Dein Leben geht weiter

12.Kapitel

》Um Leon? Wa...Was... ich meine... ehm... was ist passiert!?《 ,dass ich stotterte, passierte mir nur selten. Es herrschte Stille. Dieser Mann sagte nichts. Ich fragte noch einmal, diesmal mit etwas mehr Panik und Angst in der Stimme.

》WAS IST MIT LEON?《

Die Stimme die antwortete, war distanziert und ruhig.

》Kommen Sie in das Friedrich - Schiller - Hospital. Dort wird man Ihnen alles weitere erzählen. Und bringen sie Ihre Freundin Zoey auch gleich mit. Für sie gibt es auch keine sonderlich guten Nachrichten.《

Noch bevor ich etwas sagen konnte, hatte er bereits schon aufgelegt.

Zoey und ich saßen im Auto auf dem Weg zum Hospital. Wir waren beide schockiert und fragten uns, was wohl geschehen sei und was Zoey damit zu tun hatte. Ganz ausgeschlossen der Frage : Woher wusste dieser Mann von Zoey?

Wir rätselten die ganze Autofahrt über.

Beim Hospital angekommen, stiegen wir am Haupteingang zur Tür herein und wendeten uns gleich an eine nett aussehende junge Frau an der Rezeption. Die Frau trug einen weißen Schwesterkittel. Ihre Haare hatte sie streng nach hinten gebunden. Sie war leicht geschminkt, was ihre Wangenknochen sehr betonte. An ihrem Namensschild konnten wir erkennen, dass sie Caroline Witmar hieß. Sie lächelte freundlich und fragte, womit sie uns helfen könnte.

Zoey fragte nach Leon, weil ich mich kaum in der Lage befand, zu sprechen. Als Zoey den Namen Leon Reinhardt aussprach, verschwand sofort Caroline's freundliches Lächeln und sie setzte eine ernste Miene auf. Augenblicklich war sie mir nicht mehr so sympathisch wie noch vor ein paar Minuten.

Sie ging um den Tresen herum auf uns zu und sagte leicht angespannt, dass wir ihr folgen sollten. Sie ging auf ein gemütliches Sofa im Wartezimmer zu. Ich blieb stehen. Ich wäre auch noch länger stehen geblieben, hätte Zoey mich nicht an der Hand genommen und mitgezogen. Mir war schlecht. Außerdem roch ich ein bisschen nach kaltem Schweiß.

Ich setze mich neben Zoey und lehnte mich zurück. Und schon begann Caroline Witmar zu sprechen.

》Alexander, so heißen Sie doch, oder?《

Ich nickte leicht. Mir wurde immer schwindeliger. Ich bemühte mich, ruhig zu atmen.

》Ihr Freund Leon hatte .... er hatte einen sehr schrecklichen Unfall.《

Ich hörte sie kaum. Zoey hielt meine Hand. Mir wurde schwarz vor Augen und ich verlor das Bewusstsein.