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Um achtzehn Uhr klopfte es dann an unserer Türe. Viv lief elegant wie immer zur Türe und öffnete sie.

"Essen ist fertig." grinste uns einer der Brüder entgegen.

Er war kleiner als die anderen und hatte dunkle, lockige Haare. Vivian und ich folgten dem Kleinen.

"Wie heißt du?" fragte ich.

"Ich bin Matt." grinste er.

Kurz darauf betraten wir die Kantine. Überall saßen Menschen die sich unterhielten und lachten. Es ist ungewohnt wenn man lange nicht unter Menschen war. Vivian jedoch gefiel es sofort. Matt führte uns zu der Essensausgabe. Spaghetti. Oh Gott, ich hab so hunger. Vivian und ich ließen uns an einem Tisch etwas auserhalb nieder.

"Du fühlst dich so gar nicht wohl, hm?"

"Viv, du kennst meine Einstellung zu fremden Menschen."

"Geb dem ganzen hier eine Chance, bitte. Mir zu liebe."

Gerade als ich meinen Satz anfangen wollte, kamen Tom und  ein Mädchen an unseren Tisch.

"Darf ich vorstellen? Das ist Lourdes."

Das Mädchen mit den braunen Haaren reichte uns die Hand und setzte sich zu meiner Schwester. Die beiden sind definitiv auf einer Wellenlänge. Ich hielt mich wieder etwas im Hintergrund. Doch irgendwas stimmte nicht. Ich konnte nicht beschreiben was, aber mein Instinkt lag nur selten falsch.

"Viv, ich bin gleich wieder da." sagte ich und verließ die Kantine.

Ich huschte in unser Zimmer, nahm meine Pistole und steckte sie in eine Tasche an meinem Gürtel. Es gab immer wieder einen lauten Schlag. Er kam aus dem Keller. Langsam kam ich dem Geräusch immer näher. Es war undefinierbar. Es könnte alles Mögliche sein. Ich zog meine Pistole und hielt sie vor mich.

Plötzlich packte mich etwas an der Schulter. Ich rammte meinen Ellenbogen nach hinten und verfehlte. Sofort drehte ich mich um und wollte mit meiner Faust ausholen, doch die Person hielt mir eine Hand auf den Mund und drückte mich gegen die Wand. Ben.

"Was machst du hier?" flüsterte er und nahm die Hand von meinem Mund.

"Gegenfrage. Was machst du hier?"

Plötzlich wieder ein lauter Schlag. Ben ließ von mir ab und zückte eine Waffe.

"Ein Skitter." murmelte er.

Ein was? Ben fing an zu schießen und dann realisierte ich es. Es war eines dieser Aliens. Dieses Monster stürzte sich auf Ben, der immer weiter schoss. Ich fing ebenfalls an auf das Alien zu schießen. Es ließ von Ben ab und griff mich an. Ich duckte mich und rollte unter diesem Tier weg. Doch es ließ nicht ab. War ja klar. Kurz darauf ging Ben die Munition aus. Ich wurde gegen die Wand geschleudert. Das Blut floss an meinem Auge vorbei. Dieser "Skitter" ließ von mir ab und stürzte sich wieder auf Ben. Es kam ein kurzer Schrei und dieser Skitter fiel auf Ben zusammen.

"Scheiße." flüsterte ich und lief zu Ben, der sich befreit hatte.

Er hatte ebenfalls eine Wunde am Kopf und das Blut sabberte nur so aus seiner Wunde.

"Geht es dir gut?" fragte ich.

"Ja und dir?."

"Ja. Wir müssen zu Tom."

~

"Oh Gott, Ben! Was ist passiert?" fragte Tom hecktisch und lief auf den blonden Jungen zu.

"Mir gehts gut, Dad. Da war ein Skitter im Keller. Mia hat mir geholfen ihn zu töten."

Tom sah zu mir. Er war völlig durch den Wind. Die Sorge und der Frust stand ihm ins Gesicht geschrieben.

"Ich schicke Pope und die anderen nach unten. Ihr geht zu Anne."

Sofort sprintete Tom davon. Ich folgte Ben in ein Krankenzimmer.

"Woher hast du gewusst, dass da unten etwas ist?" fragte er auf dem Weg.

"Weibliche Intuition und du?"

Er lachte. Schönes lachen.

"Ich war mal eines ihrer Sklaven. Seitdem spüre ich sowas."

Kurz darauf kamen wir in einem Krankenzimmer an. Ich sah meine Schwester die sofort auf mich zugerannt kam.

"Mia!"

Sie warf sich in meine Arme und weinte.

"Ich habe von Tom gehört was passiert ist. Ich kann dich doch nicht verlieren, wie Mum und Dad und Chris."

Chris war unser großer Bruder. Nachdem unsere Eltern von diesen Monstern ermordet wurden, war er der "Rudelführer". Doch er kam von seiner Suche nach Essen nicht mehr zurück. 

"Hey, ich bin zäh. So schnell wirst du mich nicht los."

Sie ließ mich wieder los, sodass Dr. Anne Glass mich verarzten konnte.

"Durch den Aufprall hast du eine leichte Gehirnerschütterung bekommen. Du bleibst über Nacht hier." lächelte sie.

Sie war wirklich sehr nett. Es war mittlerweile sehr spät und Anne schickte meine Schwester in ihr Zimmer.

"Ich bin gleich wieder da. Bitte hau nicht ab." zwinkerte die Ärztin.

Ich legte mich hin und starrte auf die Decke. Plötzlich erschien vor mir ein Gesicht. Ich schrie kurz auf und knallte mit meinem Kopf gegen den anderen Kopf.

"Ben, shit. Erschreck mich nicht so." sagte ich und sah mir sein Pflaster an, in der Hoffnung, dass es nicht aufgeplazt ist.

"Komm mit." flüsterte er und führte mich nach draußen.

"Was ist mit Anne?"

"Was sie nicht weiß, macht sie nicht heiß."

Wir kletterten eine Wand hinauf und rannten über die Dächer. Irgendwann blieb er stehen und half mir auf einen Baum hinauf. Er selber brauchte keine Hilfe.

"Was ist das?" fragte ich und zeigte auf ein Gebäude.

"Das ist das Schiff der Skitter."

Es war riesig. Und auf einer komischen Art war es faszinierend. Wir saßen noch eine lange Zeit auf dem Baum und redeten. Wir redeten nicht über uns, sonderen über diese jetzige Welt und was uns vielleicht noch alles erwartet.


Es tut mir so, so leid! Ihr habt die Erlaubnis mich zu steinigen! Ich bin sehr vergesslich und naja..habe mein Passwort vergessen. Doch wie ein Wunder habe ich einen Zettel gefunden auf dem alles stand xD Es geht weiter mit meiner Geschichte! Yeah! ♥














Our new world (Falling Skies / Ben FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt