Ein letztes Mal

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Mittlerweile waren ein paar Tage vergangen seit dem Laura ,Sophie und Yasmin vor meiner Tür standen. Natürlich hatte ich mich wahnsinnig gefreut und als ich ihnen Niko vorgestellt hatte mussten sie lachen. Ja sie kannten meine dämlichen Träume von damals. Naja ist ja auch egal auf jeden Fall komme ich morgen in die Klinik.  Eine lange Zeit werde ich eingeschlossen. In ihr verbringen eine lange Zeit werde ich mich dort langweiligen dürfen.  Eine lange Zeit werde ich Niko vermissen müssen.  Und ich würde erst rauskommen wenn ich wirklich 100% clean sein würde und auch psychisch geheilt sei. Es wird schwer aber es ist nicht unmöglich. Nix im leben ist unmöglich so lange du daran glaubst und es vom ganzen Herzen willst. und ja das will ich ich will keine Drogen mehr nehmen und mir keine weiteren narben hinzufügen. Zwar sah man meine Narben nicht da ich oft eine gute Creme benutzte die Narben nach regelmäßiger Anwendung verblassen lassen würde. Trotzdem wusste ich das sie da waren nur nicht deutlich sichtbar. Wenn ich diese Creme nicht hätte wären meine ganzen Arme voll mit Narben kein einziger Fleck ohne , schließlich ritze mich seit dem Tot meiner Eltern täglich.  Seit dem Krankenhaus konnte ich es allerdings nicht mehr machen wann und wie ich will und diese Freiheit vermisse ich- so schlimm es auch klingen mag- ich habe das ritzen immer gemocht.  Mehr als die Drogen, das Ritzen hat mich meine seelischen Schmerzen durch körperliche Schmerzen für die Zeit vergessen lassen. Ih habe es geliebt die Wunden auf dem Arm zu sehen das Blut auf den Boden tropfen zu sehen und zum Schluss auch zu sehen wie die Narben verheilen. Es war immer wie eine Erlösung für mich. Es war/ ist wie ein Schritt näher zum tod. Oh ja den habe ich mir oft gewünscht, aber irgendwas hat mich dann doch wieder aufgehalten.

Es war mitten in der Nacht als ich mein Handy klingeln hörte. Unbekannte Nummer

ich drückte auf abnehmen

u: Komm raus.

aufgelegt.

Verwirrt zog ich mir etwas über und ging raus. Ein Mann zog mich am Arm. Ein Stück lang über den an unser Grundstück angrenzenden Strand bis hin zu einer Höhle.

Aber ich hatte keine Angst. Dann sterbe ich halt oder werde vergewaltigt? Teilweise uab ich das schon hinter mir. Also wo vor Angst haben.

Mit erhobenen und wachsamen Blick sah ich in die Höhle. Und dort saß er gefesselt, der Junge dem ich jede Minute sein Gesicht verprügeln konnte. Der junge der meine Eltern umgebracht hatte und mich anschließend vergewaltigte. Der jenige der mein Leben zerstört hat.

Neben ihm zwei Männer:Muskulös, kantig und von oben bis unten tätowiert. Widerlich sahen sie aus...ich meine ich habe auch ein Tattoo, aber egal."Kennst du ihn ?", fragte einer.Ich nickte nur. "Denkst du er hat deine Eltern umgebracht?" wieder ein nicken meinerseits. "er war es nicht. wir waren es. Hat dir schonmal jemand gesagt wie naiv du bist", lachte er höhnisch.  Ich schaute ihn weiter an... stimmte das was er sagte?

" Es stimmt. Wir gehören zur Gang deines früheren Dealers. Wir hatten zwei Gründe um sie zu töten.  einmal das deine mutter der schwester unseres chefs die Liebe gestohlen hat und dann noch die geldschulden deines Vaters. Ja du hörst richtig dein Vater war abhängig.  Ist dir wohl nie aufgefallen hm?Ach ja ich vergaß wie naiv du bist", lachte er wieder. Jetzt reichts. Ja ich glaube ihnen das sie meine Eltern umgebracht haben, ich setzte meine kalte Maske auf und ging auf den einen zu rammte ihm mein Knie in die Weichteile und schlug ihm dann mit der Faust so fest ins Gesicht und in die Magengrube das er auf den Boden fiel. weichei. bei dem nächsten brachte ich eine ähnliche Methode an. Der dritte allerdings würde damit rechnen was ich tue also schlich um ihn herum und löste unauffällig ein Seil von Toms Händen.  Können sich wohl nicht mal Handschellen leisten , lachte ich innerlich. Überraschend nahm ich das Seil und legte es ihm blitzschnell um den Hals. Den Moment der Verwunderung nutzte ich um ihm von hinten mein Knie in seine Kronjuwelen zu rammen. Dann schmiss ich ihn zu Boden und schlug ihm mehrmalsit der Faust in sein hässliches Gesicht. als aller letztes befreite ich Tom und lief nach Hause. Dort brach meine Mauer dann und ich fing an zu weinen.  Es wurden immer mehr Tränen. Meine Schutzmauer war gebrochen, ich lies meinen Gefühlen freien Lauf. Es war gar nicht Tom gewesen. Es war gar nicht Tom gewesen. Dieser Satz schwirrte pausenlos in meinem Kopf rum. Ich hatte es soforr geglaubt nie wirklich drüber nach gedacht. aber all das war jetzt unwichtig. Es ist eh nicht mehr zu ändern.  Wie ferngesteuert lief ich ins Badezimmer und nahm eine neue scharfe Rasierklinge. Ich hatte sie eigentlich anders nutzen wollen aber es ging nicht.  Ich konnte nicht anders. Es heißt nicht umsonst Ritzen ist schlimmer als Drogen. Ja es ist wahr du kommst noch weniger von fort.  Bevor ich die Klinge ansetzte flüsterte ich: ein letztes Mal.

My life that I wish for(wird überarbeitet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt