Plötzlich Geschwister (Mario Götze, Julian Draxler)✔

Kapitel 121

Mario springt lächelnd vom Laufband. “Hast du uns gesucht?!“ Er will mich umarmen, aber ich weiche ihm aus. “Bleib bloß weg von mir! So verschwitzt wie du bist!“, lache ich und die Jungs grinsen nur blöd. "Aber ja, ich hab euch gesucht. Schöne Grüße von Annika!" "Das ist aber nicht die mit dem Trikot oder?!", fragt Marco. "Ne, das war Mila! Annika ist der einzige Bayern-Fan von uns Mädels... Entweder Dortmund oder gar kein Fußball. Und dann kommt noch Annika..." , lache ich. "Du bist ernsthaft mit 'nem Bayernfan befreundet?!", fragt Schmelle entsetzt. "Ihr seid doch auch mit Lewy oder Manu befreundet!?", erwidere ich unsicher. Schmelle bricht sofort in schallendes Gelächter aus. "Kein Stress, war doch nur ein Spaß!", japst er und auch Marco, Mario und Erik lachen los. "Ihr seid echt crazy!", grinse ich, bevor auch ich anfange zu lachen. Als wir uns alle beruhigt haben, fragt Erik: "Hast du nicht Lust ein bisschen mit zu trainieren?" "Klar! Ich zieh mich nur schnell um!" Ich sprinte nach oben und ziehe mich um. Sport-BH, Nike-Hose und Durm-Trikot. Perfekt fürs Training mit den vier Borussen. Ich laufe schnell wieder nach unten. Als ich den Raum betrete sieht Erik mich erwartungsvoll an. "Umdrehen!" "Was?" Verwirrt schaue ich Erik an. "Umdrehen!", befiehlt er erneut und ich verstehe endlich, was er meint. Grinsend drehe ich mich um, lasse ihn kurz auf meinen Rücken, oder besser auf die Nummer 37 auf dem Trikot, schauen und drehe mich dann wieder zu ihm um. Als ich sein Grinsen sehe, lächel ich noch mehr. "Spinner!", murmel ich noch, bevor Marco mir zeigt, wie ich mit den Geräten umgehen muss. Nach ca. eineinhalb Stunden Training verabschiede ich mich schwitzend mit den Worten: "Jungs, ich geh duschen!" Ich laufe nach oben, schmeiße meine verschwitzten Sportsachen in die Wäsche und stelle mich unter die Dusche. Erfrischend prasselt das kalte Wasser auf mich herab. Ich stelle es wärmer, wasche meine Haare und meinen Körper, danach stelle ich das Wasser wieder aus, gehe aus der Dusche und wickel mich in ein Handtuch.
Abgetrocknet gehe ich, nur mit Handtuch 'bekleidet', ins Gästezimmer und ziehe mich um. Ich bin gerade fertig und will anfangen meine Haare durch zu bürsten, als es an der Tür klopft und Eriks stimme ertönt: "Kann ich rein kommen?" Klar! Komm rein." Erik betritt den Raum und lässt sich auf mein Bett fallen. Grinsend sieht er mir dabei zu wie ich versuche meine Haare zu bändigen. "Grins nicht so!", lache ich und zerstrubbel seine noch nassen Haare. "Hey!", schmollt er, aber ich lass mich nur lachend neben ihn plumpsen.