Kapitel 15

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Harrys POV:

Gemütlich genossen wir noch das letzte Frühstück von Molly. Wir stressten uns nicht. Wir packten unser Gewand und die ganzen restlichen Sachen in unsere Koffer. Wir verabschiedeten uns von Ginnys Familie und brachten alles in unser Haus.

Glücklich betraten wir es und stellten unsere Koffer ab. Ich umarmte Ginny und gab ihr einen Kuss. Es war komisch in dem Haus zu sein wo meine Eltern getötet wurden und noch komischer von jetzt an darin zu wohnen. Wir räumten unsere Koffer aus und stellten den Käfig von Lily, unserer Schleiereule auf eine Kommode im Wohnzimmer. Wir öffneten die Käfigtür und ein Fenster, damit sie ein bisschen frei herumfliegen konnte.

"Lass uns Andromeda und Teddy besuchen." schlug ich Ginny vor. "Ja, wir können ihr ja ein Angebot machen, dass Teddy uns öfter die Woche besuchen könnte. Wir haben ein Kinderbett in deinem alten Zimmer, in dem kann er schlafen, dann kann sich Andromeda ein bisschen ausruhen."

Eine Stunde später apparierten wir vor Andromedas Haus. Wir hatten sie in letzter Zeit nicht sehr häufig besucht, deshalb freute sie sich um so mehr, dass wir wieder da waren. Teddy war anscheinend auch froh uns zu sehen, den er gluckste mit einem Lächeln in seinem Bettchen als wir zu ihm kamen. Andromeda servierte Tee und Kuchen und wir plauderten über die Weihnachtsfeiertage. Zwei Stunden später verließen wir mit Teddy das Haus. Wir hatten ausgemacht, dass er gleich an diesem Abend bei uns übernachten sollte.

Es war noch nicht spät, also musste Teddy noch nicht ins Bett. Also breiteten wir eine Decke im Wohnzimmer aus und spielten mir ihm. Ich holte uns etwas zu trinken und bereitete kleine Brötchen vor. Als ich zurückkam saß Ginny auf der Couch und Teddy lag in ihren Armen und schlief. Sanft streichelte sie über seinen Kopf. Ich blieb mitten im Raum mit dem Tablett stehen und schaute den beiden zu. Ginny steht ein Baby gut. Ob wir auch einmal Babys haben werden?

Dann sah ich das eine Träne Ginnys Wange herunter rinn. Ich stellte das Tablett ab und setzte mich neben sie auf die Couch. Ich nahm ihr Gesicht in meine Hand und strich mit meinem Daumen die Träne von ihrer Wange weg und küsste sie. Sie hatte Remus und Tonks sehr gemocht. Ich nahm sie in den Arm und so saßen wir einige Minuten da. "Ich bring Teddy jetzt rauf in sein Bettchen" sagte Ginny. Ich ließ sie los und sie ging die Treppen rauf. In der Zwischenzeit deckte ich den Tisch fertig. Ich schenkte uns beiden ein Stamperl Feuerwhisky ein um die Stimmung ein wenig aufzulockern und zündete eine Duftkerze an.

Erst 15 Minuten später kam Ginny wieder zurück. "Er ist wieder aufgewacht und ich bin bei ihm geblieben, bis er eingeschlafen ist." sagte sie. Sie sah müde aus. Fast ohne Worte aßen wir die Brote die ich gerichtet hatte. Wir entschieden schon ins Bett zu gehen, da der Tag ziemlich anstrengend war. Wir gingen Zähneputzen, zogen unsere Schlafanzüge an und legten uns in unser Bett. "Gute Nacht, mein Schatz." sagte ich zu Ginny. Sie kuschelte sich an mich und auch sie flüsterte "Gute Nacht." Nach einem letzten Kuss schliefen wir ein.

Mitten in der Nacht weckte uns ein Schreien. Wir waren zuerst verwirrt doch dann fiel uns ein, dass Teddy ja im Nebenzimmer schlief. "Ich mach das schon" sagte ich und schälte mich aus meiner Decke. Ich schaltete das Licht an. Teddy stand in dem Bettchen und hielt sich am Gitter fest. Ich kümmerte mich kurz um ihn, bis er wieder einschlief. Dann ging ich zurück ins Schlafzimmer, wo Ginny friedlich schlief. Ich konnte nicht mehr so schnell einschlafen. Ich legte einen Arm um Ginny und sie schmiegte sich wieder an mich. Ungefähr eine Stunde später schlief ich endlich ein und träumte von unserem ersten gemeinsamen Kind. Es war ein Junge und er hatte Ginnys Augen. Von seinem Namen träumte ich nicht. Ich sah nur einzelne Abschnitte wie den ersten Tag nach seiner Geburt, oder wie er gehen lernt, sein erstes Wort, seinen ersten Flug auf einem Besen. Es war ein schöner Traum.

Auch am Morgen wurden wir wieder von Teddy geweckt. Wir frühstückten und spielten noch ein wenig mit ihm. Doch noch vor Mittag brachten wir ihn zurück zu seiner Großmutter.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 29, 2017 ⏰

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