2. Kapitel: Leon ist weg!

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Vergiss es!, meint dieser nur.

Selbst wenn da 1.000 Vampiere herumflitzen würden!, fügt er grinsend hinzu.

Dann schnappt sich Leon seinen Helm und springt auf. Vanessa macht es ihm nach und so springen beide über die gespannten Schnüre von Raban und Joschka.

Ey! Das war unser letzter Satz Plasmastockbierenen!, beschwert sich Raban.

Dieser sollte die Vampiere versteinern, hängt mein Cousin noch hinten drann.

Ach es kommt doch eh nur ein Waschbär der ein Troll sein soll!, meint Markus, der mit Maxi an den Motorrädern herumbastelt.

Oder eine Wildsau als Elfe!, fügt Nerv lachend hinzu.

Wir fangen alle an zu grinsen. Dann kommt Maxi auf mich zu und setzt sich neben mich. Ich rümpfe nur angewiedert meine Nase, da er Bestialisch stinkt. Mein Freund grinst mich an und will mir ein Kuss auf die Wange drücken. Doch ich lege meine Hände auf seine Brust und halte ihn so auf abstand.

Maxi! Du stinkst, wie ein Todes Tier! Entweder du gehst Baden oder du pennst bei Markus, der genauso stinkt wie du!, sag ich angewiedert.

So arg stink ich nicht!, motzt er beleidigt.

Oh doch!, erwieder ich nur.

Also seufzt er nur, drückt mir einen Kuss auf die Wange und verschwindet mit Markus. Nach 5 Minuten kommen beide frischgewaschen wieder. Maxi lässt sich neben mich fallen und küsst mich wieder. Als es langsam anfängt zu Demmern, bauen wir ein Lagerfeuer auf und erzählen uns Geschichten oder reden. Nach einer weile schlafe ich in Maxi's Armen ein.

Am nächsten morgen werde ich dadurch wach, wie mir jemand an meinem Hals herumtastet. Ich schlage empört meine Augen auf und blicke in das gehetzte Gesicht von Raban Van Helsing.

Kreuzkacke! Was soll der Mist?, frage ich ihn angepisst und richte mich leicht auf.

Als mein Wecker etwas sagen will, wendet er sich lieber ab und betastet jetzt Maxi und danach Markus Hals. Die beiden grummeln vor sich hin und wollen weiter schlafen.

Raban Van Helsing! Jetzt erklär mir mal, warum du so ein Aufstand machst!, will ich genervt wissen.

Der rothaarige Wecker öffnet kurz seinen Mund und schließt ihn wieder, da mich Maxi wieder zu sich runter gezogen hat und nun mit mir Kuschelt. Nun wendet sich mein Wecker an den anderen Wecker, der auch mein Cousin ist.

Was ist mit Klette und Nerv?, will der Held vor mir von der siebten Kaverlerie wissen.

Einen Moment!, meint er und schaut erst nach Klettes Hals und dann schaut er sich Nerv's an.

Urgh...! Aua...! Nein...!, murmelt Joschka nur.

Da springt Nerv panisch auf und fässt sich an den Hals.

Maxi!, ruft der jüngste verzweifelt seinen älteren Bruder.

Joschka! Was ist?, will Raban wissen.

Er hat sich seit mindestens 10 Monaten nicht mehr gewaschen!, erklärt uns der braunhaarige belustigt.

Wir fangen alle an zu schmunzeln.

Das ist nicht witzig!, grummelt Nerv.

Doch da wird Raban ernst.

Nein! Leon und Vanessa sind gestern Nacht nicht zurück gekommen!, informiert er uns.

Da schlagen wir alle unsere Decken weg und stehen auf.

Sie müssen zu den zwei hohlen Bäumen! Dort hat der Gürtel zum ersten mal Aufgeleuchtet!, ruft Maxi und so machen wir uns auf den Weg dort hin.

Als wir ankommen, sehen wir, dass sich die Vampiere dort Tagsüber versteckt haben und nun müssen sie hier irgendwo sein.

Schwärmt aus!, geben Maxi und ich nun den Befehl.

So macht sich jeder auf den Weg und wir suchen Leon und Vanessa. Nach einer weile sehe ich Vanessa auf dem Boden liegen und schlafen. Ich laufe auf sie zu, doch Maxi ist schneller bei ihr. Da setzt sich Vanessa ruckartit auf und schaut sich iritiert um. Maxi schaut sich in der Zeit ihren Hals an.

Ey, lass!, grummelt die Blonde und schlägt Maxis Hände weg.

Verflixt, wo ist Leon?, will Raban wissen und kommt mit den anderen angerannt.

Meine Hunde schauen sich hier suchend um.

Wo ist Leon?, fragt Raban.

Was ist heute Nacht hier passiert?, will Van Helsing noch wissen.

Nix! Was sollte schon passiert sein?, erwiedert die Unerschrockene verwirt.

Die anderen schauen sich wie meine Hunde sich ebenfals um.

Raban!, sagt Markus plötzlich.

So geh ich auf den blonden zu. Doch da kommt Klette an und nimmt die Kette aus Markus Hand. Raban kommt ebenfals zu uns.

Das ist Wunderschön!, meint Klette.

Die Wilden Kerle und ihre Schwester hinter dem HorizontWo Geschichten leben. Entdecke jetzt