asshole

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"Colin." fuhr die stimme, die ich mittlerweile erkannte, ihn an. Mein Leher, Mr. James, war wohl noch nicht aus der Klasse gegangen und schritt zwischen Colin und mich.

Ich drehte mich im selben Augenblick so schnell um wie ich konnte, hob den Rucksack hoch, und warf ihn ohne vorwarnung direkt auf Colin.

War wohl keine so gute Idee gewesen wie ich dachte.. Colin traf der Rucksack direkt im Gesicht und ich glaube da drinnen war eine metallflasche eingebettet gewesen, denn seine nase begann stark zu Bluten.

"AURORA!" hörte ich die entsetzte und eiskalte stimme meines Lehrers zu mir brüllen.

"Ab zum direktor aber sofort. BEIDE!" ich kannte diesen Lehrer gerade einmal eine Stunde und schon schien er mich zu hassen. Guter Anfang.

So saß ich, mit dem Gesicht auf eine braune Tischplatte gerichtet da und starrte vor mich hin.

Neben mir ein genervter Colin, der sich einen waschlappen vor's Gesicht hielt, um nicht sein ganzes Blut im Raum zu verteilen.

Still schweigen, bis eine Tür auf ging. Es nähterten sich klappernde Schritte, als wären Anzugschuhe auf den Parkettboden getretten. Langsam schländerten sie bedrohlich über das Zimmer bis sie vor uns stehen blieben, und eine kurze Zeit wieder Stille herrschte. Schlussendlich hörte man nur noch jemanden der sich auf den schwarze Bürosesselfallen lies.

Die durchdringenden Blick die mich anstarrten waren, als würden sie mich auffressen wollen. Ein schreckliches Gefühl.

"Aurora Lenchester und Colin Severus Parker." die raue stimme ,die sich langsam erhob, hatte einen vorwurfsvollen unterton.

Meine Augen schlossen sich kurz als mein Name erwähnt wurde. Bis zu diesem Zeitpunkt wagte ich es kaum meine Blick auf den Mann zu richten, der wohl sehr enttäusch war. Doch irgendwann musste ich den Herren in die Augen sehen, also erhob sich mein Kopf vorsichtig ,vielleicht sogar etwas ängstlich.

Mit großem Respekt sah ich dem Herren ins Gesicht.

Er hatte grau lemiertes Haar, grüne Augen und dicke buschige Augenbrauen. Der Mund der sich sehr schmal gemacht hatte, deutete an sehr wütend zu sein, aber hielt sich gekobnt unter kontrolle. Ein weißes Hempt mit einer rot-goldenen krawatte, darüber ein Schwarzes sakko. Die rot-goldene Krawatte sprang mir sofort ins Gesicht, unsere Schulfarben. Beim weiteren mustern des Herrens fiel mir auf, das er wohl doch mehr enttäuscht als wütend war.

"Ihr seit euch bewusst warum ihr hier seit?" fragte er uns eine wohl eher retorisch gemeinte frage, den er sprach ohne auf antworten zu warten weiter "Ich bin enttäusch, besonders von Ihnen Ms.Lenchester."

Na super, danke. Herr Direktor, machen sie mir doch bitte ein schlechtes Gewissen, das tut gut am ersten Tag.

Mein entschuldigender Blick verbarg meinen innerlich aufblühenden Sarkasmus.

"Mr. Parker" nun wandte er sich dem jungen Mann zu, der ihm noch keinen einzige Blick würdigte und dies scheinbar sobald auch nicht vor hatte zu tun. "Sie werden, bei einem weiter vorfall jeglicher art, des Football-Team verwiesen." diese strenge, aber sehr ruhig Stimme konnte verrückt machen.

"Aber das..." wollte Colin los bellen, doch nur ein einziger Blick des Direktors, dessen Namen ich nicht kannte, lies ihn verstummen.

"Sie werden beide in meinen Unterlagen einen Eintrag bekommen. Werden diese Aufzeichnungen zu viele , .. ach wünschen sie sich einfach nicht das es zu viele werden. Aufwiedersehen. Einen schönen Tag wünsche ich Ihnen noch." diese ruhige, absolut wissende stimme war schon etwas beängstigend.

Stumm löste ich die bremsen meines Rollstuhls und folgte Colin aus der Tür.

"Ach und Ms.Lenchester. Verspaßen sie es sich nicht mit mir" warnte mich der zurückbleibende.

Ein kurzer Blick nacht hinten und schon war ich aus der Tür gefahren.

Colin würdigte mir keinen Blick mehr, schnurr stracks lief er aus der Schule. Wütend.

Sollte mich nicht weiter stören, er hat es doch verdient.

"Hei kleine, wie war dein erster Schultag?" fragte mich meine lieblingsstimme. Die Stimme meines Bruders. Er stand gerade eben hinter mir und schon schob mich Jonas richtung ausgang.

Irgendwie genoss ich seine anwesenheit mehr als sonst, auch lies ich mich von ihm schieben, was ich eigentlich immer vermied. "Ganz gut" meinte ich knapp und fragte ihn dann wie sein Tag war.

Jonas redete gern und viel. Sehr viel. Was gut war, so musste ich nicht immer erzählen wie's mir geht, ich hasse es einfach über meine Gefühle zu reden.. ist glaube ich so eine art Schutfunktion meines Hirns.

".. ach und Aurora weißt du was das beste ist?" fragte er mich und diese rießige grinsen auf seinem Gesicht komnte ich fast vor mir sehen.

"Du bekommst morgen deinen Führerschein" schmunzelte ich und freute mich genauso wie er sich freute.

Endlich mussten wir nicht immer von unserem Vater hin und her schaufiert werden. Endlich waren wir ein Stück mehr frei. Endlich konnten wir einfach sagen 'Ja wir fahren jetzt mal ins Kino' ohne jemanden belasten zu müssen.

Zufrieden sahen wir uns nach dem kleinem schwarzen VW um den meine Mutter fuhr.

Als die schönen Gedanken in meinem Kopf verblassten wurden die zweifel wieder größer. Ob meine Eltern einen Anruf vom Direktor bekommen hatte? ...
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Sooo, ich glaube die Kapitel sollten länger werden oder passt euch die länge so? Liebe Grüße.. 😊

the kind of rolling Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt