Lilly
Mami. Aber wie? Sie war doch Tod. Ich konnte es nicht glauben. Mama!
"Mami!" Schrie ich und rannte zu ihr, doch als ich ankam war die weg. Spurlos verschwunden. Ich schrie. War sie es wirklich gewesen? Nein das geht nicht. Meine Mama. Meine von ganzem Herzen geliebte Mama. Ich fing, ohne dass ich es wollte, an zu weinen. Kurze Zeit später spürte ich eine Hand auf meiner Schulter. Es war mein Papa. Er war mir hinterher gerannt und hatte mich gerufen, doch ich hatte es ausgeblendet.Tränen überströmt ließ ich mich in seine Arme fallen. Ich verstand nichts mehr. Erst war Mama Tod und dann wieder lebendig. Ich sah nach oben und merkte wie Papa mich anschaute.
"Was hast du gesehen?"
Meine Tränen hatten aufgehört, doch reden viel mir immer noch schwerer als gedacht.
"M-mama"
"Was?" Papa schaute mich nur fragend an, doch als ich mit meinem zitterdem Arm an die Stelle zeigte wo bis vor kurzem noch Mama gewesen war, verstand er. Er umarmte mich noch stärker und flüsterte mir ins Ohr.
"Du hast sie auch gesehen?"
Ich nickte schwach.
"Ich auch...keine Sorge. Mama ist bei uns doch nicht so nah, dass wir mit ihr reden können. Verstehe bitte. Wir bleiben zusammen."Was?
Ich verstand nicht so richtig.
War Mama jetzt da oder nicht?
So etwas in der Art hatte auch James gesagt. Nur wie funktioniert sowas? War sie nicht gestorben?
Sollte ich Papa fragen oder nicht?
Ich beschloss es zu tun.Während Papa mir hoch half und wir weiterliefen beschloss ich endlich zu fragen.
"Papa?"
"Ja mein Engel?"
"Was ist mit Mama? Sie ist sich Tod?"
Er schaute mich mir einen undeutbaren Blick an, bis er die Stille unterbrach.
"Lilly...Sie ist Tod."
Sein Kopf ging nach unten zum Boden, doch ich sah deutlich wie eine Träne hinunterrollte.
Ich wollte gerade etwas sagen als er weiterredete.
"Doch sie lebt. Du verstehst es nur noch nicht. Tut mir leid ich hätte dich nicht damit überrumpeln dürfen.
Vergiss es einfach ich kann mit dir über solche Themen reden wenn du älter bist."
Somit ging er weiter.
Er blockte alle weiteren Versuche ab, über dieses Thema zu reden. Dieser Tag war vorbei.
Ich hätte ihn nicht fragen dürfen!
Jetzt hatte ich ein schlechtes Gewissen... Es war meine Schuld dass er nun wieder an Mama dachte...
Während wir so liefen fiel mir nicht auf, dass wir schon Zuhause angekommen waren.
Stumm öffnete Papa die Türe und ging hinein. Ich ging hinterher. Unerwartet drehte er sich um hob mich hoch und ging ins Wohnzimmer.
Es herrschte einige Minuten Stille, bis er anfing zu sprechen."Wir bleiben immer zusammen nichts kann uns trennen."
Er schaute mich gar nicht an sondern eher die Wand. Allgemein hörten sich seine Worte komisch an. Einfach so hatte er das gesagt. Einfach so. Ohne Grund. So blieb die Stille auch, denn keiner sagte etwas und wollte auch nichts sagen. Es war komisch, doch ich traute mich nicht die Stille zu unterbrechen. Irgendwann stand ich auf und ging. Einfach so.Sorry das lange nichts mehr kann, aber ich hatte einfach keine Idee für dieses Kapitel.
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Nach dem Tod (Pausiert)
ÜbernatürlichesKatherina Johnson. Eine Adelige Frau im 18. Jahrhundert wird von ihrem Ehemann tot aufgefunden. Er schwört Rache, weiß jedoch nicht, dass Kathi nicht sehr weit weg ist. Sie ist jederzeit in seiner Nähe und hilft weiterhin ihrer Familie. Jedoch sieht...