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Freed:
Als ich aufwachte lag ich im Bett und mir war warm. Hatte ich das alles nur geträumt? Musste ich das Biest noch besiegen? Nein... die Schmerzen an meiner Seite bewiesen mir das Gegenteil. Also seufzte ich. Dann müsste Laxus hier auch sein. Diese Wärme... es war viel zu warm hier! Ich drehte meinen Kopf und erkannte ein Gesicht mit einer Narbe in Form eines Blitzes. Ich wurde knallrot. Was will Laxus hier? Im Bett? Ich dachte er läge woanders? Ich versuchte mich zu bewegen doch es tat höllisch weh, weshalb ich aufstöhnte. "Freed?" Ich wurde wieder rot. "Guten Morgen", brummte Laxus mir ins Ohr. War heute Nacht etwas passiert, woran ich mich nicht erinnern konnte? "M-morgen", murmelte ich verwirrt, als Laxus aufstand. "Wollen wir los?" Ich nickte nur. Ich würde eh keine Antwort bekommen. Also versuchte ich nochmal aufzustehen. Doch auch jetzt klappte es nicht. "Mensch Freed. Ich helfe dir doch sofort. Keine Sorge", lächelte er mich an und hob mich im nächsten Moment hoch. Dann trug er mich aus dem Zimmer und wir verabschiedeten uns von dem Ehepaar. Ich saß also irgendwie auf Laxus' Rücken und er trug mich durch die Gegend. Ich erkannte den Weg, den ich gerade gestern erst entlanggelaufen war. "Sag mal Freed. Warum warst du allein da?", fragte Laxus und war ernsthaft an meiner Antwort interessiert. "Ich... ich wollte ein wenig Ruhe... Bixlow, Evergreen und ich waren in letzter Zeit nur noch zusammen. Das ging mir irgendwann auf die nerven. Und ich wollte nicht in Magnolia bleiben..." Laxus lächelte. "Kann ich gut verstehen. Evergreen kann ganz schön nerven." "Vor allem, wenn sie sich über Elfmann aufregt", grummelte ich. "Ach?" "Jaaa... seit sie ihn besiegt hat nennt er sie 'Mann' und das geht ihr auf die Nerven." "Glaub ich dir." Dann war Stille. "Wie ist es dir ergangen?", fragte ich nach einer Weile. "Ganz gut. Ich bin noch keiner neuen Gilde beigetreten. Ich will mir erst sicher sein, dass ich komplett verstehe, was Großvater mir beibringen sollte", antwortete er und ich lächelte. "Das freut mich. Ich bin froh, dass du dich zum guten ändern willst", murmelte ich gegen seinen Rücken. "Wenn du meinst." "Stimmt was nicht? Also ich... ich wollte damit nicht sagen, dass ich dich vorher nicht gemocht habe... also..." "Ich verstehe schon", unterbrach er mich. "Lass mich ausreden! Ich find es gut, dass du dich ändern willst. Ich mochte dich früher schon und ich mag dich heute. Daran wird sich so schnell nichts ändern", murmelte ich und kuschelte mich so gut es ging an seinen Rücken, bevor ich einschlief. Laxus' glückliches grinsen bemerkte ich nicht mehr.

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