Kapitel 2

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"Hi Dad!" "Hey Kit, na wie gefällt es dir hier bis jetzt?" "Bis jetzt eigentlich sehr gut" musste ich zugeben. "Und du? Hast du dich hier schon ein bisschen eingerichtet?"

"Ja es gefällt mir hier. Die Pferde sind wunderschön" schwärmte mein Dad. "Ja finde ich auch, besonders TK." "Bitte sei vorsichtig bei ihm du hast gesehen wie wild und misstrauisch er gegenüber Menschen ist."

"Ja geht klar Dad Ich werde schon auf mich aufpassen. Übrigens hab ich schon eine Freundin gefunden. Sie heißt Anya und ist außerdem noch meine Mitbewohnerin." "Das ist toll Kit. Stellst du sie mir morgen Mal vor? Jetzt musst du los und ab in die Falle" lachte mein Dad.

"Klar doch Dad. Gute Nacht!" Und damit war ich auch schon wieder aus der Tür. Ich lief zurück ins Zimmer. "Hey Anya ich bin wieder da. Ich möchte dir morgen gerne meinen Dad vorstellen, falls du das möchtest."

"Ja klar ich würde deinen Vater gerne Mal kennen lernen." Hörte ich Anya aus dem Badezimmer antworten. Ich nahm meinen Schlafanzug und ging auch zu Anya ins Bad.

"Ich geh nur noch kurz duschen. Willst du mit mir dann noch nen Film schauen?" fragte ich Anya. "Klar ich bin gleich fertig. Welchen Film wollen wir denn schauen?"

"Wie wär's denn mit Maze Runner?" "Klar ok, ich komm gleich Holst du schon Mal den Laptop?" "Jap bis gleich"

Nachdem ich aus der Dusche kam fand ich Anya schon mit dem Laptop auf ihrem Bett sitzend. Wir schauten den Film und redeten danach noch über alles Mögliche. Obwohl wir uns noch nicht lange kannten verstehen wir uns echt gut.

Am nächsten Morgen klingelte um 7 Uhr unser Wecker und schweren Herzens standen wir auf machten uns fertig und machten uns auf den Weg zum Klassenzimmer.

In der ersten Stunde hatten wir Geschichte. Wir setzten uns nebeneinander und schon ging der Unterricht los. Ich sah mich neugierig um, ob mir irgendjemand bekannt vor kam. Ich sah Will zwei Reihen hinter uns sitzen und Elaine in der ersten Reihe.

Da ich das Thema schon kannte konnte ich alle Fragen die mir gestellt wurden beantworten. Nach der sechsten Stunde gingen Anya und ich zum Mittagessen. Dort stellte mir Anya Josh vor.

Er sah echt nett aus und war sehr witzig. Plötzlich wurde ich ins Büro der Direktorin gerufen. Ich klopfte an und ging hinein. "Guten Tag Katherine. Da du wir alle hier auf eine Reitacademy gehst, wirst du auch reiten. Heute Nachmittag geht es los. Um 16:00 Uhr fängt dein Unterricht bei Will Palmerson an.
Er ist einer unserer besten Reiter."

"Aber ich habe seit dem Unfall auf keinem Pferd mehr gesessen. Und ich fühle mich auch noch nicht bereit dafür." "Keine Widerrede und jetzt raus ich habe zu tun."

Niedergeschlagen ging ich nach draußen und traf auf meinem Zimmer Anya. "Ich habe heute um 16:00 Uhr eine Reitstunde bei Will Palmerson. Ich kann das nicht." "Du schaffst das schon Kit. Bei Will weißt du bestimmt viel lernen und ich gebe dir jetzt noch ein paar Tipps. "

"Ich hoffe das klappt ich hab ein ganz ungutes Bauchgefühl."

Um 16:00 Uhr stand ich vor der Schule und wartete auf Will. Ich zitterte innerlich vor Angst und hoffte inständig dass Will gar nicht auftauchte. Allerdings wurde mir diese Hoffnung zunichte gemacht, als ich ein "Hi Kit." hinter mit hörte.

"Na komm los geht's . Ich habe hier Lizzy dabei. Sie ist eins der friedlichsten und gutmütigsten Pferde hier. Wir fangen an indem du dich erst Mal mit ihr anfreundest. Hier, hin ihr die Karotte so gewinnst du ihr Vertrauen." "Vorsichtig nahm ich ihm die Karotte aus der Hand und ging vorsichtig auf Lizzy zu. Ich streckte meine Hand aus und Lizzy aß die Karotte. Erleichtert atmete ich auf.

"Gut gemacht. Jetzt legst du ihr die Satteldecke auf, während ich sie festhalte." "Ok ist gut aber versprich mir dass du sie fest hälst." "Klar das tue ich. Keine Sorge." Vorsichtig legte ich ihr die Decke auf und atmete aus.

Ich baute langsam Vertrauen zu diesem Pferd auf , das musste ich zu geben. "So jetzt legen wir ihr das Zaumzeug an und dann steigst du Mal auf ok?" "Ich... Ich bin mir nicht sicher ob ich das schaffe..." "Du schaffst das ich bin die ganze Zeit hier und passe auf dich auf."

Ich sah ihn in die Augen und er nickte mir zu. Ich atmete noch Mal ein und aus bevor ich mit einem Fuß in den Steigbügel stieg. Ich saß schon halb auf dem Pferd als ich merkte wie sich alles um mich herum drehte und dann wurde alles um mich herum schwarz. Das letzte was ich hörte war wie Will erschrocken meinen Namen rief.

Ride - Mit Herz und Huf // FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt