kapi 12
Melanies Sicht:
Heute ist es endlich soweit. Der Tag der Hochzeit war da. Ich war noch nie so aufgeregt, wie heute. Ich saß mit Franzi, die meine Trauzeugin ist, und Caro bei meiner Friseurin. Ich hab mich für eine Hochsteckfrisur entschieden. Eigentlich trage ich ja meine Haare immer offen aber heute ist ja etwas besonders. Franzis und Caros Haare waren schon fertig. Plötzlich klingelte Caros Handy. Sie lief nach draußen und telefonierte. Ich unterhielt mich so lange mit Franzi. Als meine Friseurin fertig war, kam Caroline wieder herein. Als sie mich an sah blieb ihr der Mund offen stehen. „ Viel Glück,“ kam von meiner Friseurin als wir gerade auf dem Weg nach draußen waren. „ Danke,“ sagte ich zurück. Als wir draußen vor dem Friseur standen, stand eine weiße Limosine da. Ich traute meinen Augen nicht, wer aus der Limosine ausstieg. Es war Martin. „ Du siehst wunderschön aus, Melanie“, sagte Martin zu mir. „ Danke.“ „ Also los jetzt steig alle ein. Nils wartet schon ganz aufgeregt vor der Kirche. Nach einer gefühlten Ewigkeit kamen wir bei der Kirche an. Martin stieg aus und hielt uns die Tür auf. Zu erst stiegen Caroline und Franzi aus. Als ich dann aus gestiegen bin, hackte sich Martin bei mir ein und führte mich in die Kirche. Franzi war schon drinnen. Und Caro und Timm liefen vor uns. Als wir die Kirche betraten fing die Orgel an zu spielen. Nils drehte sich zu uns herum und lächelte mich an. Am Alltar angekommen übergab mich Martin an Nils. Dann begrüßte der Pfarrer uns und die Festgemeinde. „ Wir haben uns heute versammelt, um diese zwei Menschen in den heiligen Stand der Ehe zu begleiten. Willst du Nils Meermann die hier anwesende Melanie Hansen zu deiner Frau nehmen, in Gesundheit, in schlechten wie in guten Tagen, sie lieben und ehren, bis der Tod euch scheidet?“ „ Ja, ich will!“ „ Willst du Melanie Hansen den hier anwesenden Nils Meermann zu deinem Mann nehmen, in Gesundheit, in schlechten wie in guten Tagen, ihn lieben und ehren, bis der Tod euch scheidet?“ „ Ja, ich will!“ Dann kam Franzi mit den Ringen und Nils steckte mir den Ring an den Finger und ich steckte Nils den Ring an seinen Finger. „ Sie dürfen die Braut jetzt küssen.“ Dass lassen wir uns nicht zweimal sagen. Dann gab es einen großen Applaus. Timm und Caro liefen vor uns aus der Kirche. Als wir draußen standen bekamen wir viele Glückwünsche, Geschenke. Wir gingen mit unseren Gästen ins Gemeindezentrum, dass praktischer Weise gleich neben der Kirche ist. Dort wurde dann kräftig gefeiert und getanzt und gelacht. „ Das ist der schönste Tag, denn ich bis jetzt hatte,“ sagte Nils zu mir. „ Ja meiner auch.“ Ich stand auf und lief vor und sagte: „ Hört mal her, bevor wir es vergessen. Alle UNVERHEIRATETEN Frauen stellen sich jetzt auf.“ Ich drehte mich um und warf den Brautstrauß hoch in die Luft. Als ich mich wieder umdrehte, sah ich dass Franzi ihn gefangen hatte. Sie freute sich riesig. Und so wurde noch weiter gefeiert. Es war wirklich der schönste Tag meines Lebens.
kapi 13
Caros Sicht:
Es sind schon einige Monate her dass Melli und Nils geheiratet haben. Heute stand ein Familientag an, dass heißt das Melanie, Nils und ich Babykleidung für meine kleine Schwester kaufen. Als wir beim Babyladen ankamen, trennten sich unsere Wege. Melli entdeckte ein total süßen Kinderwagen mit Teddys, Nils sah ein total tollen Babystrampler mit dem Schriftzug (FBI) und ich sah eine niedliche Babywiege. Also einigten wir uns darauf das jeder das mitnehmen darf was er toll fand und dann aber auf jedenfall die wichtigen Sachen wie Windeln, Klamotten & Nahrung . Anschließend gingen wir zur Kasse und bezahlten. Nils fuhr mit dem wagen vor. Wir laden alles im Auto ab und fuhren Nach hause. Dort angekommen packte Melli ihre Sporttasche & und ich meine Arbeitstasche. Nils & Melli hatten heute ihre letzt Einheit der Schwangerschaftsgymnastik & ich musste zum Dienst. Als ich im PK ankam, wartete schon ein riesengroßer Aktenstapel! „ Na super. Und wieso darf ich jetzt die ganzen Akten abarbeiten?“, fragte ich Wolle, als ich in die Umkleide lief. „ Weil du, die beste darin bist!“, rief Wolle in die Umkleidekabine. „ Super, ich freu mich!“ Als ich mich umgezogen habe, lief ich an meinen Schreibtisch und machte mich an die vielen Akten. Als ich mit den vielen, vielen Akten fertig war, war es schon Abend und ich hatte ENDLICH Feierabend. Ich stand auf und gab die ganzen Akten an Wolle, während ich in die Umkleide lief. Als ich wieder zurück kam stand Timm im Wachraum. Ich lief zu ihm und umarmte ihn und gab ihm einen langen Kuss. Auch Melanie und Nils waren da, weil heute der eigentliche letzte Tag von Melanie ist, da sie morgen schon in Mutterschutz ist. Und darum war heute die Verabschiedung von ihr. Und in ungefähr einem Jahr kommt sie wieder. Och ne ist dass ne lange Zeit, naja entweder muss ich Innendienst machen oder ich darf mit Nils fahren. Naja wer weiß.