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Wir fuhren in die Stadt, weil Malte tanken musste. Bei der Tankstelle angekommen stieg Malte aus dem Jeep, ging um das Auto zur Zapfsäule und hang den Schlauch in die bereits offene Tanköffnung. Er wartete bis der Tank vollgelaufen war und steckte den Schlauch wieder in die richtige Halterung. Er ging zu dem kleinen Häuschen, das gegenüber von den Zapfsäulen stand, um zu bezahlen. Es schien so als wäre niemand da, also kam er wieder zurück und wir fuhren weiter. ,,Erklärt mir jetzt bitte mal wieso ihr so schnell vom Strand weg wolltet." sagte Malte. Ich räusperte mich und begann:,, Jenny und ich lagen, während ihr Cola holen wart, auf unseren Handtüchern und sonnten uns, als ich aufschaute und mich umdrehen wollte, bemerkte ich wie ein Junge, unten am Steg, einem älteren Mann in den Arm biss." Malte schaute mich mit großen Augen durch den Rückspiegel an. ,, Als wir dann im Jeep saßen, kam der Junge humpelnd und blutverschmiert auf mich zu. Seine Augen.. ,, Was ist mit seinen Augen?", fragte Dario. ,, Sie waren leer..", sagte ich während ich in die Ferne schaute. ,, Wie meinst du 'Sie waren leer'?" hörte ich Jenny fragen. Ich lächelte leicht. ,,Lina, jetzt sag schon." sagte Jenny mit einer ungeduldigen Stimme. ,,Es sah so aus als orientiere er sich mit seiner Nase, nicht mit seinen Augen. Er sah uns nicht. Er roch uns.", antwortete ich mit einem Lächeln auf den Lippen. Es war nurnoch das Brummen des Automotors zu hören. Alle Stimmen waren verstummt.

Das Virus, das alles veränderteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt