12. Kapitel

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Ich fühlte mich komisch. Mein Mund war trocken und mir tat alles weh.

Ich öffnete langsam die Augen und sah in zwei besorgte Gesichter. Den älteren Mann kannte ich nicht, der Jüngere hingegen kam mir bekannt vor.

"Wo bin ich?", fragte ich benommen.

"In Sicherheit. Wie fühlst du dich?", fragte der Jüngere.

Kostja! Langsam kam meine Erinnerung zurück.

"Wo ist Jannis?", ich versuchte mich aufzusetzen.

"Nicht!", der ältere Mann, den ich in der Zwischenzeit als Arzt erkannt hatte, drückte mich zurück auf den Boden.

Kostja machte sich auf die Suche nach Jannis, während der Arzt die Polizei verständigte.

Die Polizei und Jannis trafen zeitgleich ein.

Jannis kniete sich sofort neben mich und löcherte mich mit Fragen. Ich wahr froh, als eine Polizistin ihn zurechtwies und selbst vorsichtig anfing Fragen zu stellen.

Als die Polizistin keine Fragen mehr hatte, betraten Nia und Maria den Raum.

"Jana!", Nia fiel mir erleichtert um den Hals.

"Soll ich dich nach Hause fahren? Ich komm dann zwar zu spät zu meiner Verabredung, aber dass wird er sicherlich verstehen."

"Verabredung? Lukas?", ich wurde hellhörig.

"Ähm, ja.", Nia wurde rot und musterte den Boden (womit sie mich übertrieben an Tamara erinnerte. Die war seit kurzer Zeit unsterblich verliebt und musterte seither den Boden sehr genau.)

"keine Chance. Du wirst heimfahren. Ich komm nach Hause."

"Aber ich kann dich doch jetzt nicht alleine lassen.", protestierte sie.

"Ich bring sie nach Hause.", erwiderte Jannis.

"Du?", Nia kippte fast aus den Socken.

"Ja, ich.", Jannis kniete sich neben mich.

(Ich saß in der Zwischenzeit mit dem Rücken zur wand.)

Er strich mir sanft die Haare aus dem Gesicht.

Nia zögerte. "Ich weiß nicht...."

"Ich bring sie sicher nach Hause, versprochen!", versicherte Jannis.

Schließlich gab Nia nach. (Lukas musste wohl sehr wichtig sein)

Bevor sie sich verabschiedete, erkundigte sie sich noch einige Male, ob wirklich alles in Ordnung war.

Als sie dann gegangen war, half Jannis mir wieder auf die Beine.

"Komm Süße, gehen wir nach Hause."

Doch die Polizistin hielt uns zurück.

"Jana, wenn es in Ordnung wäre, würden wir sie gerne nach hause fahren. Wir müssten noch mit ihren Eltern sprechen."

"Oh, das ist Leider schlecht. Meine Eltern sind heute Morgen auf irgendeinen Kongress. Aber sie kommen am Mittwoch wieder.", ich sah sie entschuldigend an.

(Meine Mutter liebte diesen Kongress, da es dort ein wunderbares Freizeitprogramm für die Frauen der beschäftigten Männer gab.)

"Wir fahren sie trotzdem nach Hause.", beharrte die Polizistin.

"Wenn sie unbedingt darauf bestehen, aber ich wohne zwei Stunden von hier.", warnte ich sie.

Es war ihr egal.

Und so saßen Jannis und ich wenig später im Polizeiauto und waren auf dem Heimweg.

Ich war aber so erschöpft, dass ich, kaum das wir losgefahren waren, an Jannis Schulter einschlief.

Ich wachte davon auf, dass der wagen hielt. Wir waren da.

Jannis bedankte sich und hinterließ seine und meine Handynummer.

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So,

Sorry für die lange Wartezeit, aber ich war irgendwie nicht so in der Laune abzutippen.

Wenn ich demnächst zeit habe, werde ich die Namen von Jana, Tamara und ein paar anderen Charakteren aus persönlichen Gründen ändern, nur dass ihr euch nicht wundert.

Bis zu nächsten Mal

-J

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 01, 2014 ⏰

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