Meine Vergangenheit (Magcon FF)

Kapitel 8 (1)

Die Magcon

Wir kommen am Gelände an, jetzt sind schon richtig viele Mädchen da. Als sie uns sehen springen sie auf, und fangen an zu kreischen. Bevor wir ins Gebäude gehen, machen die Jungs Fotos mit ihnen, und sie geben Autogramme. Ich halte mich mehr im Hintergrund auf. Der Raum, wo die Macgon stattfinden wird, ist riesig. Und schon verändern sich meine Vorstellungen. Es werden echt verdammt viele hier sein. Vor allen Dingen beginnt die Magcon erst in ein paar Stunden. Bevor hier annähernd irgendwas passiert muss noch richtig viel aufgebaut werden. Und obwohl ich eigentlich nichts machen müsste helfe ich natürlich mit. Dann nach ca. 3 Stunden sind wir endlich fertig. Jetzt nur noch eine Stunde, bis die Magcon eröffnet wird. Zusammen setzen wir uns alle auf den Boden. Alle erklären mir, was jetzt passieren wird. Und bei jedem einzelnen Punkt wird meine Aufregung größer und größer, obwohl ich kein bisschen mit der ganzen Sache zu tun habe. „Du kommst dann aber mit uns mit auf die Bühne, das ist dir klar oder ?“, schmeißt Cam irgendwann plötzlich in die Runde. „Wiiee....äh...bbbb...iiitt....bitte waaaass?!“, stammle ich. „Klar kommst du mit!“, grinst Matt mich von der Seite an. „Ja the Bae kommt mit!“, Aaron boxt mich leicht in die Seite. „Aab..:!“, „Nichts aber!“, Cam steht auf, kommt auf mich zu und drückt mir einen Kuss auf die Wange, „Los Jungs, und Bethy, wi...!“, ich kann nicht anders ich muss ihn einfach unterbrechen. „NENN MICH NICHT BETHY!“, schreie ich und renne dabei auf ihn zu. Dann springe ich lachend auf seinen Rücken, und kurze Zeit später, folgen die Anderen meinem Beispiel. Das Ganze endet dann darin, das Cam lachend, unter uns allen, auf dem Boden liegt. Doch dann wird es ernst. Bart, dem ich heute Morgen schon vorgestellt  wurde, kommt und schickt uns Backstage. Davor haben wir noch viele Vines gedreht und Selfies gemacht. Im Backstagebereich, stellen sich die Jungs im Kreis auf. Alle halten einen Arm in die Mitte, und dann machen sie ihren berühmten Schlachtruf. Grinsend stehe ich daneben. „Los komm her Beth!“, Cam winkt mich zu sich rüber. Von draußen hört man schon die Mädchen schreien. Mittlerweile fühle ich mich wie ein Wrack. Ich kann nicht mehr aufhören zu zittern und bekomme dazu noch ganz schlecht Luft. „Ok, spring auf!“, leicht zögernd springe ich auf Cams Rücken. „Du brauchst doch nicht so zu zittern!“, höre ich ihn lachend sagen. „Ok, wir sind die letzten.“. Nachdem dann Nash durch die Tür verschwunden ist, halte ich die Luft an. In einigen Sekunden werde ich auf der Magcon sein. Und das AUF der Bühne, nicht davor. Die Tür wird geöffnet und Cam rennt los. Das Geschrei ist fast unerträglich, gut, dass wir vorher noch so Ohrenstöpsel bekommen haben.. Bevor Cam und ich auf der Bühne ankommen, rennt er an den ca. 5000 Menschen vorbei, und klatscht die vorderen ab. Ich atme überwältigt von der riesen Menschenmasse aus. Auf der Bühne setzt Cam mich ab. Von hier kann ich alles etwas besser erkennen. Und das was ich hier sehe, sprengt all meine Vorstellungen die ich bis jetzt zur Magcon hatte. „HEEEYYYY LEUTE! Seid ihr gut drauf?!“, höre ich Cam ins Mikro schreien, der mich damit wieder aus meinen Gedanken reist. „Ich will euch jemanden vorstellen.“; er zieht sich an mich ran, und aus dem Augenwinkel kann ich erkennen, dass er mir zu zwinkert. Ich stelle mich leicht auf die Zehenspitzen und gebe Cam einen Kuss auf die Wange. Als mein Blick danach dann über das Publikum wandert, sehe ich weit aufgerissenen Augen und Münder. Vereinzelt sind sogar einige dabei, die in Tränen ausbrechen. Wenn ich so überlege, wenn ich jetzt dort im Publikum stehen würde, und Matthew das getan hätte was Cam und ich gerade gemacht haben, hätte ich genauso reagiert. „Das weibliche Wesen hier neben mir ist...!“, „Ehy!“, ich steche ihm leicht meinen Ellenbogen in seine Seite und die Jungs hinter uns fangen an zu lachen. Aber auch ich kann mir kein Grinsen verkneifen, „Das ist Bethany, meine kleine Schwester!“, ruft Cam lachend. Und plötzlich geht die Musik von ’Rounds’an. „Baby come through, you deserve..!“, erkenne ich Nashs Stimme rufen, und das Publikum und wir machen so etwas wie einen Flashmob, da echt alle bei ’rounds, rounds, ro, ro, ro, rounds’, mit machen. Bei den Mädchen kann ich wieder Lächeln erkennen, und das bringt mich selbst auch zum lächeln. Kurz stelle ich mich vor, und dann fangen die Jungs an ihr übliches Programm durch zu ziehen. Währendessen wandert mein Blick wieder durchs Publikum, und danach rüber zu den Jungs. Damit ich nicht so auf der Bühne im Weg bin, habe mich etwas neben der Bühne platziert. Wenn ich das ganze hier so beobachte, habe ich echt das Gefühl, als würde ich das alles nur träumen. Aber nein, es scheint wirklich wahr zu sein. Ich kann es einfach nicht fassen, meine Vergangenheit hat mir meinen Traum gerettet, und ihn dazu noch erfüllt. Ich gucke weiter duchrs Publikum, und plötzlich endecke ich ein bekanntes Gesicht, vorne in der 1. Reihe. Das ist doch Michelle! Vom Flug! Aufgeregt springe ich auf und renne zu ihr, „Hi!“, ich grinse sie fröhlich an. Sie dreht sich zu mir und sieht mich mit großen Augen an, dann fängt sie an zu schreien, „ACH DU HEILIGE SCHEISSE! DU HAST SO EIN GLÜCK!“, ich fange an zu lachen, und sie lacht mit. Ich habe ihr ja auf dem Flug erzählt, dass ich meine echte Familie wieder treffen werde, aber ich nicht weiß wer sie genau sind. Sie hat ja leider keinen Vip-Pas für Autogramme, also gehe ich rüber zu Cam, der gerade auch auf mich zu läuft und frage ihn ob er mir einen Gefallen tun kann. Kurze Zeit später steht Michelle mit den Jungs auf der Bühne. Sie machen Fotos und Videos. Danach sehe ich in Michelles überglückliche Augen und ich lächle zufrieden. „Danke! Du bist echt klasse! Ich liebe dich!“, ruft sie mir auf dem Weg zurück ins Publikum zu. „Du hättest das Selbe gemacht!“, rufe ich glücklich zurück. Wir feiern noch relativ lange auf der Bühne, bis es dann zu den Vips, also den Autogrammen und all dem geht. Ich gehe immer abwechselt von 2 Jungs zu den nächsten 2, da sie sich immer einen Platz teilen. Als ich bei Matt und Carter ankomme, spüre ich einen stechenden Schmerz in meiner linken Brust. Ich beobachte Matthew dabei, wie er ein nach und nach immer mehr Bilder mit anderen Mädchen macht, die er auf die Wange küsst und umarmt. Das tut echt weh, ich sollte aufhören ihn dabei zu beobachten, aber ich kann nicht. Plötzlich wird mir klar, dass er alles was er zu mir bis jetzt gesagt hat, mit Sicherheit auch zu all den andern Mädchen gesagt hat. Ich bin für ihn doch auch nur irgendein Fan. Nichts besonderes. Bei diesem Gedanken, spüre ich wie mir die Tränen in die Augen schießen. Schnell drehe ich mich um und renne ins Backstage. Dort verkrümle ich mich irgendwo in eine unbeobachtete Ecke und fange an zu weinen. ’Eine von Vielen, ich bin nur eine von Vielen...’, geht mir in Dauerschleife durch den Kopf.

HI! Danke für die über 17.000 reads o.o ich kann es echt nicht fassen! ♥

Danke! Ich liebe euch ♥ Eure Fabi :3