||•Fears•||

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Wir saßen in meinem Zimmer auf dem Boden, um uns waren unsere Ordner, Blöcke, und anderer Kram der aus meiner Sicht überflüssig war verteilt. Meine Motivation hielt sich in verdammt engen Grenzen.

Er schnappte sich einen herumliegenden Zettel und las ihn sich still durch.

"Okayyy....", er blickte auf. "Also, wie du ja weißt machen wir ein soziales Projekt."

Er sah mich fragend an.

'Nein, wusste ich nicht aber jetzt weiss ich's.'

"Ja klar."

"Gut!! Also, das hier ist die Liste mit den Sachen die wir machen können."

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Sozial-Psychologische Arbeiten der Abschlussklasse
Themen

- Manipulation von Entscheidungen im Alltag (Beispiele+ schriftliche Ausarbeitung über mögliche Psychologische Ansätze sowie Motive der Anwendung)

- Auswirkungen von Kontrolle auf Verhalten eines Menschen (Beispielsituation; praktisches Experiment erwünscht !!Nur nach Rücksprache mit Lehrkraft!!)

- Ursache und Bekämpfung menschlicher Ängste (Analyse des Angstverhaltens; Dokumentation der Konfrontation, sowie der Auflösung der Ängste)

Aus den oben genannten Themen ist eines pro Gruppe auszusuchen und bis zum xx.xx.xxxx abzugeben.

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Ich las mir die Lise durch und versuchte zu überlegen welches davon am besten war. Mir wurde die Entscheidung jedoch schon abgenommen.

"So, wir nehmen das Dritte. Da muss man nicht soviel nachdenken. Das kriegst sogar du hin." Er grinste.

"Ja. Sicher.", dieser Junge kam sich anscheinend ganz besonders schlau vor. „Und wie genau machen wir das dann jetzt?".

"Na, duuu musst deine Größten Ängste aufschreiben, und iiiich helfe dir dann sie loszuwerden. Das Protokoll übernehm ich schon, sonst wird das eh nix." Immer noch grinsend.

"Warum ich? Kannst du das mit den Ängsten nicht machen??", ich hatte wenig Lust dazu ihm meine Ängste zu verraten, noch damit konfrontiert zu werden. Echt nicht.

"Nein, schließlich muss man bei meinem Teil nachdenken. Wir wollen ja, dass du deine Ängste überwindest, nicht dass du an nem Gehirnschlag stirbst!", dieses Grinsen... wenn er nicht bald damit aufhört muss ich mir überlegen wie ich ihn dazu bringe, sonst krieg ich einen Anfall.

Egal, ich sollte wohl einfach meinen Stolz herunterschlucken und es hinter mich bringen. Es geht immerhin um ein Projekt, das auch benotet wird und noch eine schlechte Note kann ich mir nicht leisten. "Okay, ich machs."

"Super.", er klatschte freudestrahlend in die Hände, "dann schreib erstmal deine... sagen wir mal fünf größten Ängste auf."

Er gab mir ein Blatt und einen Kuli.

Ich atmete tief ein und überlegte kurz.

"Von schlimm nach weniger schlimm?"

"Ja, gute Idee."

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Ich habe angst vor/davor:

1. Dinge zu tun, die ich später bereue
2. Dunkelheit
3. Dinge tun, die peinlich sind
4. Hunden
5. Komischem/Fremdem Essen
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Jimin nahm meine Liste und betrachtete sie kurz. Dann lächelte er zuversichtlich. "In fünf Tagen wirst du davor keine Angst mehr haben."

Und irgendwie gab er mir mit diesem Satz, diesem Lächeln das Gefühl das es wirklich so sein würde. Ich lächelte zurück. Auf einmal fühlte ich mich eigentlich ganz glücklich. Der kleine ist wohl doch nicht so übel...

»Fears« || YoonMinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt