no. 18

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Sam

Ich merke wie mir sanfte Küsse in meinem Gesicht verteilt werden und wie jemand an meiner Schulter rüttelt.

"Sam, wach auf" sagte eine raue, tiefe Stimme, welche ich sofort Taddl zuordnen konnte.

Ich verkniff mir ein Lächeln, damit er nicht aufhört mich wach zuküssen. Um ehrlich zu sein, gefiel mir diese Geste und mein ganzer Körper kribbelte.

Ich kann mich doch nicht ernsthaft verliebt haben, oder??

"Ich weiß das du wach bist. Das mit dem simulieren musst du aber nochmal üben, Mäuschen." raunte Taddl und ich musste nun grinsen, hielt meine Augen aber geschlossen.

Ich lag auf ihn, somit konnte er also nicht aufstehen, außer er würde mich von ihn runter schieben, aber er tat dies nicht.

"Nagut, du willst es nicht anders" raunte T noch tiefer, schubste mich von ihm runter und setzte sich auf meine Hüften.

Ich keuchte erschrocken auf und öffnete meine Augen um in seine Augen zu schauen.

Sein Gesicht ziert auch ein dreckiges Grinsen, und ich wusste nicht genau was er vor hatte und bekam langsam Angst. 

Auf einmal fing er an mich zu kitzeln und ich musste laut loslachen. "H-Hör a-a-auf" brachte ich lachend hervor und versuchte ihn von mir runter zuschieben, leider zwecklos.

Nach einer gefühlten Ewigkeit hatte er endlich aufgehört mich durchzukitzeln und wir liegen nun in der Missionarsstellung auf dem Bett, schauen uns in die Augen und er streichelte durch meine Haare.

Er schaute auf meine Lippen und musste hart schlucken. Sein Blick ruhte auf meinem Mund, er leckte sich über die Lippen und kam diesem immer näher.

Mein Blick schwankte nun auch zwischen seinen Augen uns seinen Lippen, mein Herz raste, ich spürte überall ein starkes, jedoch angenehmes kribbeln und meine Hände fanden Platz in seinem Nacken.

Es berührten sich unsere Nasenspitzen und ich schloss nun meine Augen, genauso wie Taddl.

Doch leider wurde aus dem Kuss nichts, denn meine Schwester Cat klopfte an der Tür und wir zuckten erschrocken auseinander. 

Taddl ging sofort von mir herunter und wir saßen nun aufrecht, nebeneinander im Bett, während mein Gesicht mal wieder Rot wird wie eine Tomate.

Cat kam rein und schaute erst Taddl, dann mich an und fing an zu grinsen, da sie meine Röte gesehen hat.

"Stör ich?" grinste sie dreckig und ich wurde noch röter.

Taddl wollte gerade ansetzen etwas zu sagen, doch ich schnitt in das Wort ab, denn er wollte definitiv nicht  'nein' sagen. "Ne, alles gut. Was gibs?"

"Schon gut. Ich lass euch allein." meine Schwester zwinkerte uns zu und schon war sie verschwunden. So ein Scheiß..

Ich ließ mich auf den Rücken fallen und drückte ein Kissen auf meinen Kopf.

Ich merkte wie sich wieder etwas, bzw. jemand auf mich drauflegte und das Kissen wegnahm.

Wer dachte es: Taddl.

"Ich war noch nicht fertig" raunte er und grinste.

Diesmal kam er etwas schneller auf meine Lippen zu, aber als sich unsere Nasenspitzen mal wieder berührten verlangsamte er sein Tempo.

Wir verweilten eine Weile in dieser Position. 

Er liegt auf mir, unsere Nasen berühren sich, wir schauen uns gegenseitig auf die Lippen, ich auf seine, er auf meine, er hat seine Unterarme neben meinem Kopf abgestützt, meine eine Hand liegt an seiner Wange und die zweite ist auf seinem Rücken.

Er schloss seine Augen uns legte seine Lippen auf meine, und in mir brach ein riesiges Feuerwerk aus.

Meine Augen waren nun ebenfalls zu und ich erwiderte den Kuss. Wir taten eine Weile nichts, er hatte seine Lippen ganz sanft auf meine gelegt und jetzt war auch eine seiner Hände an meiner Hüfte.

Ich verschränkte meine Hände in seinem Nacken um ihn etwas näher an mich zu ziehen und wir fingen an unsere Lippen rhythmisch und ganz sanft gegeneinander zubewegen. Dabei wurden wir auch immer stärker und verlangender.

Als wir uns leider wegen Luftmangel lösen mussten küsste er mein Kiefer, und meinen Hals entlang, bis er eine empfindliche Stelle gefunden hatte und ich ihn leise ins Ohr stöhne.

Er lächelte und setzte an diesem Punkt nun auch Zunge und Zähne ein. 

Er leckte darüber, biss hinein und hinterließ einen blau-lila Knutschfleck.

Zwischendurch musste ich immer wieder keuchen und als er in dem entstandenen Fleck noch einmal hinein biss und drüber leckte musste ich wieder stöhnen. 

"Gefällt dir das?" raunte T grinsend un dich bestätigte seine Antwort sofort mit einem Nicken.

Er küsste meinen Hals weiter herunter, zu meinem Schlüsselbein, meinem Dekolleté und wieder zurück zu meinem Hals.

Er kam wieder zu meinem Gesicht und legte sanft seine Lippen auf meine. 

Diese waren so unglaublich weich und warm und ich bin jetzt schon danach süchtig ihn zu küssen.

Er tat eine Weile nicht und ich war schon leicht verwirrt, bis er in meine Lippe biss und dann mit der Zunge drüber leckte, um nach Einlass zu bitten.

Ich öffnete meine Lippen leicht und wir verfielen in einem langen, intensiven. sanften und leidenschaftlichen Zungenkuss, der meine Gefühlswelt zum überkochen brachte.

Ich konnte unter ihn nicht mehr still liegen und bewegte mein Becken die ganze Zeit nach rechts oder links.

Das war nicht mein erster Zungenkuss, aber es war etwas neues, was intimes, und das brachte mich zum grinsen, was Taddl auch machen musste.

Leider mussten wir uns schwer atmend lösen und wir schauten uns in die Augen.

Er hatte zerzaustes Haar, leicht geschwollene Lippen und seine Wangen trugen einen leicht roten Schimmer.

Von der Tür kam ein lautes Räuspern, welches uns beide stark zusammenzucken ließ, doch als ich sah wer oder was da stand wurde ich mal wieder schlagartig rot.

Fuck war das peinlich

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Mystical love    ~Taddl TjarksWo Geschichten leben. Entdecke jetzt