Fraxus

6

Laxus:
Freed war verletzt! Das würde ich diesem Monster niemals verzeihen! Ich griff es an. Nach ein paar Schlägen war es ausgeschaltet. Freed hatte gute Arbeit geleistet. Es war ziemlich geschwächt gewesen. Ich drehte mich zu dem grünhaarigen Magier um. Dieser sah mich begeistert und nachdenklich an. Ich ging zu ihm. "Wie geht es dir?", fragte ich vorsichtig. "Gut gut", murmelte er abwesend. Ich schüttelte den Kopf. Er hatte sich kaum geändert. Immernoch wollte er niemanden mit seinen Problemen belasten. Vorsichtig hob ich ihn hoch und machte mich auf den Weg zum Dorf. "Warte kurz", murmelte Freed irgendwann. Wahrscheinlich hatte er hier irgendwo Runenfallen versteckt. Er deaktivierte sie und ich ging weiter. "Wo muss ich dich hinbringen?", fragte ich sanft. Er deutete mit zitternder Hand auf ein Gebäude. Ich trug ihn hin und klopfte an die Tür. "Wer da?" "Laxus Dreyar und Freed Justine", antwortete ich und der Mann entdeckte Freed. "Haben Sie sich verletzt?" Freed nickte. "Aber dank Laxus ist das Monster besiegt. Ihr seid sicher", murmelte er und der Mann wank uns rein. Er schloss die Tür und eine Frau zeigte mir einen Raum, in den ich Freed legen sollte. "Wer sind Sie?", fragte der Mann mich misstrauisch. "Ich kenne Freed. Mein Name ist Laxus Dreyar und ich war Mitglied der Gilde. Ich habe sie verlassen." "Wieso?" "Das möchte ich nicht verraten, denn es ist sehr privat", antwortete ich und der Mann nickte. "Verlangen Sie eine Belohnung?" "Wofür?" "Dass sie das Biest erledigt haben. Freed Justine meinte, dass Sie das gewesen seien." "Nein nein. Geben Sie es bitte einfach Freed", murmelte ich. "Er kann sich nicht bewegen. Dennoch sollte er bald zur Gilde zurück. Wir haben nicht die Möglichkeiten ihn zu behandeln. Können Sie ihn zu Fairy Tail bringen?", fragte die Frau. Ich zögerte. "Ich weiß nicht so recht", murmelte ich. "Es könnte sein, dass er sich sonst nie wieder bewegen kann." Ich stockte und nickte dann. Ich war zwar noch nicht bereit, aber für Freed würde ich eine Ausnahme machen. "Wenn wir noch über Macht hierbleiben dürfen?" "Ihr müsstet euch ein Zimmer teilen." "Macht nichts. Ich schlaf einfach auf dem Boden, damit ich ihn nicht störe", gab ich zurück und ging nach einigen höflichen Worten in das Zimmer. "Freed? Bist du wach?" "L-laxus?", kam es leise von dem Bett. "Freed", murmelte ich erleichtert, dass er mir antwortete. "Warum bist du hier?" "Ich war zufällig in der Nähe", gab ich zu und ging zu ihm. Seine grünen Haare waren zerzaust und er sah müde aus. "Geht es dir gut?", fragte Freed mit leiser Stimme und ich lachte kurz. "Mir geht's bestens. Viel wichtiger ist, wie es dir geht", antwortete ich wahrheitsgemäß. Freed lächelte kurz und dieses lächeln war wunderschön. "Wie du siehst nicht so besonders. Warum hast du mir geholfen?" "Einfach so", murmelte ich ausweichend. "Wir sollten schlafen. Morgen müssen wir früh los." "Warum?" "Ich bringe dich zur Gilde." "Ich schaffe das schon!" "Du kannst dich kaum bewegen!", sagte ich ihm und grinste. "Du kommst hier nicht ohne Hilfe weg und ich will dir helfen", lächelte ich. "Warum?" "Wegen der alten Zeiten." Nein... weil ich nicht will, dass du bewegungsunfähig bist. "Ach so. Gute Nacht." Ich legte nich auf den Boden und schnappte mir eine Decke. "Gute Nacht Freed."