Rette mich! - #ZomDado

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Maurice ist ein Neko und lebt seit er mit 5 Jahren ausgesetzt wurde auf der Straße. Viele Jahre lebte er als Streuner in der gefährlichen Welt, als er plötzlich von einer Gruppe von Inu angegriffen wird und er schwer verletzt auf den Boden liegt. Niemand beachtet den verletzten Neko, außer eine Person...(Leichte Sexuelle Inhalte)

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Nahrung.. Wo ist Nahrung? Hungrig schleiche ich durch paar Gänge mit der Hoffnung, ich finde Nahrung. Seit ich denken kann lebe ich schon auf der Straße. Die Menschen verachten Streuner, was mein Leben noch um einigen erschwert.

Ich muss jeden Tag darauf achten, nicht auf Menschen zu treffen. Sie schubsen mich meist nur weg, beleidigen mich oder noch schlimmer: Sie rufen den Tierfänger. Aber da ich es alles schon kenne und gut Ausdauer aufgebaut hab, hab ich mich selten fangen lassen. Mein längste Aufenthaltsdauer in einem Tierheim waren 11 Monate.

Wieso ich mein Leben kein Ende gesetzt habe, obwohl ich von allen verabscheut werde? Es bestehen Hoffnungen, dass ich doch eines Tages ein Menschen gibt, der mich hier rausholt. Aus dem Kreislauf eines Streuners, weit weg von den widerlichen Straßen.

"Hey, pass auf wo du hinrennst, Mistvieh!", brüllt plötzlich jemand, als ich merke, dass ich wohl vor einem Menschen lief. Mit eingezogenem Kopf tapse ich weiter, nicht ohne einen Tritt zu bekommen. Als ich kleiner war zog es mir noch Tränen in die Augen, mittlerweile fühlt es sich an, als wären meine Augen komplett ausgetrocknet.

Endlich kommt mir der Geruch von Nahrung in die Nase und ich tapse dahin. Ein Koch schmeißt Essen auf ein Platz und schaut sich um. Als er mich entdeckt, will ich mich verstecken, aber er ruft: "Komm her, ich tue dir nichts." Seine Stimme ist sanft.

Eingeschüchtert gehe ich dahin, diesmal nur auf zwei Beinen. Manchmal, um nicht als Neko erkannt zu werden, ziehe ich mir Menschliche Sachen an und verstecke alles auffällige.

Er lächelt mich an. "Kein Angst, ich hab nichts gegen Streuner. Ihr tut mir Leid, dass ihr so verachtet werdet. Hier, das wurde nicht gegessen.. Das kannst du sicherlich gebrauchen oder?" Ich nicke immer noch schüchtern und schnüffel an der Nahrung. Es ist sogar noch warm.

"Na los, lass es dir schmecken. Ich bin O-Saft, wie heißt du?" Ich stell mich wieder auf alle viere. "Maurice", antworte ich ihm leise. Er lächelt, wuschelt durch meine nicht geraden kurzen und verdreckten blonden Haare und geht wieder ins Haus.

Fast sofort mache ich mich ans Essen. Es schmeckt so gut. Endlich mal keine nach Müll stinkenden Abfälle mehr. Nach gefühlt 30 Minuten knabbern ist der Boden sauber und ich endlich mal Satt.

Ich lächel seit langem mal wieder. Wegen solchen Menschen hab ich noch Hoffnung. Hoffnung, dass ich nicht mein ganzes Leben lang auf der Straße leben muss.

Ich tapse den kleinen Gang entlang, um an einen See zu kommen. Da trinke ich meist bisschen. Was ich sonst am Tag mache? Ganz einfach, schlafen. Nur leider wurde es mir schon oft zum Verhängnis.

Als ich an den See ankomme, wollte ich schnell wieder weg von hier. Eine Gruppe von Inu sitzen gerade am See und trinken genüsslich. Aber leider weil mein Schicksal ein Arsch ist, bemerken mich die Inu sofort und knurren mich an. Ich glaube ich sollte laufen, oder?

Das tue ich auch und renne so schnell ich kann den Gang entlang. Sie mir hinterher. Ich hab keine Chance. Sie wurden trainiert und ich hatte noch nie Training. So kommt es, dass einer mich an dem Hinterbein erwischt und ich dadurch wegknicke.

Ein leisen fauchen entweiht mir, was die Inu noch wütender macht. "In der Stadt ist kein Platz für Neko", bellen sie und beißen zu.

Es tut weh, ich kann mich nicht wehren. Tatsächlich fließen seit Wochen mal wieder Tränen von meinen Wangen. Nach gefühlt Stunden lassen sie nach und laufen grölend weg.

OneShots - Freedom Squad / YouTube (BEENDET)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt