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Vs POV
Wir hatten es geschafft. Endlich. Nachdem Kookie mir seine herzerweichende Liebeserklärung gemacht hatte, war ich an der Reihe gewesen ihm meine Gefühle endgültig zu offenbaren. Gemeinsam hatten wir Kookies Date abgesagt und hatten versucht einen Weg dafür  zu finden, auf dem sie möglichst wenig verletzt wurde. Und jetzt, jetzt waren wir zusammen. Ein Paar, und saßen hier, in meinem Zimmer.

Besser gesagt ich saß, und Kookie stand vor mir.
Ein paar Minuten zuvor hatte ich festgestellt dass Yoongi mal wieder seinen Stick bei mir vergessen hatte, nachdem wir gemeinsam ein Vlive gedreht hatten. Ich hatte ihn ihm gerade kopfschüttelnd wiederbringen wollen, als Kookie reingekommen war und mich von meinem Vorhaben abgehalten hatte. Ich hatte den Stick wieder zurück auf den Schreibtisch gelegt und meine gesamte Aufmerksamkeit ihm zugewandt.

Und jetzt stand er hier vor mir und starrte mich mit glitzernden Augen an. “Ich will das nicht mehr. Ich will unsere Beziehung nicht mehr geheim halten Tae. Verdammt ich liebe dich, und ich will dass die ganze Welt davo weiß, denn ich bin unglaublich stolz darauf dein Freund sein zu dürfen.”

Auch mir war die Frage wann wir es den Hyungs erzählen wollten in den letzten Tagen oft durch den Kopf gegangen. Die Frage nach dem ob war für mich schon länger beantwortet gewesen.
“Ich weiß, mir geht es genauso. Aber um ehrlich zu sein habe ich ein bisschen Angst vor ihrer Reaktion. Was wenn sie es nicht akzeptieren wollen? Was wenn sie uns auseinander bringen wollen, oder wenn sich die Band zerstreitet. Ich mein ich vertraue ihnen ja, das ist es nicht, aber ich habe trotzdem absolut keine Vorstellung wie sie reagieren werden. Aber nicht nur die Hyungs sind unser Problem. Was ist mit der Agentur, was mit den Fans? Ja viele von ihnen shippen uns, aber wer weiß denn schon wie die reagieren wenn es wirklich wahr wird?”

Ich hatte selbst bemerkt wie müde meine Stimme klang, als ich das gesagt hatte. Dieses Thema machte mich einfach fertig.

“Ja, ja ich weiß. Ich finde es einfach so verdammt unfair, dass wir unsere Beziehung geheim halten müssen, nur weil wir einen bestimmten Berühmtheitsgrad haben. Warum können wir es ihnen nicht einfach erzählen? Wir müssen es ja auch nicht gleich der Agentur erzählen oder auf irgendeinem Fanmeeting groß rausposaunen, aber den Hyungs? Können wir es ihnen nicht  erzählen?”

Ich nickte vorsichtig. Ja er hatte recht, geheimhalten konnten wir es vor ihnen sowieso nicht lange, also konnten wir es ihnen eben auch einfach erzählen, bevor sie es anders herausfanden.

“Ok wann? Und vor allem auch wie?”
“Ich weiß es nicht. Vielleicht so Samstag nach dem Konzert? Ich glaube wir sollten es ihnen nicht mehr vor dem Konzert erzählen. Bliebe die Frage nach dem Wie.”
“Bis Samstag ist ja noch ein bisschen Zeit. Wir finden schon noch einen Weg es ihnen zu erzählen.

Und jetzt komm her.”, grinste ich und zog ihn auf meinen Schoß. Er schien noch kurz zu zweifeln, beschloss dann aber scheinbar die Frage wirklich auf später zu verschieben und begann mich vorsichtig zu küssen. Das Gefühl seiner Lippen auf meinen jagte mir einen Schauer durch den Rücken und ich zog ihn enger an mich heran.

Wieder löste Kookie seine Lippen von meinen, murmelte ein “ich liebe dich”, und wandte sich dann meinem Hals zu. An meinem Schlüsselbein entlang verteilte er viele kurze Küsse, bis er schließlich kurz an einer empfindlichen Stelle zu knabbern begann. Ich streckte meinen Rücken durch und seufzte leise, was Kookie wohl die Bestätigung gab die richtige Stelle getroffen zu haben. Daraufhin saugte er sich leicht an dieser Stelle fest. Wenn wir wirklich vorhatten bis Samstag niemandem davon zu erzählen, dann musste mein Abdeckzeug morgen wohl ziemlich gute Arbeit leisten.

“Kookie nicht, wir haben doch morgen dieses Fotoshooting”, brachte ich hervor. “Scheiße”, murmelte er als Antwort. “Manchmal hasse ich es berühmt zu sein.” Ohne zu zögern wandte er sich nun wieder meinen Lippen zu und verwickelte mich in einen leidenschaftlichen Kuss. Ich vergrub meine Hände in seinen Haaren, während er langsam mit seinen meinen Rücken hoch wanderte.

Plötzlich wurden wir von einem Geräusch unterbrochen.
Meine Tür war ins Schloss gezogen worden. Aber wenn meine Tür gerade geschlossen wurde, dann bedeutete das auch, dass sie vorher jemand aufgemacht haben musste. Wir wurden gesehen. Scheiße.

Erschrocken sahen wir uns an und standen auf.
“Wer war das?”, fragte der Maknae. “Ich habe absolut keine Ahnung”, antwortete ich und schüttelte langsam den Kopf. “Glaubst du wer auch immer es war wird es den anderen erzählen?” fragte ich zögernd. Kookie zuckte nur ratlos mit den Schultern.

Ein weiteres etwas kurzes und etwas schlechtes Kapitel... naja vllt gefällts ja trzd iwem😂😂

vielen Dank fürs lesen auf jeden Fall und ich hoffe euch allen geht's gut und ihr hattet einen schönen Tag.

Hab euch lieb
~jiminiechimchim2

And I smile to hide the truth | VkookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt