Hiccstrid Oneshots

Für immer Freunde

Hicks schreckte aus dem Schlaf auf. Ein Schrei hatte ihn geweckt. Sein Blick fiel auf Ohnezahn der ihn aus seinen großen, grünen Augen ansah. "Hast du das auch gehört Kumpel ?" Ohnezahn grummelte zustimmend und rappelte sich auf. Auch Hicks stand aus dem Bett auf und zog sich schnell seine Lederrüstung über. "Komm Ohnezahn" sagte Hicks und die beiden Freunde traten vorsichtig aus ihrer Hütte in die Dunkelheit. Naja so dunkel war es nicht einmal, der Mond tauchte die Drachenbasis in ein wunderschönes, silbriges Licht und das Meer schimmerte im Mondschein. Da hörte Hicks wieder einen Schrei, diesmal etwas leiser aber dennoch klar zu erkennen. "Das kommt doch aus Astrids Hütte." sagte er zu seinem Drachen und rannte sofort los. Als er vor Astrids Hütte stand zögerte er nicht lang und öffnete vorsichtig die Tür. Kaum war er drin hörte er ein Schluchzen. Während er in Richtung Astrids Bett ging setzte Ohnezahn sich abwartend neben die Tür, da er keinen Geruch außer den von Astrid wahrnahm ging er nicht von einer Gefahr aus. Als Hicks neben dem Bett stand sah er Astrid wie zu erwarten schlafend darin liegend, das einzige was nicht stimmte war, dass Tränen ihre Wangen runter liefen und ihr ab und zu ein Schluchzer entwich. Zaghaft legte Hicks seine Hand auf ihre Schulter und rüttelte sie leicht "Astrid, Astrid wach auf. Das ist nur ein Traum. Alles ist gut, ich bin da. Wach auf." Langsam öffnete sie ihre Augen und setzte sich dann abrupt auf. "Hey" meinte Hicks aufmunternd. "W-was machst du hier ?" erwiderte Astrid irritiert "Du hast im Schlaf geschrien und geweint." "Oh. T-tut mir leid. Hab ich dich aufgeweckt ?" "Ist schon ok, das muss dir nicht leidtun." Eine   übrig gebliebene Träne kullerte ihr über die Wange und Hicks strich sie mit seinem Daumen weg. "Sollen wir vielleicht mal nach draußen, ein bisschen frische Luft schnappen ?" Astrid nickte nur leicht und stand auf. Sie ging zu einem Stuhl auf dem ihr Rock und ihre Schulterprotektoren lagen, schnappte sich ihren Rock und schlüpfte hinein. Dann ging sie mit Hicks nach draußen und die beiden setzten sich an den Rand der Holzplattform. Ohnezahn war schon wieder in Hicks Hütte gegangen und hatte sich wieder hingelegt. "Alles okay?" fragte Hicks. "Geht schon" meinte Astrid und schaute aufs Meer hinaus. "Hey, wir sind doch Freunde, du kannst mir alles erzählen. Ok?" "Ich weiß Hicks." Astrid sah zu Hicks der ihr darauf hin tief in die Augen sah. "Und wir werden für immer Freunde sein Astrid. Beste Freunde!" versicherte er ihr. Sie nickte schwach und schaute bedrückt nach unten. "Was ist?" fragte Hicks besorgt. "Nichts, es ist alles okay." murmelte Astrid.

Für immer Freunde. Freunde. Das war es was Astrid beschäftigte. Beste Freunde. Aber eben nur Freunde. Es tat ihr weh zu hören das Hicks sie wirklich nur als ganz normale Freundin sah. Oder als beste Freundin. Sie konnte nicht länger hier sitzen. Nicht neben ihm. Er durfte die Tränen nicht sehen die sich in ihren Augen sammelten. "Ich-ich muss gehen. Bis morgen" sagte sie mit leicht brüchiger Stimme und stand auf "Astrid was-?" Da rannte Astrid auch schon los, sie rannte zu den Ställen und saß kurz darauf auf Sturmpfeil. Ohne auf Hicks zu achten, der ihr hinterher rief, flog sie weg. Ihre Tränen strömten unkontrollierbar über ihre Wangen. Nach kurzer Zeit war sie auch schon da angekommen wo sie hinwollte. Sie landete am Rand des Waldes und ging zum Rand der Klippe. Dort setzte sie sich in die Wiese und sah in die sternenklare Nacht. Immer noch flossen Tränen über ihr Gesicht, die sie einfach nicht mehr zurück halten konnte. Sturmpfeil schmiegte tröstend ihren Kopf an sie und sah sie verständnisvoll an.

Fortsetzung folgt...