Louis Tomlinson • Just Like You
Kapitel 4 | Die Freunde von Jack
D A W N
Nach fünf Stunden, die ich nun mit den beiden Schwestern verbracht habe, fahren wir wieder nach Hause. Die beiden sitzen vorne und singen lauthals zum Radio mit. Ich selber würde auch gerne wieder singen, aber wer weiß, was sie zu meiner schlechten Stimme sagen würden. 'Deine Stimme klingt wie ein sterbender Truthan. Davon kriegt man Ohrenkrebs, hör auf zu singen, Loser.' Die Stimme von Kenzie höre ich wieder. Sie hat wohl recht.
Nach fünfzehn Minuten fahrt, sind wir auch wieder zuhause angekommen. Die beiden Mädchen helfen mir, die ganzen Tüten ins Haus zu tragen. "Wir sind wieder da!", gibt Molly allen anwesenden bescheid.
Katherine kommt aus der Küche und lächelt uns warm an. "Habt ihr schöne Sachen gefunden?", die Frage ist ehr an mich gerichtet. Ich nicke leicht: "Ja. Danke noch mal viel mals." Die Worte richte ich an alle. Es ist nicht selbstverständlich, so viel Geld und Mühe in eine fremde Person zu investieren.
"Hör auf dich zu bedanken Dawn, das ist Selbstverständlich. Du bist nun ein Teil dieser Familie."
Ihre Worte bedeuten mir verdammt viel, mehr als ich zugeben möchte. Doch ich werde aus meinen Gedanken gerissen, von Jack, welcher die Treppe runter kommt. "Hey Dawn. Hat es Spaß gemacht?" Wieder ein nicken meinerseits.
"Also Dawn, die Freunde von Jack sind bereits da. Sie sind ganz oben auf dem Dachboden, ich denke mal Jack hat die diesen gestern ebenfalls gezeigt.", Ich nicke. Der Dachboden ist ein großer Freigeräumter Raum. Dort befindet sich eine Sofa Ecke, mit einem Fernsehr und lauter Konsolen. Eine Kinoleinwand kann man ebenfalls runter fahren. Dann noch ein Billiard Tisch, ein Mini Kühlschrank und lauter Sitz gelegenheiten. Zu guter letzt, etwas abgetrennt, eine kleine Fitness Ecke.
"Wir Essen nachher alle zusammen. Molly, bleibst du noch solange?", diese bejaht die Frage ihrer Mutter. Laura wendet sich mir zu: "Soll ich dir helfen, die Klamotten einzusortieren?"
Eine halbe Stunde später, sind Laura und ich fertig mit den Klamotten. Nun liegen alle ordentlich in meinem Schrank. Sie hat mir zu dem noch einiege Tipps gegeben, bezogen auf Mode. Lauras offene Art mag ich.
"Möchtest du eigentlich die Freunde von Jack kennen lernen?", Laura setzt sich auf meinen Sessel und dreht sich mir zu. Unsicher setze ich mich im Schneidersitz ihr gegenüber, auf mein Bett.
"I-ich weiß nicht...was ist, w-wenn sie mich komisch finden? O-oder hässlich? Beziehungsweise, mir die Realität ins Gesicht knallen?"
Laura schaut mich mit leicht offenem Mund an. Dann steht sie entschlossen auf und setzt sich vor mir in die Hocke.
"Dawn, du bist alles andere als hässlich. Allein dieses Wort, beschreibt dich keines wegs. Wie kommst du darauf?"
Warum ist diese Familie so nett zu mir? Ich habe noch nie so viele Komplimente auf einmal gehört. Doch, sie können nicht recht haben, sonst hätte ich dieses Wort nicht von klein auf jeden Tag aufs neue gehört. Oder?
"W-wenn dir jeden einzelnen Tag, das Wort 'Hässlich' zugerufen wird, mit lauter anderen Beileidigungen...würdest du dann noch an dich glauben?"
Laura betrachtet mich mit schief gelegenem Kopf. Was sie wohl gerade denkt? Merkt sie langsam, dass die Leute aus dem Heim recht haben?
"Vermutlich nicht. Dafür ist es zu schwer, da alleine drüber zu stehen. Aber Dawn, du bist hier nicht im Heim. Nicht in irgendeiner Pflegefamilie. Du bist nun in unserer Familie und wirst als ein hundertprozentiges Mitglied eingestuft. Du bist meine kleine Schwester, die Schwester von Molly und Jack. Du bist die Tochter von Katherine und David, von unseren Eltern. Sobald du den Rest kennen lernen wirst, bist du ebenfalls die Nichte, das Enkelkind. Du bist ein Teil von uns. Und glaube mir, ich tuh alles in meiner Macht stehende, um dich zum lächeln zu bringen. Denkst du, wie merken nicht, wie schlecht es dir dort ging und immer noch geht? Man sieht dir dein Trauma an. Und eines Tages, wirst du vielleicht auch bereit sein, darüber zu reden. Wenn nicht, ist auch okay. Wir haben dich ins Herz geschlossen."
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Believe || Cameron Dallas ✏
FanfictionDas Leben in einem Heim ist nicht immer einfach, man übersteht verschiedene Höhen und Tiefen. Manchmal hat man Glück, manchmal wird man vom Pech verfolgt. Dawn gehört zur zweiten Sorte, sie wird vom Pech verfolgt, ist oben drein noch das Mobbingop...