Kapitel 20

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Als Smile Dog am Haus ankam und alleine durch die Tür trat hatte er sofort die Aufmerksamkeit aller im Raum
„M.J... wurde... Angegriffen...“ japste er und holte zwischen den Worten immer wieder Luft. Toby erstarrte bevor er aus dem Haus rannte. Jeff verdrehte die Augen über seine Reaktion und folgte ihm dann während die anderen Smile Dog befragten was passiert war. Der Braunhaarige hetzte durch den Wald. Er musste sie finden, er musste einfach. Er hörte wie ihm jemand folgte doch er sorgte sich viel zu sehr um die Orangehaarige als das er einen Gedanken darauf verschwendete. Er kam an eine Stelle an der Schleifspuren auf dem Boden waren. Ohne zu zögern folgte Toby ihnen, während Jeff ihn beobachtete. Eigentlich wollte er ihn etwas fragen doch der schwarzhaarige wusste das ihm Toby jetzt nicht antworten würde, doch er konnte nicht zulassen das er auch noch Verschwand. Verdammt er hätte Bloody Marry begleiten sollen oder einfach selbst mit seinem Hund rausgehen. Toby Folgte den Spuren bis auf die Straße wo sie dann verschwunden waren. Sein Herz krampfte sich in seiner Brust zusammen und er hatte das Gefühl zu ersticken. M.J war weg. Einfach so...
„Marry-Jane“ flüsterte er so das es niemand hören konnte, Tränen liefen seine Wangen hinab und er brach zusammen. Sofort war Jeff bei ihm
„Hey Kumpel, ich schwöre dir das wir sie finden werden. Und dann bringen wir diejenigen um die das Getan haben.“ Mit Tränen verschleierter Sicht sah er zu ihm auf. Jeff sah ihn mit grimmiger Entschlossenheit an. Toby glaubte an das was er sagte oder besser, er wollte daran glauben. In seiner Verzweiflung klammerte er sich an jeden Strohhalm der sich ihm dar bot. Jeff zog den Axt Mörder auf die Beine doch er konnte sich nicht darauf halten und klappte zusammen. Fluchend hob der Schwarzhaarige ihn wieder auf und stützte ihn während sie sich auf den Heimweg machten.

Als Bloody Marry erwachte stöhnte sie qualvoll auf. Ihr Kopf fühlte sich an als hätte ein Pferd dagegen getreten. Als sie an ihren Kopf fassen wollte spürte sie die Kette an ihrer Hand. Wut entbrannt zerrte sie daran, doch keine Chance.
„Scheiße... Was zum Geier ist Passiert?“ fragte sie sich und sah sich um. Alles war schwarz, M.J kniete auf der Boden und ihre Arme waren von ihr Weg ausgebreitet.
Wahrscheinlich sind die Ketten an der Wand angebracht, aber hier ist es so dunkel, ich kann gar nichts sehen“ dachte sie frustriert und zog nochmal an den Ketten. Sie klimperten fröhlich vor sich hin, ansonsten passierte nichts. Plötzlich ertönte ein schallendes Lachen und Fackeln flammten an den Wänden auf. Die Wände waren aus Stein und Blut klebte an ihnen. Bloody Marry schluckte. Das war nicht gut. Ein mulmiges Gefühl machte sich in ihrem Bauch breit und sie sah sich weiter um. Vor ihr stand ein Mann, Braune Haare standen von seinem Kopf ab und sein Gesicht hatte einen Höhnischen Ausdruck.
„Na, endlich wach?“ fragte er und grinste sie böse an. Sie knurrte
„Wer bist du... Und was willst du von mir?“ fragte sie und Zog gar nicht erst in Erwägung das er sie frei ließ. Der Typ lachte irre und ihr lief es kalt den Rücken hinunter. Er erinnerte sie an Eric.
„Mein Name ist Troy, und wir wollen dir nur ein paar Fragen stellen. Wenn du sie beantwortest bist du frei wenn nicht...“ Er ließ den Satz unbeantwortet im Raum stehen doch die Orangehaarige konnte sich denken was dann passierte. Sie zog spöttisch eine Augenbraue nach oben, die Orangehaarige bezweifelte sehr das es so einfach war.
„Und was willst du wissen...“ Troy begann zu grinsen und eine Reihe scharfe Zähne kamen zum Vorscheinen.
„Wo ist das Creepypasta Haus?...“ Bloody Marry fing an wahnsinnig zu Lachen. Bevor sie ihm vor sie Füßen spuckte
„Wenn du glaubst dass ich dir das sage hast du dich geschnitten. Ich halte mich an den Kodex“ Troys grinsen wurde noch breiter
„Ich hatte gehofft das du das sagen würdest“ er zog seine Braune Lederjacke aus und die Orangehaarige sah das glühen unter seinem T-Shirt. Doch anstatt das der Seelenhort grün glühte wie bei Eric war sein Leuchten Tiefrot. Der Braunhaarige formte seine Hände zu klauen bevor plötzlich rotes feuer in ihnen brannte. Sie schluckte. „Scheiße... Das wird weh tun.“ dachte sie gab sich aber nicht die Blöße ihn verängstigt anzusehen. Stattdessen grinste sie ihn wahnsinnig an. Troy packte ihr T-Shirt das in wenigen Sekunden in Flammen stand. Das Feuer leckte über ihre Haut und sie schrie auf. Ihr gegenüber lachte und riss ihr das Shirt vom Körper. Er ging um sie herum und betrachtete das Zeichen das auf ihren Rücken eingebrannt war.
„Lass mich raten das ist das Zeichen eines Proxys was?!“
„Es ist Slendermans Zeichen du Vollidiot“ meinte sie provozierend doch ihre Stimme war schwach so das es kaum zu verstehen war.
„Wie wäre es wenn wir es ein wenig umgestalten?!“ meinte er und lachte. Nein! Ihr Kampfgeist erwachte wieder und sie zog heftig an den Ketten. Das konnte er nicht tun, dieses Zeichen hatte sie immer mit Stolz getragen, immerhin war es das Zeichen ihres Vaters... niemand hatte das Recht es zu beschmutzen! Sie riss an den Ketten, legte alle Kraft die sie noch aufbringen konnte in die Züge doch es brachte nichts. Troy genoss ihre Verzweiflung, doch kurz bevor er anfangen wollte ging die Tür auf
„Troy du sollst sofort mitkommen, der Boss will dich sehen“ Troy knurrte verärgert und ging auf die Tür zu als Bloody Marry auflachte und meinte
„Wichser“ mit einem Wimpernschlag stand der Braunhaarige vor ihr und schlug ihr mit der Flachen hand ins Gesicht bevor er zur Tür hinaus Verschwand.
„Gott sei Dank er ist weg...“ flüsterte sie und klappte soweit zusammen wie ihre Gefesselten Arme es zuließen. Ihre fesseln Scheuerten ihr die Handgelenke auf und Blut floss über ihre Arme. Sie starrte eine Weile hilflos auf den Boden bevor sie in Tränen ausbrach. Doch nicht weil ihr alles weh tat, sondern weil sie Toby Wahrscheinlich nie wieder sehen würde. Sie schluchzte auf und schrie ihre Trauer heraus. Sie würde hier sterben, da war sie sich sicher, aus ihr bekamen sie nichts raus. Sie verdrängte jeden Funken der Hoffnung der in ihr aufkeimende wollte, in ihrer Situation lohnte es sich nicht zu hoffen, sondern fing an den Kodex in ihrem Kopf zu rezitieren um nicht den Verstand zu verlieren.
Ich bin hier um zu dienen, ich werde meinen Meister nicht enttäuschen oder anlügen, ich werde mit meinem Partner gehen egal ob ich ihn mag oder nicht, Ich akzeptiere dieses Leben und kann nicht mehr zurück in mein Altes, ich Versuche Glück und Liebe zu finden auch wenn es unmöglich ist, ich bin weder Mensch noch Dämon, ich bin ein Proxy und bin hier um meinem Meister zu dienen.

Bloody Marry...(xTicci Toby)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt