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Am nächsten Morgen als ich meine Augen öffnete, bemerkte ich sofort das ich nicht Zuhause war, mal abgesehen von den dröhnenden Kopfschmerzen.
Ich lag in einem großen Bett in der Mitte eines Schlafzimmers.
Die Vorhänge waren offen und ließen ein paar einzelne Sonnenstrahlen in das Zimmer fallen.
Ich blinzelte ein paar mal bevor ich mich ein wenig umsah und neben mir, auf einem kleinen Nachttisch, ein Glas Wasser mit einer Tablette und einen Zettel entdecket.
Verwirrt runzelte ich die Stirn und setzte mich auf.
Dann griff ich nach dem Zettel und las was darauf stand.

Guten Morgen Mitchell,
Ich muss mich entschuldigen das ich nicht persönlich mit dir reden kann.
Ich habe die Pflicht jeden Morgen rechtzeitig in meinem Büro zu erscheinen. Ich hoffe dass dein Kopfweh nicht all zu schlimm ist.
Falls doch, es liegt eine Kopfschmerztablette neben dir.
Du bist im Augenblick in einem meiner Hotels :
Westwood Street 67
****
***

Mein Fahrer wartet unten am Eingang auf dich und bringt dich nach Hause.

Mfg. Hoying

Ich legte den Zettel zurück und versuchte erst mal die ganze Information zu verarbeitenden.
Dann griff ich nach der Tablette und schluckte sie mit etwas Wasser runter.
Was war Gestern alles passiert.
Ich bettete mein Gesicht in meine Hände und versuchte die gestrigen Ereignisse zusammen zu puzzeln.
Viel zu viel alcohol.

Mit Alex an der Bar....

Fremder Typ.

Bei dem Gedanken an den Braunhaarigen Fremden zuckten meine Mundwinkel nach Oben.
Der Typ war echt heiß, schade das ich seine Nummer nicht bekommen habe.

Mein Lächeln fiel als ich mich an die Nachrichten und an das Telefonat mit meinen Chef erinnerte.
Das wohl peinlichste was ich betrunken jeh gemacht hatte.
Naja vielleicht war das eine Mal ,als ich auf Kirstie's Geburtstag wild zu twerken angefangen  und dabei einen Büfett-Tisch umgeworfen hatte, doch ein wenig schlimmer. Aber Kirstie war nicht Mr. Hoying! Einer der wichtigsten Personen in der Modebranche!

Ich hatte den Job noch nicht mal und dann passiert schon sowas?
Mich würde es nicht wundern wenn es sich Mr. Hoying doch noch anders überlegen würde.

Ich lies meine Gedanken weiter wandern, bis zu dem Augenblick, als mich vor der Toilette ein fremder älterer Mann festhielt.
Bei dem Gedanken an das, was der Typ alles gemacht hätte wen ein gewisser Firmenchef nicht rechtzeitig dazwischen gegangen wäre, würde mir schlecht.

Noch peinlicher.

Und dann musste mich Mr. Hoying  auch noch in seinem Mercedes zu diesem Hotel hier bringen.

....hoffentlich hab ich nicht in sein Auto gekotzt.

Ich schüttelte den Kopf bei diesem Gedanken und schwang meine Beine aus dem Bett.
Erst jetzt bemerkte ich das ich nur in Unterwäsche war und blickte mich panisch in dem großen Hotelzimmer um.
Wieso zum Teufel hatte ich nichts an?

Ich hatte doch wohl nicht mit Mr. Hoying geschlafen. Nein ! Absolut ausgeschlossen und widerlich. Außerdem war Mr. Hoying nicht mal schwul.
Wahrscheinlich wollte er mich einfach nur nicht in meinen vollgeschwitzten Klamotten schlafen lassen.
Bei der Vorstellung das ich so betrunken gewesen sein musste, das mich Mr. Hoying ausziehen musste, wurde mir wirklich schlecht.

Ich stand auf und flüchtete in das Badezimmer neben mir , um mich in der Toilette zu übergeben.
Na ganz toll.
Ein paar Minuten später lehnte ich erschöpft neben der Toilette und versuchte meine viel zu schnelle Atmung zu beruhigen.
Zum Glück entdeckte ich daraufhin meine Klamotten, die über den Badewannen Rand gelegt wurden, und zog sie mir an.
Nur blöd das ich kein Deo dabei hatte da das Oberteil wirklich extrem nach Schweiß und Alkohol roch.
Seufzend drehte ich mich zum Spiegel und erschrak.
Meine Augenringe waren riesig und ein großer dunkelroter Knutschfleck war an meinen Hals zu sehen.

Verdammt!
Ich hatte keinen Concealer dabei!
Kirstin würde mich definitiv umbringen !
Wieso musste gestern überhaupt so viel auf einmal passieren?
Ich drehte mich Kopfschüttelnd um und verließ das Badezimmer, da anscheinend, wie Scott auf dem Zettel geschrieben hatte, jemand unten am Hoteleingang auf mich warten würde.
Wie auch immer der Typ wusste wan genau ich aufwachen würde.
Am anderen Ende des Zimmers auf einem keinen Tisch entdeckte ich dann die Schlüssel.
Ich nahm sie und verließ das Hotelzimmer ohne mich noch einmal umzudrehen.

Und WOW! Das Hotel war riesig!
Ich hatte ernsthaft Schwierigkeiten den Ausgang zu finden.
Wie viel Geld musste Mr.Hoying denn bitte haben wenn dieses Hotel hier nur eins von vielen seiner Hotels war?
Für mich einfach unverständlich.

Gerade als ich durch die großen Glastüren schreiten wollte, hielt mich jemand an der Schulter fest.
Verwirrt drehte ich mich um und entdeckte einen ziemlich großen Typ mit Anzug hinter mir stehen.

,,Guten Morgen, sie müssen Mr. Grassi sein?"

Ich sah den Typen überfordert an.
Woher kannte er meinen Namen?
Ich nickte zögerlich.

,,Gut! Folge mir."
Okey?
Langsam folgte ich dem Typen der sich jetzt auf den Weg nach draußen gemacht hatte.

Und draußen angekommen verstand ich wer der Typ war.
Ganz simple!
Mr.Hoying hatte nicht gelogen als er mir einen Fahrer versprochen hatte.
Aber wieso würde er so viel Geld für mich ausgeben??
Eine Nacht in so einem Hotel musste ein Vermögen kosten!
Und dann auch noch das Auto!!

Der Typ führte ernsthaft mich zu einem schwarzen frisch polierten Mercedes.

Der Typ führte ernsthaft mich zu einem schwarzen frisch polierten Mercedes

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WOW.
Er hielt mir die Tür auf und ließ mich hinten einsteigen, während er vorne Platz nahm.

,,Also, Woodblock street 7 (ausgedacht) stimmt , oder ?", fragte der Mann und warf mir einen Blick über den Rückspiegel zu.

,,Ja",antwortete ich und ließ meinen Blick aus dem Fenster schweifen bis ich von einer kurzen Vibration in meiner hinteren Hosentasche in die Realität zurück gerufen wurde.

Mein HanDY!
Stimmt ! Das hatte ich ja völlig vergessen!

Schnell nahm ich das Handy aus meiner der Hosentasche und las die Benachrichtigung.

Eine Neue Nachricht von .... Scott Hoying!

Abgebrochen -Fifty shades of Scömìche (German) (Cover von @juleemi2301Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt