Kapitel 2

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Du warst mein Engel, mein eiskalter Engel. Jeder Blick in deine Augen zeigt mir erneut wie groß meine Gefühle für dich sind. Dein Lachen, jede Berührung, Haut auf Haut. Doch du wirst niemals meine Frau sein und dieses Gefühl bringt mich um. Sanft drehe ich den Strohhalm in meiner Hand, verspielt um meine Finger. Vor mir stand meine Limonade, die leise Bläschen, um sich warf wie ein Feuerwerk. Immer wieder durchfluten mich die Gedanken an sie. Wie konnte das passieren? Wie konnte ich mich nur in sie verlieben? Die Freundschaft mit ihr bedeutet mir alles, aber wie lange kann ich es noch verbergen. Seit Tagen habe ich mich zurück gezogen, so fern das möglich ist. Momentan sind wir auf Tour, wir sehen uns jeden Tage, jede Stunde. Ich sehe wie ihre Haare sanft im Wind wehen, wie ihre Wange leicht zuckt, wenn sie glücklich ist und die Art wie sie zu mir auf sieht. Aber wenn ich alleine bin, was bleibt dann noch außer leere? Die unendlichen Weiten verschwinden, Zweifel ziehen auf wie ein Sommergewitter. Sie umspielt meine Gedanken wie eine Biene, die schönste Blume der ganzen Wiese. Doch es muss aufhören, ich kann so nicht weiter machen. Mehr als Freundschaft wird es nie zwischen uns geben. Und das muss ich akzeptieren. Selbst wenn sie die Liebe meines Lebens seien könnte, ich möchte das sie glücklich ist, jemanden hat, den sie jeden Tag aufs neue mit ihrer Anwesenheit bereichert. Nie würde ich es mir verzeihen wenn sie auch nur eine Träne wegen mir vergißt. Durchatmen. Es ist der Schutz des Köpers das zu hassen, was man liebt, um nicht daran zu zerbrechen. Aber ich hasse sie nicht, niemals könnte ich auch nur ein schlechtes Wort über sie verlieren. Also zerbreche ich.
Ich werde jetzt zur der Probe gehen und die beste Freundin für sie seien, den genau das braucht sie jetzt, nicht noch ein Problem mehr.

Liebe ist nur ein WortWo Geschichten leben. Entdecke jetzt