Kapitel 5 // Verzweiflung

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Hi hier ein neues Kapitel, geschrieben aus der Sicht der Eltern.. Falls ihr coole ideen zu der story habt comments sind erwünscht ;) xoxo

„Schatz wo ist Mona und wo ist Timo? Oh Gott, hoffentlich ist ihnen nichts passiert! Wen ja dann kann ich mir das nie verzeihen:“, sagte die schlotternde Aster völlig verzweifelt.

„Ich weiß es nicht! Eben waren sie noch neben uns im Wasser!“ er sah sich suchend um, als er Monas grünes Haarband sah welches an etwas orangefarbenem festhing, sagte er voller Angst:

„Da, da ist Mona's Schwimmweste! Nein, das darf nicht sein bitte sag mir, dass sie und Timo noch leben, Schatz wir müssen hier weg sonstt werden wir nicht gefunden!“ Timos Schwimmweste trieb neben der Monas.

„Nein nicht ohne meine Kinder auf keinen Fall!“ Oliver musste Aster wegziehen, weil sie sich so doll wehrte.

Sie schrie immer und immer wieder nach ihren Kindern aber die Menschen um sie machten so einen Tumult das sie nicht hören konnte, ob jemand antwortete.

Außerdem waren ihre Augen vom Salzwasser so gereizt, dass sie auch nicht mehr sah, was um sie herum geschah.

Alle kreischten, die anderen Familien schrien auch nach ihren Kindern.

Plötzlich hörte Oliver die Rotoren von einem Hubschrauber. Der Kapitän musste anscheinend vor dem Untergang des Schiffes noch einen Notruf gesendet haben.

„Aster wir sind gerettet ein Hubschrauber! Aber wo sind Timo und Mona? Wir können nicht ohne sie gehen!“

„Ich weiß es nicht.“ Aster fing an jämmerlich zu weinen.

„Beruhige dich Schatz, wir werden sie noch finden. Vielleicht sind sie auch schon an Land. Der Hubschrauber wird uns jetzt mitnehmen und uns an Land bringen.“

Aster stimmte, immer noch weinend, zu.

Als der Hubschrauber kam und das Seil zu ihnen heruntergelassen wurde, hörte man von Monas Mutter nur noch ein leises Schluchzten.

Dann kam ein Mann am Seil herunter gerutscht und erklärte Oliver und Aster wie sie den Gurt umzulegen hatten.

„So, legen sie sich den Gurt um und schnüren sie ihn fest zu damit sie nicht raus rutschen! Aber jeder einzeln!“, schrie der Rettungsmann von oben herab.

Er musste so laut schreien, da das Wetter inzwischen umgeschlagen hatte, es war sehr stürmisch geworden und es würde bestimmt gleich anfangen zu regnen, sie mussten sich beeilen damit noch alle anderen Leute, bevor sie unterkühlen, gerettet werden können.

Als Aster und Oliver oben im Hubschrauber waren setzten sie sich in die eine Ecke die noch frei war.

Vor ihnen saß ein junges Ehepaar das ganz außer sich war. Die Frau weinte und der Mann tröstete sie. Auch Mona's Vater tröstete jemanden, nämlich Aster, diese war inzwischen wieder in Tränen ausgebrochen.

„Pscht, es wird alles wieder gut Schatz!“, sagte Mona's Vater.

„Wie haben sie es überlebt?“, fragte der junge braunhaarige Mann, der die Frau im nassen roten Kleid tröstete.

„Wir und unsere Kinder haben bereits geschlafen. Dann hörten wir die Alarmanlage und rannten sofort an Deck. Man gab uns die Schwimmwesten und danach mussten wir alle über Bord springen, weil die Boote alle schon voll waren.

Meine Tochter und mein Sohn waren kurz danach einfach verschwunden, dann kam auch schon der Hubschrauber um uns zu retten. Aber Mona und Timo waren nicht mehr da und jetzt machen wir uns große Sorgen um sie!“, antwortete Oliver dem Mann.

„Wie heißen sie eigentlich, und was hat ihre Frau wenn ich fragen darf?“

„Ich heiße Zentu und meine Frau heißt Anna sie ist schwanger und denkt jetzt dass unserem Baby etwas passiert! Wir sind frisch verheiratet und waren in unseren Flitterwochen. Aber das hat sich ja jetzt auch erledigt.“

Plötzlich sagte der Pilot, dass sie bald an Land sind, aber das sie noch zwei Personen aus dem Wasser holen mussten.

Aster schöpfte Hoffnung das es Timo und Mona waren und auch Oliver hoffte es sehr. Aber als die beiden hoch geklettert kamen stellten sie zu ihrer Enttäuschung fest das es nur ein älteres Ehepaar war das wahrscheinlich seine Silberhochzeit feierte.

„Oliver wo sind unsere Kinder? Ich will sie endlich wieder in die Arme schließen!“

„Ich möchte auch das wir alle wieder zusammen sind, aber ich kann dir nicht sagen wo sie sind!“

Oliver schaute traurig drein und auch Aster war am Ende.

In den tiefen des OzeansWo Geschichten leben. Entdecke jetzt