Geachtet dessen, dass es nicht mal nach zehn Uhr war, war der Alkoholpegel beträchtlich hoch, als ich auf die Party kam.
Der Bass Dröhnte. Bobby, der Gastgeber des ganzen, hatte einfach schon immer den richtigen Geschmack, wenn es um Anlagen ging. Natürlich auch bei den Party Gästen. Schon süß, dass Louise dachte, dass ich nicht eingeladen wäre. Bobby steht mir näher als irgendwer sonst. Abgesehen davon hilft er mir bei meinem Vorhaben. Nach der Prozedur würde ich nur bei ihm in der Schuld stehen.Er schaute gerade zu mir mit einem vielsagendem Blick. Danach hörte ich seine Stimme in meinen Gedanken.
„Ist heute nicht wieder jemand dran?", fragte er.
Ich bejahte dies. Sofort sah ich sein grinsendes Gesicht.
„Wer?", fragte er aufgeregt.
Daraufhin schaute ich mich in dem Getümmel um. Ich war ja auch gerade erst gekommen. Wer weiß, ob sie überhaupt da war. Ob sie wohl kommt? Vielleicht hat sie es sich anderes überlegt, seit dem sie weiß, dass ich auch hier bin?Doch da stand sie, verkleidet als Aphrodite. Ihr Haar war hochgesteckt, jedoch auch extra lockig gemacht worden. Wer auch immer dieses Kleid gemacht hatte, hatte es mit Leidenschaft gefertigt. Da wurde sogar ich neidisch, obwohl ich niemals ein Kleid anziehen wollen würde.
„Ah die Kleine Meghan?", fragt Bobby nun direkt neben mir, weswegen ich kurz zusammen zuckte.
„Ja. Sag mal, ist es nicht ein wenig zu offensichtlich, wenn du dich als Vampir verkleidest?", ich schaute ihn prüfend an.
„Ähm, hallo? Seitdem ich ein echter Vampir bin, sollte wohl jedem Kind klar sein wie cool die sind"
„Ah ja, und wann ist das nochmal passiert?", neckte ich ihn weiter. Wenn es um sein Alter ging wurde er immer Zickig.
„Ja, ja, jetzt Protz du auch noch, mit deiner Zehntel Sekunde Lebens, die du gerade mal hinter dir hast, rum", meinte er empört.
Ich musste, anfangen zu grinsen. Er jedoch schaute weg, bis er plötzlich ging. Ohne Vorwarnung. Dann tanzte er. Überraschenderweise mit Meghan und das auch noch eng umschlungen.
Leicht schüttelte ich meinen Kopf. Ich bin einfach noch nicht betrunken genug für den scheiß hier. Also, steuerte ich die Küche an. Dort stand alles was man so brauchte. Irgendwer hatte auch wieder Joints mitgebracht. Abgesehen davon standen im Wohnzimmer zwei Shichas um die sich schon einige Mitschüler versammelt hatten. Somit entstand ein ganz eigener Geruch auf der Party. Die Leute mit dem Gras hielten sich wie gewohnt in der Küche auf. Kurszeitig überlegte ich mir einen Joint zu bauen, jedoch verwarf ich den Gedanken.
Wie ich mich kannte würd ich im Highen Zustand Alkohol trinken. Aber wir alle wissen, dass Mischkonsum nicht gut ist. Das würde mich an diesem Abend komplett aus der Bahn werfen.Zuerst ein Shot, dann der zweite. Danach eine Runde Bierpong. Erst dann war ich betrunken genug um mich auf die Tanzfläche zu wagen. Mittlerweile küssten sich Meghan und Bobby. Vielleicht hatte ich sie auch bei dem Ersten erwischt, da er etwas unbeholfen aussah.
Jedenfalls schnappte ich mir auch erstmal ein Mädchen.
Vor der Extase wollte ich mich etwas entspannen.Erst als Bobby mit meinem Opfer nach oben gehen wollte, bedeutete ich ihn, dass er lieber alles vorbereiten sollte. Deswegen zog er sie unauffällig mit nach draußen. Ich für meinen Teil versuchte das Mädel los zu werden, mit dem ich vor kurzem noch rumgemacht hatte. Es stellte sich als etwas schwieriger heraus, aber Louise rette die Situation, als sie mir eine Szene machte. So als ob wir zusammen wären.
„Wie kannst du es wagen mit einer anderen rum zu machen? Hast du das nicht zwischen uns gespürt?", brüllte sie über die Musik hinweg.
Das Mädchen, welches an mir hing machte sich von Acker.
Ich wollte mich bei Louse bedanken, jedoch fiel mir auf, dass sie das Ernst meint.
Was ich erst spät realisiert hatte.Oh man, dass hat mir gerade noch gefehlt.
„Äh, was hast du gesagt?", stellte ich mich dumm. Zu gegeben, dass war nicht die feine englische Art. Sei's drum.
Sie schaute mich wütend an, danach musste meine Schulter daran glauben. Mit geballten Fäusten schlug sie auf diese ein.
„Du bist so ein Arschloch"
„Wenn's dich nicht stört, ich müsste dann mal los", dabei deutete ich auf die Terrassentür.
„Oh nein Mister, sie kommen hier nicht weg! Zuerst möchte ich das hier richtig mit dir besprechen. Es gibt kein Entrinnen!
Oh warte mal, keine schlechte Idee, draußen ist die Musik gar nicht so laut", seltsamer Weise lächelte sie nun.Als nächstes wurde ich aus dem Wohnzimmer hinaus gezogen. Da stand ich nun. In der kühlen Winternacht, mit einem Mädchen das dachte, dass ich ihr Prince Charming wäre. Super, besser hätte die heutige Opferung nicht laufen können.
Würde es eigentlich klar gehen, wenn ich sie heute auch gleich um die Ecke bringe?Erst jetzt bemerkte ich ihren erwartungsvollen Blick.
„Was?", fragte ich genervt.
„Kannst du mich etwa nicht leiden?"
„Doch, doch. Sicher. Sonst hätte ich ja in letzter Zeit nicht so viel Zeit mit dir verbracht. Und außerdem habe ich doch sogar versucht einen Draht zu Meghan zu bekommen", ich lächelte Selbstsicher. Das wollte sie bestimmt hören.
Ihr kamen die Tränen. „Das sagst du jetzt nur so, damit ich nicht verletzt bin. Eigentlich findest du mich komisch", heulte sie.
Was ist nur falsch bei ihr? Ich würde gerade am liebsten kotzten!
Kurz überlegte ich ob ich sie in den Arm nehmen sollte. Bobby kam jedoch aus dem nichts. Er schaute verwirrt bis er die Lage gepeilt hatte.
Unauffällig öffnete er die Terrassentür. Anschließend ging er rein, wofür ich ihn am liebsten geschlagen hätte. Meine Miene erhältlich sich jedoch als er sich um hundertachtzig Gerad drehte und sagte: „Ey yo, Leute drinnen liefern sie sich gerade ein
Dance-Battle! Kommt schnell rein"
Dies hielt Louise vom heulen ab, denn sie schaute ihn nur mit einer undefinierbaren Miene an. Da sie nichts sagte zog er sie herein. Danach zwinkerte er mir zu. Das war mein Zeichnen, um in den Wald zu verschwinden und nach den Altar zu suchen.________________________
Entschuldigt die lange Pause, es war dann vor Weihnachten doch etwas stressiger. Es freut mich zu sehen, dass euch die Geschichte gefällt.
-lavendrum
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How To Remain Virgin || Mino FF
FanfictionMeghan Taylor versucht wirklich alles, um nicht aufzufallen. Auch wenn es manchmal echt schwer ist, dass primitive Leben und Verhalten ihrer Mitschüler nicht zu kommentieren oder laut zu kritisieren. Doch ausgerechnet kurz vor ihrem Abschluss, rennt...