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"Süße Träume, Jimin. Yoongi passt morgen wieder auf dich auf.", meinte mein Vater und drückte mir seine Lippen auf die Stirn. Ich nickte leicht. Yoongi-Hyung würde morgen wieder herkommen das würde bedeuten das ich ihn darauf ansprechen konnte. Ich drückte eines meiner Plüschtiere an mich und kuschelte mich in meine Decke. Mein Vater schaltete das Licht aus und verließ das Zimmer.

Ich dachte nochmal über das Gefühl nach und strich mit meiner Hand immer wieder über meinen Schritt. Plötzlich fühlte ich mich benebelt weswegen ich aufhörte.
Ich merkte wie es feucht in meiner Unterhose wurde. Hatte ich mir gerade in meine Hose gemacht?
Ich wimmerte leicht auf und schlu die Decke weg. Ich nahm eine neue Unterhose aus meiner Kommode und tappste mit leisen Schritten in das Badezimmer.
Dort angekommen zog ich mir meine Hose aus. In meiner Unterhose hing weißes Zeug und auch an meinem Penis hing etwas davon. Ich nahm einen nassen Waschlappen und wischte meinen Schritt sauber dann zog ich mir die neue Unterhose an. Die alte stopfte ich tief in den Wäschekorb, ich wollte nicht das Vati das mitbekommt.

Ich wusste zwar nicht genau was ich getan hatte aber ich fühlte mich ganz entspannt und vorallem müde.
Gähnend stapfte ich wieder in mein Zimmer und kletterte ins Bett.
Ich kuschelte mich in die warme Decke und schlief auch schon bald ein.

Ich wurde von den viel zu warmen Strahlen der Sonne geweckt.
Man, war es heiß in den letzten Tagen des Sommers. Vati aber sagte, dass es bald wieder regen geben würde.
Verschwitzt strampelte ich die Decke von mir und sprang aus meinem Bett.
Ich blieb jedoch an meiner Decke, welche sich um meinen linken Fuß geschlungen hatte, hängen und fiel hin. Ich stieß mir den Kopf an der Kante meines Nachtschrankes und schrie auf.
Es tat weh, pochte fürchterlich und als ich meine Hand an meine Stirn legte bemerkte ich das ich blutete.
Ich weinte laut, wimmerte zimperlich und krümmte mich auf dem Boden.
Die Schmerzen, welche die Bettkante an meinem Bein verursacht hatte, waren wie verschwunden da mein Kopf Prorität besaß.

Yoongi-Hyung, er war zum Glück schon da, kam in mein Zimmer gestürmt.
Er hielt sich die Hand vor den Mund als er sah wie doll mein Kopf doch blutete und rief sofort den Krankenwagen an.
Im Falle des Falles legte er mich in eine stabile Seitenlage und kühlte meine Wunde.
Yoongi-Hyung besaß noch kein Auto, er verdiente sich gerade erst das Geld dazu.
Nach ein paar Minuten, nachdem der Krankenwagen informiert wurde, kamen die Notärzte schon.

"Hallo ich bin Seokjin. Verräts du mir deinen Namen?", fragte der fremde Arzt. Vati hatte mir beigebracht, nicht mit Fremden zu reden aber Yoongi-Hyung war ja da um auf mich aufzupassen.
"Ich heiße Jimin und mein Kopf tut doll weh", beantwortete ich und bekam von den zwei anderen Ärzten einen Zugang gelegt damit sie mir eine Infusion anschließen konnten. "Wie ist das denn passiert?", fragte Seokjin mich. "Ich wollte aufstehen und die Decke hatte sich um mein Bein gewickelt dann bin ich gestolpert und mit dem Kopf an den Schrank dort gestoßen", erzählte ich ziemlich schnell.
"Namjoon, könntest du den Jungen bitte ablenken während ich mir die Wunde genauer ansehe?", fragte Seokjin diesen Namjoon welcher daraufhin schnell nickte und mit mir redete. Er fragte mich nach meinen Lieblingstieren, wie alt ich wäre und was ich gerne in meiner Freizeit erledige. Ich beantwortete ihm alle diese Fragen.

Die Ärzte hoben mich auf eine Trage. Yoongi-Hyung kam mit mir und hatte sogar schon Vati informiert.
Sie trugen mich in einen Krankenwagen.
Yoongi-Hyung durfte mitkommen und setzte sich an das Ende von der Liege auf der ich lag.
Seokjin gab mir einen Plüschbären.
"Der passt jetzt auf dich auf und wird dir dabei helfen, schnell wieder gesund zu werden."
Ich lächelte, so schlimm war das alles garnicht.
Während die Ärzte redeten sah ich mich etwas in dem Krankenwagen um.
Überall war Verbandszeug und sowas.
Ich fragte mich, ob mich meine Freunde dann täglich besuchen würden und Vati mal seine Arbeit ablegen würde um für mich da zu sein.
Ich würde auch ganz viele Geschenke bekommen, da war ich mir sicher.

dear stepbrother... | ʲⁱʰᵒᵖᵉ ✅Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt