Aramis, D'Artagnan,Athos und Porthos.Ich glaube alle kennen sie die 4 Musketiere.
Ein normaler tag wie jeder trainieren und den König beschützen,aber heute war was anders das königreich bekam besuch von der Nichte des bösen Kardinal Richelieu der um...
Ich verbrachte die Zeit mit lesen und ging zwischendurch nochmal zum Stall, um nach meiner Stute zu sehen. Es klopfte an der Tür, Nadine öffnete sie und die Königin trat herein. "Ich möchte dich ja nicht stören, aber ich habe euch ein Kleid für heute Abend besorgt. Es ist die neueste Mode des Adels und kommt aus England. Es wäre schön wenn ihr es anziehen würdet". Sie übergab Nadine das Kleid und das passende grüne Korsett dazu." Vielen Dank für das Geschenk, natürlich werde ich es anziehen". Dann verschwand sie auch schon wieder und ich ging hinter den Paravan, entkleidete mich und Nadine schnürte das neue Korsett an. "Die Frauen in England müssen ja sehr schlank sein" presste ich hervor. Das Kleid war sehr lang und war in verschiedenen, angenehmen Grün Tönen gehalten. die Ärmel öffneten sich in der Armbeuge und waren etwas länger als meine Hände. Der Ausschnitt zeigte nicht Zuviel, es wäre auch nicht passend wenn er zu viel zeigen würde, sagt zumindest die Gesellschaft. Ich bin der Meinung, dass sich jeder so kleiden darf, wie er es für richtig hält oder besser gesagt wie sich jemand am meisten wohl fühlt. Ich wäre allerdings auch dafür das Frauen Hosen tragen dürfen. Die sind einfach viel praktischer als diese Kleider, sie gehen nicht so schnell kaputt, man konnte sich viel besser darin bewegen und vor allem war man viel schneller unterwegs. Der Rock dieses Kleides ging bis zum Boden, es war zwar wirklich etwas zu eng, aber es gefiel mir. Die Königin von Frankreich hatte Geschmack. Ich wechselte noch meine Schuhe in ein paar schwarze um und meine Haare ließ ich so wie sie sind. Ich fügte lediglich noch eine Blume hinzu. Mir gefiel diese Frisur, in Spanien hatte ich sie zu sehr vielen Bällen getragen.
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I
n Gedanken versunken dachte ich an die jungen Musketiere von heute Vormittag, immerhin verdankte ich Ihnen mein Leben. Von der Königin wusste ich, dass sie ihnen sehr vertraute, aber das sie immer wieder probleme mit der roten Garde hatten. Diese gehörte, es war zu erwarten, dem Kardinal. Aber ich denke ich könnte mir daraus einen kleinen Vorteil schaffen. Insgeheim hoffte ich das dass heute nicht die letzte Begegnung mit den Musketieren war. Sie waren bodenständig, gut aussehend und einfach anders, aber in einen positiven Sinne. Eventuell könnten sie mir ja mal Paris zeigen, es hatte sich bestimmt einiges geändert seit ich das letzte mal hier war. Außerdem war ihr Hauptmann Treville, er war oder ist ein sehr guter Freund der Familie. Ich würde mich gerne mal wieder mit ihm unterhalten. Der Gedanke an dem Ball ließ mich erschaudern, eigentlich mochte ich Feste, das tanzen, die Musik, aber zum einen wurde ich das Gefühl nicht los, dass da noch mehr dahinter steckte. Mein Onkel hatte wahrscheinlich irgendeinen Plan. Außerdem war er für mich und ich stehe nicht wirklich gerne im Mittelpunkt. Außerdem sind das immer nur alles Vorzeige Bälle, um zu zeigen was man alles Besitzt und wie viel Geld man hatte oder Macht. Der König hatte von allen viel und trotzdem war er ein guter König. Zwar ist auch manchmal ein trotziges Kind, aber er versuchte immer gerecht zu handeln, dass problem dabei war nur das er sich zu leicht beeinflussen lässt.
Ich stand auf und betrat den Balkon, um noch etwas frische Abendluft zu schnappen. Dieses dämliche Korsett nahm mir jegliche Luft zum atmen. Zum Glück ließ mich der Ausblick mein Wut ganz schnell vergessen. Er verzauberte mich wahrhaftig, der riesige, prächtige und in allen Farben blühenden Garten mit einem Labyrinth aus Meterhohen Hecken erstreckte sich wie ein majestätischer Horizont vor mir. Im Hintergrund konnte man gerade die untergehende Sonne beobachten. Es war herrlich, als kleines Mädchen früher, liebte ich es durch diese Gärten zu Spazieren und durch das Labyrinth zu laufen und verstecken, mit dem Treville oder meiner Mutter Zuspielen. Dieser Gedanke entlockte mir ein lächeln, ich weiß noch ganz genau wieviel spaß ich hier damals hatte, es war so einfach und unbeschwert. Jetzt war jeder erwachsen und hatte Verpflichtungen zu Erledigen, sodass ich nur noch ab und zu zeit habe, mich an diese Momente zu Erinnern. Ich blickte nach unten zu den ankommenden Kutschen mit mehreren Pferden. Eine Kutsche nach der anderen passierte das Tor, um in den großen Hof des Palastes zu kommen. Alle waren sie große, prunkvolle und glänzende Kutschen. Jeder wollte angeben wie reich er ist und den anderen mit seiner Kutsche übertrumpfen, zeigen wie viel Macht er besaß. Natürlich auch mit ihren Damen mit ihren hoch gesteckten, immer höher werdenden Frisuren und ihren viel zu dick aufgetragenen Make up. Ihre Gesichter sahen aus wie Porzellanpuppen. Diese Frauen schauen lieber auf ihr äußeres und den Besitz, als auf den Charakter oder die Gesundheit. Aber wie sollten sie auch, sie leben in einer Welt, geschaffen für Männer. Die meisten scherten sich nicht um Liebe oder Bildung, aber Frauen dürfen sich nicht bilden lassen. Es sei denn sie haben eine sehr hohe Position. Es schickt sich nicht als Frau gebildet zu sein, ein Thema was ich überhaupt nicht verstehe, warum dürfen Frauen auch nicht lesen, schreiben oder lesen lernen. Jeder sollte das recht auf Bildung haben. Ich war so vertieft das mir gar nicht bewusst wurde, dass die Sonne bereits untergegangen war. Nun waren alle Wege und Straßen mit Laternen beleuchtet, von weiten konnte ich sehen wie Paris nun mit sehr vielen Laternen aufleuchtete, wie die Sterne am Himmel. Ein herrlicher Anblick, ich hatte die Schönheit und den Glanz von Paris ganz vergessen. Ich war so tief in meinen Gedanken versunken, dass ich überhaupt nicht bemerkte das es gerade zum dritten mal an meiner Tür klopfte...