When the birds fly [Vkook]

Kapitel 5

Es war bereits Morgen als ich durch helle Sonnenstrahlen geweckt wurde und ich musste einige male blinzeln bis meine Sicht scharf genug war um auch irgendwas sehen zu können.
Prompt schossen mir die Erinnerungen von gestern im Sinn, weshalb ich nun hellwach vom Bett sprang, auf dem ich wahrscheinlich die ganze Nacht lag, und mich hastig umschaute.
Wie erwartet war mir dieser Ort unbekannt und so stieg meine Panik.
Wo zum Teufel bin ich gelandet?!
Hastig guckte ich mich um.
Die Wände waren in einem hellen grau ton gestrichen und wurden mit wertvoll aussehenden Gemälden beschmückt.
Noch hatte ich keine leiseste Ahnung wo ich mich letztendlich befand doch meine Aufmerksamkeit wandte sich inzwischen der männlichen Stimme  die ich hinter mir vernahm. Leise und mit großer Vorsicht näherte ich mich der geschlossenen Tür von den das Telefongespräch , auch wenn etwas gedämpft , zu hören war.

Langsam öffnete ich die Tür wo ich auch direkt von einem bellenden Hund begrüßt wurde und ich innenständig froh darüber war ,nicht an einem Herzinfarkt gestorben zu sein.
Es ist nicht so, als würde ich Hunde nicht mögen, und doch macht mich die Nähe zu ihnen unsicher.
Vorallem wenn sie so bellen wie dieser weiße, kurzhaarige vor mir .
Ich konnte nicht verhindern das die Person am telefon von meinem Aufschreck mitbekam und sie nun das Telefongespräch beendete.

Ich hörte mein Herz rasen während  die Schritte ,die anfangs leise waren immer lauter wurden und  fragte mich was auf mich zukommen würde. Ich malte mir die schlimmsten situationen aus und war deswegen überrascht als kein gruseliger schwarzbekleiderte Mörder vor mir stand sondern ein junger Mann mit Kragenpulli und einer normalen Jeans der sich lächelnd zu seinem Hund bückt und ihn liebevoll streichelt. In einer Shockstarre gefangen beobachtete ich wie er wieder aufsteht und sein Blick sich langsam auf mich richtete.
Er lächelte mich warm an und neigte sein Kopf leicht zur Seite. Jedoch konnte nicht erkennen inwiefern dieses Lächeln gut gemeint war.
Was ist wenn er etwas mit mir vorhat?

Er war groß, schlank und hatte hellbraunes Haar. "Habe ich dich aufgeweckt?Tut mir leid"

Ich erschrak an seiner unpassenden aber sowohl auch bekannte Stimme und wusste sofort das dieser typ mir gestern begegnet war.

Ich hatte ihn mir nicht so vorgestellt. Nicht so...nett?

Er schaute mich unschuldig an und hatte nach wie vor ein Lächeln im Gesicht
Warum mir dieser Blick so Angst machte,wusste ich nich. Vielleicht weil ich ihm nicht traute.
Wie auch?

Misstrauisch und nicht fähig auch nur ein laut von mir zu geben trat ich ein schritt zurück.
Nur jetzt wurde mir klar was für ein Fehler, die gestrige Nacht war.

Wäre ich nur zuhause geblieben.