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"Anna! Hey! Anna, bitte wach auf!", hörte ich jemanden rufen, "Bitte bleib bei mir! Anna! Komm schon!", sagte die Stimme wieder. Langsam konnte ich ein paar Umrisse erkennen, dann sah ich sein Gesicht. Er sah mich erstaunt und erschrocken an. "Oh Gott, danke du bis-", ich lies ihn nicht zuende reden. Ich fiel im sofort in die Arme, ich konnte in diesem Moment einfach nicht anders. Ich sah ihm in die Augen und küsste ihn. Es fühlte sich gut an, ich hatte kein schlechtes Gefühl dabei! Ich spürte seine Lippen auf meinen, ich konnte mir nie vorstellen, wie sich das anfühlen würde, aber jetzt wusste ich es, einfach perfekt. Ich war sehr froh, dass ich es einfach getan habe. Es schien mir auch nicht so, als würde er sich dagegen wären, in dem Moment war einfach alles super. Er unterbrach den Kuss und nahm meinen Kopf in seine Hände. Dann lächelte er mich an und gab mir noch einen kurzen Kuss. Er war anscheinend nicht mehr sauer auf mich! Ich fühlte keine Reue, das war der Moment in dem ich wusste, dass er der Richtige für mich war. "Würden sie mir einmal ihre Aufmerksamkeit schenken?", sagte eine Krankenschwester von der WWE. Stimmt ja, ich war umgefallen. Wir drehten uns zu ihr um. "Also, ich kann ihnen versichern, bis jetzt ist es nichts schlimmes. Sie sind nur unterzuckert!", sagte sie während sie mich mit einer ernsten Mine anblickte. "Das liegt vielleicht daran, dass ich Heute noch nichts gegessen oder getrunken habe", sie sahen mich erstaunt an. "Anna, es ist 10 Uhr! Abends! Und du willst mir erzählen, dass du noch nichts gegessen hast? Nichtmals getrunken?!", er sah mich unglaubwürdig an. Als Antwort nickte ich zögerlich. Die Krankenschwester sagte wieder etwas: "Ich bitte sie darum, sofort etwas zu essen, nicht das sie uns hier nochmal umfallen! Im hinteren Teil der Arena gibt es eine Halle, wo man essen kann. Tun sie das bitte. Dringendst." Wir nickten eifrig und machten uns sofort auf den Weg zu dieser Halle. Auf dem Weg unterhielten wir uns noch ein bisschen: "Man bin ich froh, dass es nichts schlimmes ist! Und gleich, nachdem du was gegessen hast, wird es dir auch besser gehen!", sagte er, worauf ich nickte. Ich dachte an den Kuss vorhin, wieso war ich mir plötzlich so sicher, dass es mir mit ihm am besten gehen würde? Eigentlich brauche ich mir über den Grund dafür keine Großen Gedanken machen, Liebe passiert einfach.

In der Halle angekommen befahl er mir mich an einen der Tische zu setzen, in der Zeit holte er mir Essen und Trinken. Zurück kam er mit einem Tablett, überfüllt mit jeglicher Nahrung. Sofort schenkte ich mir Apfelsaft in ein Glas ein, darauf hatte ich als erstes am meisten Lust. Dann nahm ich mir ein Brötchen mit einer Frikadelle drauf und aß es in Null komma nichts auf. Das war nicht besonders gut für meinen Ernährungsplan, aber in dem Moment war mich das sowas von egal! Er sah mir begeistert zu während ich aß, ich fand es ein Wenig eigenartig. Es ist doch nicht schön jemandem beim Essen zu zusehen! Weder für die angeglotzte Person, noch für den Zuschauer! Für einen Moment hörte ich auf zu Essen und konzentrierte mich vollkommen auf ihn. "Wieso hast du nichts zu dir genommen?", fragte er mich. "Ich weiß es nicht. Heute Morgen hatte ich weder Hunger noch Durst. Im Kaffee wollte ich meinen Kakao plötzlich nicht mehr, wieso weiß ich auch nicht. Und dass du dann einfach abgehauen bist, hat das ganze auch nicht verbessert. Ich will jetzt aber nicht dir die Schuld dafür geben, dass ich ohnmächtig geworden bin!", antwortete ich ihm. Er sah mich leicht geknickt an. "Was hatte der Kuss vorhin zu bedeuten?", fragte er wiederum mehr lächelnd. Ich antwortete spontan, es hätte mir mehr gefallen, wenn ich mir vorher hätte Gedanken machen können, was ich auf diese Frage Antworten würde. Also sagte ich es einfach geradewegs, so wie es tatsächlich ist: "In dem Augenblick wo ich aufgewacht bin und dein Gesicht sah, da war einfach alles wieder gut für mich und ich war froh dass du da warst! Ich sah dich und wusste sofort, jetzt muss ich ihn küssen, es ist einfach richtig, dachte ich mir. Also tat ich es." Er sah mich fröhlich an. Dann kam er nächer auf mich zu, zog mich zu sich hin und küsste mich. Der Kuss fühlte sich ein Wenig anders an, als der andere. Liebevoller und zärtlicher. Ich verschrenkte meine Hände in seinem Nacken und genoss das was gerade passierte. Er war der den ich wollte. Ich war mir zu 100% sicher! Ich unterbrach den Kuss. "Wie ist das Match weiter verlaufen?", fragte ich interessiert. Er fing an zu lachen: "Das ist gerade das woran du denkst? Du bist vom Ringrand gefallen und kamst nicht mehr zu dir. Daniel wusste sofort, dass das nicht gut war und lies Shane das Match beenden" Ich nickte. Irgendwie fühlte ich mich schuldig für das was passiert ist. Gewisser Weise war ich das auch. Alexa konnte ihre verdiente Rache nicht bekommen, naja so schlimm fand ich das jetzt nicht. Ich hatte ihn, das war was für mich gerade zählte. Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange und dann liefen wir in meinen Lockerroom und sahen uns über den Fernseher die restliche Smackdown-Show an.

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Wer ist der Eine? Konntet ihr es schon erkennen? Dieses Kapitel war etwas kürzer, aber ich hoffe ihr hattet trotzdem Spaß. Bis Dann :*

Making decisions ~WWE-FanFictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt