new me

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Die dunkelheit die das kleine Dorf, mitten in Lateinamerkia, überzog sollte schon bald ihr ende nehmen. Immer weiter stieg der Gelbe runde Ball den alle, am Montag morgen, so hassten auf.

Auch der kleine weiße Bungalow, der sich in der Lordsstreet befand, wurde von der Sonne geblendet. Rund um ihn glitzerte der Garten , welcher noch von ein paar Tauperlen übersäht war.

>> ring, .. ratter, .. ring, .. ring, .. << der Wecker, der es an keinem morgen schaffte mich rechtzeitig aus dem Bett zu holen, leutete wie wild um her und versuchte meine wenigkeit aus dem bequemsten fleck meines Zimmers zu schlagen. Als dieses grässliche ding schlussendlich meine Hand auf den 'Kopf' bekam, hielt es endlich seine Klappe.

Müde grummelnd strecke ich meine Arme in alle erdenklichen Richtungen.

*Fünf minuten noch..* bot ich mir selbst an schloss die dunkelbraunen fast schwarzen Augen wieder.

Fünf minuten, na klar.

Eime halbe Stunde später hörte ich die wütenden Worte meiner Mutter ins Zimmer krachen. "Es ist halb 7.!" schrie sie schon fast das ganze Haus wach und so auch mich.

Mit aufgerissenen Augen stemmte ich mich hoch um die kleine blonde Frau, die wie rumpelstielzchen vor mir sprang, an zu sehen.

"Schon gut Mum.. Ich steh ja schon auf" brummte ich und sah sie augenverdrehend, vielleicht etwas frech, an.

"Haha guter witz" die neckende stimme meines Bruders ertönte im Raum.

"Halt doch die klappe Jonas" keifte ich ihn zickig an. Vielleicht war es nicht ganz Oky von mir ihn so an zu fahren, aber er hatte es nicht anders gewollt.

Auch meine Mutter warf ihm einen Eiskalten blick zu.

Als die beiden endlich verschwunden waren, packten meine arme meine Füße und zogen sie mühseelig aus dem Bett. Ach wie ich es hasste, morgen sport hatte ich wohl jeden Tag reichlich.

Nach gefühlte Jahren, saß ich nun so gut wie möglich aufrecht da und zog das Ding, welches sich Rollstuhl nannte, und direkt neben meinem bett stand,  in meine richtung. Mit einem kräftigen hieb meiner Arme konnte ich mich rüber, in dieses grässliche Ding, schwingen. Noch immer mit übermüdeten Augen starrte ich eine weile in die Luft, aber fuhr dann in das nebenanliegende Bade zimmer wo man ein waschbecken vor fand, das genau auf meine größe angepasst war. Klein. Ganz Klein. Und Niedrig.. Sehr niedrig. Zähne putzen, Haare bürsten und ein bisschen Gesichtwaschen, alles gemacht und schon gings runter in die Küche.. Oder fuhrs, wie man's nimmt.

"Guten Morgen schatz" lächelte die nun wieder nette blondhaarige zu mir rüber und stellte ein rührei auf den Tisch. "Für dich kleines" sagte sie sanft und stellte daneben ein glas orangensaft, mit einem trockenen Brot hin.

"Danke Mum aber.." meine Stimme wirde von der meines 18 Jährigen verwandten übertönt.

"Aber ich kann das selber" äffte er mich grinsend nach und verhielt sich heute mal wieder prächtig. Schien ein guter Tag für diesen Idioten zu sein.

"Klaetn, lass deine Schwester in ruhe" zischte Mutter ihn an.

"Schon gut" lachte ich kurz gekünstelt und aß schnell mein Frühstück zusammen.

Heute war ein besonderer Tag..
Heute sollte es das erste mal für lich wieder in die Schule gehen.

Angst überkam, die mir sonst so gelegene ,ruhe.

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Nun dann, mal schaun wen diese Story aller interessiert. Hoffentlich geht's bald weiter.
Liebe Grüße 😊

the kind of rolling Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt