Part 4: Echte Männer und keine kleinen Jungs

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Flashback:

"Ich wette, dass du spätestens in 2 Monaten nackt in meinem Bett liegst, Rose" flüstert Ethan in mein rechtes Ohr. Ich drehte mich um und legte meinen Zeigefinger auf seine Brust.

"Da muss ich dich wohl enttäuschen, Williams", konterte ich bitter, "ich bin nicht eine von deinen Schlampen mein Liebster. Um mich in dein Bett zu bekommen musst du erstmal Manieren lernen."

Bei meinem schwungvollen Abgang schlug ich, natürlich mit Absicht, meine langen braunen Haare in sein Gesicht. Mit einem triumphierenden Grinsen im Gesicht lief ich zum Ausgang um so schnell wie möglich von dem Arschloch, dass sich Ethan nennt, wegzukommen.


Bei dem Gedanken, an das Geschehen vor 2 Stunden schauderte es mich. Mittlerweile war wieder in meinem Zimmer und ständig schoss mir diese Erinnerung wieder in den Kopf. Dachte er etwar wirklich, dass ich ihm verfallen würde? Niemals!

Mein triumphiernder Abgang wurde leider durch Aiden zerstört. Ich wollte schon wieder zu unserem Internatgebäude gehen, als er mir berichtete, dass wir noch auf Amanda warten mussten. Toll!

Ich blickte ungeduldig auf den Schuleingang um Amanda gleich zu entdecken. Ethan war mittlerweile auch schon aus dem Schulgebäude raus gegangen und ertappte mich wie ich ihn beobachtete, als er die Treppen herunterlief und sich dabei eine Zigaretten anzündete, die wohl schon in der Schule zwischen seinen Lippen hatte.

Natürlich! Der Bad Boy musste rauchen, sonst wär sein Image ja nicht vollständig. Ich verdrehte meine Augen, als er mir zuzwinkerte und dann zu seinem schwarzen Motorrad lief. Es war schwarz aber ich kannte die Marke nicht. Er war wirklich der perfekte Bad Boy. Aber ich fragte mich, ob er das alles nur tat um seinem Image gerecht zu werden. Ich riss meinen Blick von ihm als Amanda kam und wir zu unseren Zimmern gingen.

Im Moment suchte ich ein passendes Outfit für heute Abend heraus. Wir waren zu einer Party eingeladen geworden. Um genauer zu sein zu Ethans Party. Er schmiss jedes Jahr am ersten Schultag eine Party. Gott weiß warum, es ist ja nicht so als müsste man den Schulbeginn feiern. Mir war gerade eher zum heulen, weil ich musste, dass wir heute Nacht vor 2 nicht wieder nach Hause kamen. Ich hatte echt keine Lust am zweiten Schultag schon verkatert und verschlafen im Unterricht sitzen zu müssen. Aber Aiden und Amanda zwangen mich dazu. Sie meinten, ich müsste an der ersten Party im neuen Schuljahr dabei sein, sonst würde ich nicht dazu gehören.

Es war nicht so, dass ich Parties nicht mochte, ich liebte sie sogar. Aber nicht unter der Woche. Aiden half mir die dreiviertel Stunde die ich damit verbrachte ein passendes Outfit zu finden nicht viel. Entweder war es zu schlampig oder zu prüde und letztendlich gab ich es auf. Mein einem unzufreidenen Stöhnen ließ ich mich auf mein Bett fallen.

"Komm schon Rosie. Du wirst doch wohl ein passendes Outfit haben. Ich meine bei so vielen Klamotten wie du hast kann man ja nicht verzweifeln", lachten Aiden neben mir.

"Dann such du mir doch was heraus", meckerte ich ihn an. Er tat was ich ihm sagte und sucht mir innerhalb 5 Minuten das perfekte Outfit heraus.

Es war ein schwarzer knielanger enganliegenden highwaist Rock und einen schwarzen Bustier aus Spitze mit einem engen Netzoberteil. Dazu zog er noch ein paar einfache beige High Heels aus unsrem Schuhschrank und schmiss es mir auf mein Bett.

"Hier und jetzt zieh dich an und schmink dich. Wir sind schon zu spät und an mir liegt es definitiv nicht", Aiden hatte einen grimmigen Ausdruck auf dem Gesicht und setzte sich dann wieder auf sein Bett um mit seinem Handy zu spielen.

Ich schaffte es mich innerhalb 15 Minuten fertig zu machen und stand nun in meinem vollen Aufzug vor seinem Bett um ihm mitzuteilen, dass wir gehen können. Aber Aiden hatte schon seinen Autoschlüssel in der Hand und war schon fast aus dem Zimmer verschwunden.

Ethan & RoseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt