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Heute ist es so weit! Der Tag auf den ich so lange gewartet habe ist endlich gekommen. Ich schaute auf mein Handy und sah die Uhrzeit: 11 Uhr. Wo ich die Zahl sah, fragte ich mich, wann Finn und ich uns eigentlich treffen werden. Ich beschloss ihn zu fragen. Ich hätte ihm einfach schreiben können, aber das fand ich zu unpersönlich und ausserdem wollte ich ihn mal wieder sehen. Ich zog mich um und machte mich im Bad soweit einigermaßen fertig.

Da er vor ein paar Tagen gesagt hatte, dass er direkt neben an wohnt. Endschied ich mich dazu an der Tür neben meiner zu klopfen. Corbin öffnete die Tür. "Was verschafft mir die Ehre?", fragte er neugierig. "Ich wollte eigentlich bei Finn klopfen, weißt du wo er wohnt?", er sah mich an und überlegte einen Moment. "Ja, in 230 glaub ich.", antwortete er dann. "Danke! Auf Wiedersehen!" "Bye Anna!". Ich ging zu 230 und klopfte da an. Zu meinem Glück öffnete Finn die Tür. Kann man das Glück nennen? Als ich ihn sah wurde ich sofort nervös. "Hi Finn. Ich wollte fragen, wann genau wir uns heute eigentlich treffen", er sah mich an und sagte dann ich solle endscheiden. Ich will nicht endscheiden! Ich glaube er sah, dass ich das nicht wollte, weshalb er dann sagte: "Dann lass sofort los. Also ich hätte jetzt Zeit." Na gut wenn er meint, dann halt so. Ich sagte ja und wir fuhren sofort mit einem Taxi zum Kino. Ich war total aufgeregt, bei Finn konnte ich jedoch weder Nervosität noch irgendwas anderes ähnliches sehen. Vielleicht hatte er gar keine Lust. Es war schwer zu deuten.

Während der Fahrt sagten wir garnix, die Stille war fast schon Angst einflößend! Ein wenig traurig machte mich das schon, eigentlich hatte ich mir mehr Spaß gewünscht und erhofft.

Als wir dann ankamen kaufte er uns Popcorn. Wir gingen in den Kinosaal und sahen uns eine Komödie an, der Name ist mir leider entfallen, aber er war echt lustig und ich hatte zuvor noch nie von diesem Film gehört. Finn gefiel der Film glaube ich auch. Hoffe ich zumindest. Wir verließen den Kinosaal und gingen noch in der Pizzeria nebenan essen. Während dessen unterhielten wir uns noch über die WWE. Ich hatte irgendwie nicht so ein Gefühl wie ich sonst immer hatte wenn ich mit ihm redete, er wirkte auch ein Wenig anders als sonst. Wir waren mit dem Pizza-Essen fertig und fuhren mit einem Taxi zurück zum Hotel. Er brachte mich noch zu meiner Zimmertür. "Hat Spaß gemacht Heute!", sagte ich dann. "Ja finde ich auch.", antwortete er. Nachdem er diese Worte beendet hatte, standen wir einfach nur da und sahen uns an. Ok Anna...No risk no fun! Ich lehnte mich ein wenig nach vorne und hatte das Gefühl, jetzt wäre ein perfekter Moment für eine Art Abschiedskuss. Er ging aber ging einenn Schritt zurück. Erschrocken ging auch ich ein Stückchen weiter nach hinten. Was habe ich getan? War etwas falsch? "Weißt du Anna,", er sah mich an, "lass uns doch erst mal nur Freunde bleiben. Ich glaube das wäre besser für Beide von uns." Was? Will er mich verarschen? Ich dachte er mag mich so wie ich ihn! Hatte ich alles falsch verstanden? ich wollte mir meine Traurigkeit nicht anmerken lassen und lügte deshalb ein Wenig. Im Grunde lügte ich mit jedem Wort dass ich sagte: "Ok ja dann ist das für mich auch ok", das war es nicht, ganz und gar nicht. Wir verabschiedeten uns und ich verschwand schnell in meinem Zimmer. Das kann doch nicht sein ernst sein? Ich schmiss mich einfach aufs Bett und lag noch eine Weile so da, mit den Gedanken nach dem Grund suchend, weshalb er nur Freunde sein wollte. Was sollte das heißen: es würde besser für uns sein? Besser? Wohl kaum! Ich dachte wirklich er würde mich mögen, oder sei sogar in mich verliebt. Aber nein! Anna hat so ein Glück anscheinend einfach nicht verdient. Ich ging duschen und zog mir einen Jogginganzug an. Es war gerade halb 4. Obwohl es noch so früh war legte ich mich einfach wieder zurück ins Bett. Ich hatte jetzt Lust auf nix! Auf garnix!

Anscheinend war ich eingeschlafen, denn ich wurde durch ein Klopfen an meiner Tür wach.

"Anna! Bist du da? Mach bitte auf! Wir machen uns schon Sorgen!", egal wer es war, ich hatte auf gar keinen Fall Lust zu reden! Deshalb blieb ich einfach liegen und hoffte darauf, dass die Person weg geht. Tat sie aber nicht. "Jetzt mach die verdammte Tür auf Anna! Sonst müssen wir sie eintreten!", sagte eine Stimme dann. Auch wenn ich mir siche rbin, dass sich der jenige niemals trauen würde eine Tür in einem Hotel einzutreten, ging ich runter um sie zu öffnen. ich zögerte einen Moment, schloss dann aber die Tür auf und öffnete sie. "Was?", fragte ich mit rauer Stimme. Kurz darauf erkannte ich wer vor mir stand.

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Hi! Dieses Kapitel war etwas kürzer, aber ich hoffe ihr hattet Spaß beim lesen. Schreibt in die Kommentare, was ihr denkt weshalb Finn nur befreundet sein wollte! Bis dann :*

Making decisions ~WWE-FanFictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt