Geschaffen um zu töten - #Zomluten

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Jahrelang wurde ich gequält, misshandelt und gefoltert um eins zu tun: um zu Morden. Ich bekomme Aufträge und habe Bestimmungen. Ich wollte mich weigern, aber immer wieder landete ich auf seinem Tisch. Doch diesmal sollte ich einen attraktiven aber dennoch gefährlichen Mann umbringen... Mein Mördername ist Zombey und ich bin der 50. der erschaffen wurde um zu töten.

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Wie eine Raubkatze auf Jagd schleiche ich den dunklen Gang entlang. Meine Hände schleifen auch wie bei einer Katze auf dem Boden. Es wurde mir so beigebracht, seit ich klein bin. Seit ich in diesem Labor gefangen war.

Ich streife durch die Gegend, alleine, und haue nicht ab? Einfache Begründung. Ich hab nur ein kleines Gebiet und wenn ich es überstreite bekomme ich durch mein Kettenhalsband einen Stromschlag, der mich für Stunden lahm legt.

Die Sonne war schon lange unten und ich müsste gleich auf mein Opfer treffen. Er heißt Sebastian Carter und soll drei Frauen und ein Mann vergewaltigt haben. Mein Meister und sein Kunde hassen Vergewaltiger.

Nun rieche ich ihn endlich und schleich ein wenig schneller. Ich soll mich als erstes wie ein höfflicher Mann verhalten, ihn in eine Ecke drücken und dann töten. Nicht gerade der schwerste Auftrag.

"Halt die Fresse und bring mich nachhause, Louis!", brüllt jemand und gibt mir somit bescheid, dass ich schneller sein muss. Vorsichtig lug ich um die Ecke. Dieser Carter und sein Freund Louis sind zu sehen. Dieser andere Typ scheint aber was dagegen zu haben.

Sofort merke ich das er mich erblickt. Scheiße. Er aber nickt mir nur kurz zu. Warte, was? Jetzt erkenne ich ihn. Er ist der Louis, Experiment 49. Er konnte fliehen, weswegen man mich geschnappt hatte und zu dem machte, was ich heutzutage bin.

Plötzlich geht Louis paar Schritte auf diesen Carter zu. "Jetzt pass mal auf, ich werde hier gar nichts machen. Besonders nicht, wenn ein toller Freund gerade auftaucht", sagt er bedrohlich und laut, als er mir zuzwinkert.

Schnell renne ich auf Carter zu, nehme mir seinen Hals von hinten und zieh meine Arme zusammen, sodass man ein knacken hört und er fast sofort Tot ist. Aber eins frage ich mich, wie hatte Louis mich so schnell entdeckt, ich ihn aber nicht? Man kann die Präsens des anderen spüren, aber das schien sie bei mir weggelassen zu haben.

"Also bist du immer noch in diesem Teufelskreis, Michael." Ich seh ihn emotionslos an. "Ich heiße Zombey, Michael war mein menschlicher Name." Louis scheint erst schockiert, als er dann nickt.

Er kennt mich, einfach, weil wir uns schon oft begegnet sind als ich den Auftrag bekam, ihn wieder zu holen. Natürlich ließ ich ihn immer wieder laufen mit der Begründung, ich hätte ihn nicht gesehen.

"Weißt du, Zombey, es ist ganz einfach zu fliehen. Einfach die Kette kaputt machen, den Schmerz der sofort dadurch geht aushalten und dann die Kette ins Wasser werfen", er legt seine Hände auf meine Schulter.

Doch ich schüttel nur den Kopf, geh ein Schritt zurück und springe auf ein Dach. "Tut mir Louis, meine Bestimmung ist es mein Job zu tun und den hab ich erledigt." So schnell ich kann renne ich wieder zum Labor, um mein Bericht zu verfassen.

...

"Sehr gut gemacht, Zombey. Aber heute hast du leider noch nicht frei, du hast ein weiteren Job." Ich nicke und stehe stramm da. Was anderes wurde mir nicht erlaubt. "Du musst den Geschäftsmann Patrick Mayer töten", seine Stimme ist ernst. Dieser Mann scheint wichtiger zu sein.

Mein Meister nennt mir noch allmöglichen Informationen und ein Bild. Ich musste tatsächlich aufpassen, dass mein Meister nicht mein schnell werdendes Herz hörte, als ich sein Bild sah. Wissend nicke ich und gehe bereits zum zweiten Mal aus diesem Labor. Ich muss ca. 2 Kilometer in 10 Minuten hinbekommen, um auf ihn zu treffen. Kinderspiel.

OneShots - Freedom Squad / YouTube (BEENDET)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt