Sex Unterricht von Draco Malfoy (Dramoine) / Übersetzung von MrsWritingstorys

Kapitel 6

Draco POV:

Als ich Hermine aus dem Raum stieß, bereute ich es schon wieder. Ich wollte wieder meine Arme um sie schlingen, um meine Lippen auf ihre zu legen, sie fühlen, wie sich ihr Herzschlag beschleunigt und sich gegen meine Brust drückt.

Ich wollte in den Korridor hinauslaufen, meinetwegen verdammt sein und sie küssen, so leidenschaftlich, dass sie schmelzen könnte. Um sie zurück in den geheimen Raum zu tragen und dann mit unserer Lektionen in vollem Umfang zu beginnen. Nichts anderes als das. Ich wollte hier nicht ohne sie sitzen.

Aber ich habe nichts von alledem gemacht. Stattdessen betrat ich wie in Trance das Schlafzimmer und öffnete die dunkle Eichentür mit dem angrenzenden Waschraum. Ich spritzte etwas kaltes Wasser auf mein warmes Gesicht und ich schaute in den Spiegel, meine Hände klammerten sich an die Seiten des Beckens. Mein platinblondes Haar war zerzaust und meine Wangen trugen einleuchtendes Rosa. Meine grauen Augen, normalerweise ruhig, waren ein wirbelnder Sturm von Silberfarben.

"Was zur Hölle, Draco?" Ich seufzte vor mich hin.

Ich war mit Dutzenden von Mädchen viel intimer gewesen, aber keine hattejemals auf diese Weise beeinflusst. Nichts im Vergleich zu der Art und Weise, wie Hermines Berührung ließ mein Herz rasen. Ich seufzte noch einmal und ließ mich rückwärts auf das Bett fallen.

"Was zur Hölle, Draco?" Was würde ich tun? Hermines Herz gehörte jemand anderem, ihre Loyalität gehört dem Wiesel und Potter und diese beiden hatte sie somit angelogen.Ich fang mal lieber gar nicht erst mit meiner Familie an. Warte warte. Warum sollte meine Familie eine Rolle spielen?

Diese Lektionen sollten Spaß machen, ein bloßes Spiel, aber das änderte sich nach diesem zärtlichen Kuss. Oh, dieser Kuss. Ich sollte mich neckend zurückziehen, mich über ihre Unerfahrenheit lustig machen, mich mit dem Wiesel vergleichen, mit irgendetwas. Aber ich habe nichts davon gemacht, weil ich solche Angst hatte.

Angst, wie sehr ich sie wollte, wie sehr ich sie brauchte. Also habe ich sie weggeschickt. Und jetzt schau mich an.

Ich war wegen ihr ein Durcheinander, aber ich konnte es nicht ertragen, fern zu bleiben.

...Scheisse.

Hermine POV:

"Du warst nicht in der Bibliothek", sagte Ginny misstrauisch, als ich mich beim Abendessen neben sie setzte.

"Was?" Fragte ich, ohne die Frage zu erwarten. "Doch war ich."

"Nein, das warst du nicht. Ich habe mich in einen großen Streit mit Ron gestürzt und dich gesucht, und die Bibliothek war leer", schoss sie zurück.

"Äh", stottere ich und versuche Zeit zu gewinnen. "Ähm, ich bin gegangen, recht früh, um spazieren zu gehen." Ich lüge

"Wo?" fragt sie listig, um mich bei einer Lüge zu erwischen.

"Auf dem Gelände", sage ich schnell.

"Mit wem?"fragt sie, ihr Grinsen wächst.

"Ich, ich und ich, okay?" Sage ich und lache.

"Siiiiicheeeer. Ich werde es für den Moment fallen lassen, aber du kannst mich nicht für immer anlügen", sagt sie und betont das Jetzt.