Das Theaterstück

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Layra:
Mein Partner war also Tobi. Na toll. In meine letzten Schulen wurde ich ja auch schon angestarrt, sogar im Kindergarten wurde ich schon angestarrt. Doch niemand hatte mich bisher so oft angestarrt wie Tobi. Als er von seinem Gespräch mit Lukas zurück kam, war er nicht mehr ganz so rot wie vorher. Ja es war mir aufgefallen, dass Tobi Knall rot angelaufen war, als wir festgestellt hatten, dass unsere Texte gleich waren. ,,Und wieder abgekühlt?", fragte ich etwas spöttisch und er lief schon wieder rot an, wobei ich mir nur ganz knapp einem Lachflash unterdrücken konnte. Layra reiß dich zusammen! Keine Schadenfreude! Das ist nicht nett! Und so guckte ich Tobi einmal kurz in die Augen, woraufhin er noch roter wurde was ich nicht für möglich gehalten hätte. Ich seufzte nur. ,,Also, treffen wir uns nach der Schule bei dir um anfangen zu üben?", fragte ich ihn und er nickte und wandte den Blick sofort wieder ab, als er merkte, dass ich ihm in die Augen guckte. Ich hatte schon gedacht, dass er noch mehr errötete, doch das war wohl kaum möglich. Zu seiner Erlösung klingelte es zur Pause und er schnappte sein Zeug und sprintete förmlich aus dem Raum. In der Pause kam Michelle zu mir mit einem breitem Lächeln auf dem Gesicht. ,,Du magst Lukas sehr nicht war?", sprach ich sie an. Sie errötete sofort und nickte leicht. Man! Wieso wurden heute alle nur so schnell rot?!
,,Und wann trefft ihr euch?", wollte ich wissen, um Michelle wieder abkühlen zu lassen. ,,Er kommt heute Nachmittag um 3 zu mir", sagte sie und wurde noch roter. Ich verdrehte nur meine Augen und widmete mich wieder dem deutschen Buch auf meinem Schoß. Ich versuchte die ersten Wörter zu entziffern, doch schön nach einiger Zeit griff ich wieder zum altgriechischen Buch. Nach der Schule traf ich Lukas an der Bushaltestelle an, der mit zügigen Schritten auf mich zu kam. ,,Was war denn heute mit Tobias los?", fragte ich, obwohl ich die Antwort schon lange wusste. ,,Ach, nicht so wichtig", erwiderte Lukas und wiech meine Blicken aus, mit denen ich ihn wahrscheinlich zum sprechen hätte bringen können. Als Michelle mich sah, rannte sie auf mich zu und zog mich in eine Umarmung. ,,Hallo Michelle", sprach ich sie an und sie löste sich von mir. Sie war so glücklich und diesen Augenblick wollte ich ihr nicht zerstören, Also ließ ich sie mich so oft drücken, wie sie nur wollte. ,,Du Michelle?", sagte ich. ,,Da kommt unser Bus. Könntest du mich bitte los lassen?", fragte ich und sie ließ mich los, so dass ich einsteigen konnte. Ich suchte mir rasch einen zweier Platz, doch dieses mal setzte sich Fabian neben mich. ,,Und? Bist du glücklich mit Hetty, oder seit ihr noch kein paar?", sprach ich ihn an und er errötete. Was zum Teufel war denn heute mit allen los? ,,Wie kommst du darauf, dass ich und Hetty zusammen sind?", sagte er verlegen. ,,Ich habe gesehen wie du sie angeguckt hast und wie du reagiert hast, als ihr eure Texte verglichen habt und festgestellt habt, dass ihr zusammen arbeitet", erklärte ich ihm. ,,A- aber... h-hast du n-nicht e-etw-wa", stotterte er und ich fing an herzhaft zu lachen. ,,Nein ich habe sie nicht darauf angesprochen, dass du auf sie stehst", lachte ich und sah deutlich die Erleichterung auf Fabians Gesicht. ,,Und wann gedenkst du es ihr zu sagen oder sie zu fragen?", fragte ich. Oh Man! Er wurde schon wieder rot! ,,Ich weiß nicht... gar nicht?", sagte er und ich schaute ihn nur mit einem Ist das dein Ernst Blick an und sagte: ,,Je früher du fragst, desto schneller werdet ihr beide glücklich". Und stieg aus.

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