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Erleichtert kamen wir Zuhause an und ich setzte mich sofort in Bewegung, um mein Zimmer zu erreichen. Allerdings rief Maria nach mir, die wieder irgendwas etwas von mir wollte. Seufzend lief ich Rückwärts und drehte meinen Kopf zu der Blauhaarigen. Fragend sah ich mir die kleinere Person an, die vor den Küchenschrank stand und beleidigt hoch schaute. Belustigt ging ich auf sie zu und holte ihr eine Tasse herunter, worauf sie sich bei mir bedankte. Während sie den Kaffe ansetzte, setzte ich mich auf einen Stuhl und beobachtete Maria "Wirst du Jimin anschreiben?", fragte sie mich plötzlich und sah mich erwartungsvoll an. Würde ich ihn anschreiben? Ich meinte wir kannten uns praktisch nicht und er war berühmt. Außerdem hatte er mir seine Nummer gegeben? Die Frage lag nur auf das, Wieso? Wieso hatte er mir seine Nummer gegeben? Ich verstand es nicht?

"Nein, ich denke eher weniger. Er hat viel zu tun und ich will ihn nicht stören.", gab ich ihr die Antworten, nachdem ich meinen inneren Konflikt gelöst bekommen hatte. Sie hob eine Augenbraue und sah mich mit ihren Blick an, an dem ich schon gewöhnt war. Sie verstand meine Sicht diesmal nicht. Früher das was mit Taehyung lief, verstand sie. Aber wieso verstand sie es jetzt nicht?

"Schreib ihn lieber an. Wer weiß was er dir sagen oder schreiben will.", meinte dann Maria, als sie sich mit ihrer Tasse auf den Stuhl gegenüber setzte. "Und am Ende kommt noch heraus, dass er ein dreckiger Perversling ist.", setzte ich sarkastisch fort und rollte meine Augen.

"Na ja immerhin ist er der perverste aus BTS, aber ich denke nicht das er so persvers ist, wie du gerade denkst.", schmunzelte sie und trank aus ihrer Tasse. "Mh? Wie habe ich denn gedacht?", fragte ich verwundert. "Na du denkst, dass er dich vergewaltigen könnte.", sprach sie direkt an und fing leicht an zu Schmunzeln.

Etwas verstört schaute ich sie von unten bis oben an. "Und der Kinotyp, der die Eintrittskarten gab, hat wirklich ohne zögern geglaubt das du schon 20 bist?", fragte ich vorsichtig nach. Beleidigt zog sie eine Schmolllippe, was mich wiederrum zum Lachen brachte.

"Gibt mir Mal das Papier, wo seine Nummer steht. Ich will es mir Mal genauer ansehen.", hörte ich Maria sagen, die neugierig klang. "Hier, schmeiß sie aber danach weg. Ich werde ihn so oder so nicht anschreiben. Nur pass drauf auf, dass niemand anders die Nummer in den Händen bekommt und schreib ihn auch nicht an.", zögerte ich und gab ihr schließlich den Zettel, ehe ich in mein Zimmer verschwand und mich an der Tür anlehnte. Ich schloss meine Augen und dachte wieder an das Geschehen vor gerade einmal einer Stunde nach. Ich hatte Taehyung gesehen. Mein erste große Liebe.

Gefühlte Jahre sind vergangen, nachdem ich meine Augen öffnete und an meinen Laptop ging. Dort machte ich ihn schließlich an und als einige Minuten vergangen waren, hatte ich die Lieber von BTS angemacht. Die Melodie, die Stimmen, die Gefühle füllten mein Zimmer und erdrückten mich fast schon. Ich pflanzte mich auf mein Bett und schloss meine Augen. Mein Kopf dabei auf den Kissen, so das ich einen guten Überblick hatte wie es draußen aussah. Im Hintergrund hörte ich gerade Stigma von ihm an. Von den ich mich trennen musste, damit es keinen Chaos gab. Wenn man jetzt so denkt, klang es wirklich als seie ich ein Feigling. Vielleicht stimmte das auch? Ich hatte keine Ahnung. Aber was soll man sagen? Ich war gerade einmal 17 Jahre und es war meine erste Beziehung. Ich wusste mit nichts anzufangen und V wahrscheinlich genauso. Bei ihm war ich sogesehen auch seine erste Liebe. Wir hatten zwar eine Fernbeziehung, aber wir hatten geschrieben, gechattet und Videotelefonate durchgeführt. Wie es normale Paare auch taten, oder nicht?
Ich kam mir so elend vor. Meine Augen die voller Tränen waren schloss ich und versteckte sie im Kissen. Ich wollte das es niemand hier sah. Niemand. Nur ich allein soll da durch gehen.

Ja. Ich konnte mich in diesen 4 Jahren nicht komplett von Taheyung lösen. Ich liebte ihn und tat es in der ganzen Zeit immer noch. Aber nun war ich nur noch einer von vielen. Einer von vielen, die auf den verspielten und süßen V standen. Doch ich liebte der hinter V war, Taehyung.

Es waren nur Träume, die ich oft gekam. Jedes Mal sah ich Taehyung vor mir mit ein strahlendes Grinsen, wie ich es von ihm kannte. Sein Grinsen, was mich zum damals zum lachen brachte. Es war nur ein Traum, dass ich jemals wirklich seine Hand halten könnte. Das ich jemals ihn wieder näher sein dürfte. Ihn als meinen festen Freund bezeichnen dürfte. Das waren alles nur Träume, die es mir schwerer machten, aber auch mich in schlechten Zeiten sehr geholfen hatten. Wirklich verdammt sehr.

Ein kleines Piepen ging durch mein Zimmer, was mich kurz aufschrecken ließ. Ich schaute auf und sah mein Handy in der Nähe liegen, was regelmäßig blinkte. Seufzend streckte ich mich dahin, erreichte es aber nicht. Gequält streckte ich mich mehr und packte sofort mein Handy an, als seie es in Lebensgefahr. Sofort zog ich meine Arme zurück auf mein Bett und rollte mich in der Mitte, ehe ich mein Handy anschaltete und eine Unbekannte Nummer mich angeschrieben hatte, sah. Verwirrt wischte ich mir meine Tränen weg, die noch in meinen Gesicht waren. Ohne lange zu überlegen ging ich in den Chat hinein und las mir die Nachricht mehrmals durch.

Unbekannt: Hey;) Ich bins Jimin.
Ein Vogel hat mir gezwitschert, dass du mich
nicht anschreiben würdest. Ich wollte dich besser
kennen lernen. Nichts falsch verstehen;)

Mai: Hast du nicht irgendwelche
Aufgaben zu erledigen?

Ich schrieb ihn zurück. Eigentlich hätte ich es lieber ignorieren sollen, aber ich wurde neugierig. Wie ich mich manchmal dafür hasste, neugierig zu sein. Bevor mir Jimin noch antworten konnte, spreichtere ich ihn sofort sein.

Jimin: Um die Uhrzeit doch nicht mehr.
Wie geht es dir?
Du hast vorhin ziemlich
schnell den Laden verlassen.

Mai: Gut, mir fiel nur ein das ich
noch etwas erledigen musste.

Jimin: Mit deiner Freundin?

Mai: Ist doch egal.

Jimin: Ich konnte noch gar nicht fragen,
wie du heißt. Nennst du mir deinen Namen?

Mai: Mai

Jimin: Und weiter? :D

Mai: Pabo

Jimin: Pabo Mai? Das kann doch nicht
dein Name sein...
Jimin: Hey moment! Wieso
nennst du mich Pabo? o.O

Mai: Ich muss
jetzt Essen machen, by

Sofort ging ich aus den Chat und ließ mein Handy extra im Zimmer, bevor ich in der Küche ging. Dort saß immernoch Maria die ihre Tasse in den Händen hielt, als seie nichts gewesen. "Maria, ich hoffe doch sicher, dass du meine Nummer ihm nicht gegeben hast!", spreche ich empört und fuchtel mit meinen Armen in der Luft herum. Als sie Aufsah, weiteten sich ihre Augen. "Du hast geweint?", fragt sie mich besorgt, worauf ich nur meinen Kopf schüttel.

"Lüge mich doch nicht an. Dein Gesicht ist doch ganz rot und vor allem deine Wangen. Außerdem sind deine Augen noch etwas glässig.", merkt sie an und stand auf. Ehe ich mich versah, war ich in ihrer Umarmung gefangen. "Ich weiß das es weh tat ihn zu sehen, aber du musst langsam auch nach vorne schauen.", murmelte sie leise, weshalb mir die Tränen wieder kamen. "Wieso?", schluchzte ich und versteckte mein Gesicht auf ihrer Schulter. "Wieso tut es jetzt richtig weh? Wieso tat es nie so weh, als ich ihn nur auf den Videos geschaut hatte?", fragte ich sie, erhielt aber keine Antwort.



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Hey~hier bin ich wieder mit einem Kapitel.
Ja, die Mai ist ein wenig.... sensibel...anhänglich...? Keine Ahnung xd

Ich hoffe das euch dieses Kapitel gefallen hat^^

Ich hoffe man liest sich wieder im nächsten Kapitel~^^
By eure Akane

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⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 12, 2017 ⏰

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