kapi 16
Caros Sicht:
Bald ist es soweit. Bald kommt meine kleine Schwester zur Welt. Melli hat schon einen ganz dicken Bauch. „ Ich glaub deine kleine Schwester wird mal Boxerin, so wie die zutritt,“ sagte Melanie zu mir und verzog gleichzeitig ihr Gesicht weil Lilli, so wird mal meine Schwester heißen, mal wieder zutrat. Ich musste kichern. „ Wer weiß, wer weiß?,“ kam es von Nils der jetzt zu mir und Melanie ins Esszimmer kam. „ Vielleicht wird sie später ja auch mal eine hübsche Polizistin wie du!,“ sagte er und küsste Melanie lieb auf den Mund und dann auf den dicken Bauch. „ Bist du fertig, Caro??“ „ Ja, wegen mir ganz los gehen.“ Wir verabschiedeten uns von Mama und fuhren zum Pk. Als wir dort ankamen, musste Nils zuerst zu Martin und Wolle drückte mir, wie nicht anderst erwartet!, einen Stapel Akten in die Arme. „ Super danke Wolle.“ Ich ging mit dem Stapel Akten in meinem Arm zu meinem Schreibtisch und legte den Stapel auf ein Babybild von meiner kleinen Schwester. Ich setzte mich in meinen Schreibtischstuhl und steckte mir erstmal meine Kopfhörer ins Ohr, machte meine Musik an und summte leise zu meinem Lieblingslied Lifesaver von Sunrise Avenue ( hier der Link: http://www.youtube.com/watch?v=gTmcBqvtLPA) mit. Nach einer Weile, als ich mitten im Akten bearbeiten war, kam Nils aus Martins Büro und fluchte leise. Ich kicherte und nahm meine Kopfhörer aus den Ohren. „ Was ist den los?,“ fragte ich ihn und darauf bekam ich die Antwort: „ Wir bekommen einen Praktikanten von einer Berufsschule hier in Hamburg. Und wer muss sich jetzt um ihn kümmern? ICH!!“ „ Und das heißt für mich?“ „ Caro, Ich fürchte du musst Innendienst machen!“ „ Nein oder??“ „ Sorry, ich kann es nun mal nicht ändern.“ „ Schon okay.“ Plötzlich klingelte Nils Handy und er ging dran. Nach dem Gesichtsausdruck zu Folge, war es Mama die anrief. Als er aufgelegt hatte sagte er zu mir: „ Melanie hat Wehen, ich muss sofort nachhause und sie ins Ekh fahren. Sagst du den anderen Bescheid?“ „ Äh ja klar.“ Dann rannte Nils zum Wagen und raste davon. Ich wunderte mich immer noch aber meine Vorfreude auf Lilli war so groß, dass ich fast vergas zu atmen. Plötzlich tippte mich Franzi von hinten an und ich schreckte hoch. „ Man, Franzi musst du mich so erschrecken?“ „ Sorry, dass wollte ich nicht. Aber eine Frage wo ist Nils so schnell hin?“ „ Nachhause Zu Melanie, die hat Wehen bekommen und fährt sie jetzt ins Krankenhaus. Oh wie ich mich schon freue meine kleine Schwester in den Händen zu halten.“ „ Ist das nicht etwas zu früh, ich meine sie ist im 8ten Monat?“ Ich hob nur die Schultern als plötzlich mein Handy klingelte. Es war Papa. „ Caro… Melanie muss im Krankenhaus da es sein kann, dass das Kind bald kommt.“ „Okay.“ Ich legte auf und machte mich wieder an die Arbeit. Ich war so aufgeregt, dass ich irgendwann mal komplett die Zeit vergaß.
kapi 17
Melanies Sicht:
Heute war der Geurtsttermin. Ich lag schon seit ein paar Tagen im Ekh und heute ist es soweit. Ich wurde gerade in den Kreissaal geschoben als ich schon wieder Wehen bekam. Und dieses mal platzte auch die Fruchtblase. Dann ging alles ganz schnell. Bei mir war Nils und hielt die ganze Zeit meine Hand. Er war seit heute Morgen bei mir und freute sich schrecklich auf dass Kind. Für mich war dieser Moment zwar auch schön aber auch sehr anstrengend. Ich merkte wie Nils immer nervöser wurde. Seine Hand wurde immer feuchter. Ich verzerrte mein Gesicht vor Schmerzen, da ich wieder eine Wehe bekam und bei der ging es dann richtig los. Nach einer Weile, ich war total erschöpft, als ich dann ein leises Schreien war nahm. Ich sah Nils an und er strahlte über das ganze Gesicht. Dann nahm ich es war, Lilli war da. Die Hebamme legte Lilli in ein Handtuch und legte sie mir in den Arm. In meinen Augen bildeten sich Tränen vor Freude. Die ganze Wartezeit hat sich gelohnt. Lilli ist endlich da und Nils und ich waren überglücklich. Nils ging kurz raus um Caro, die frohe Botschaft zu bringen. Am Abend als ich mit Lilli, ich konnte alle überreden ,dass Lilli bei mir bleiben durfte, in einem Zimmer auf der Kinderstation war, legte ich die Kleine sanft in dass Kinderbettchen, das neben meinem stand. Ich war noch ziemlich kaputt, also legte ich mich auch schlafen.