[Kapitel 11] Schwere Entscheidung

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Ich lag neben Tae auf der Couch. Wir beide sahen aus dem Fenster in das Abendrot,während er mich streichelte. Er hatte wirklich weiche Hände...

"Iwie hast du mir gefehlt Nun,obwohl du nicht lange fort warst..."
Erstaunt sah ich ihn an. Wie lieb von ihm. Zufälligerweise sah er auch in diesem Moment zu mir.

"Irgendwie kommt es mir so vor...als würdest du uns verstehen..."
Ups! Vielleicht sollte ich mich mehr wie ein Hund verhalten.. Schnell senkte ich meinen Kopf.

"Ist doch kein Wunder Tae. Sie ist nicht dumm"
Yoongi betrat den Raum. Anscheinend hatte er ihn gehört. Wir sahen zu ihm, während er näher kam.

Yoongi hatte meine Leine und mein Halsband in seiner Hand. Er kam näher und legte mir sie dann um.
"Yoongi,was machst du?"
"Was wohl. Ich geh mit ihr spazieren.."

Bevor Tae noch etwas sagen konnte nahm Yoongi mich auf seinen Arm und trug mich raus.
"Komm Nun,wir gehen jetzt spazieren..."
"Viel Spaß?" , war alles was ich von Tae noch hören konnte.

Yoongi lief mit mir in einen Park. Es war der Park von dem Abend der Party... Was er wohl mit mir hier wollte? Nachdenklich lief er nebenmir und starrte in den dunklen Himmel. irgendwas beschäftigte ihn, dass konnte ich an seinem Gesicht lesen. Alleine schon wegen seiner grübelnden Mine.

Irgendwann ging er dann auf die Bank zu, auf der ich mit ihm zusammen gestern auch saß. Er nahm Platz und klopfte neben sich, um mich zum dorthinsetzen aufzufordern. Zögernd folgte ich der Anweisung und ich hörte seinen leisen Atem.

"Bist ja echt klug, mhm."
Was sollte ich denn davon halten? Bloß nicht auffällig verhalten...
"Ich weiß das du uns verstehst. Das ist mir gleich aufgefallen. Irgendwas ist anders als dir, aber ich weiß auch nicht warum. Kannst du vielleicht reden? Was ist bloß mit dir? Vielleicht willst du es mir ja mal irgendwann erzählen.."
Ich hörte sein leises Lachen und mir lief ein Schauer über den Rücken. Bin ich so auffällig gewesen?
"Oh man, jetzt red ich schon mit einem Hund...nein Wolf...oder was auch immer.. Was bist du?"

Mit der Frage stand er auf und machte sich auf den Weg zurück nach Hause. Schnell folgte ich ihm mit einem flaumigem Gefühl im Bauch.

Die nächsten Tage bemerkte ich, wie er mich ständig beobachtete. Ich musste dringenst auf der Hut sein. Allerdings fiel mir dadurch auch viel mehr auf, wie intensiv er sich um mich kümmerte, auch wenn er es sich nicht anblicken ließ. Er erzählte mir abends im Bett viel von seinen Gedanken und dadurch fühlte ich mich ihm stark hingezogen.

Vielleicht sollte ich doch den Schritt in Richtung Aufdecken machen...

Mondlicht _ Wolf [BTS FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt