2. ,,Ich bin kein Haus!"

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Pov Percy:

Zwei Tage später stand ich auch schon vor dem Gasthaus ,,Zum Tropfenden Kessel". Den vergangenen Tag habe ich eigentlich nur damit verbracht meinen Koffer zu packen und mich von allen zu verabschieden

(was nicht leicht war, Jason, Piper und Annabeth waren zwar im Camp Half-Blood, aber Hazel und Frank waren bei den Römern, Nico und Will habe ich auch gesucht, konnte jedoch nur Will finden, der, wer hätte es gedacht, auf der Krankenstation war.
Mit Leo und Kalypso hatte ich die meisten Probleme. Wenige Tage nach dem Krieg sind sie zusammen auf Festus zurückgekehrt und haben uns erklärt, dass sie vorhaben eine Weltreise zu machen, weil Kalypso unbedingt wissen wollte, was in der Zeit, in der sie auf Ogygia war,sich alles verändert hatte. Deshalb musste ich sie zuerst per Iresmassage fragen wo sie sich momentan aufhielten. Weil die beiden zu der Zeit in London waren, reiste ich mit Mrs OLary dorthin um mich von Ihnen persönlich verabschieden zu können.).

Im Gasthaus wurde ich sofort von einem einem krummen Mann mit Glatze und ebenfalls krummer Nase begrüßt:,, Guten Tag Mr Jackson! Folgen Sie mir bitte!" Zögernd begleitete ich ihn in den Hinterhof, wo wir nun vor einer alten Backsteinmauer standen. Er tippte mit einem dünnen Stock (ich nehme mal an, dass es sich dabei um seinen Zauberstab handelte) ein paar mal gegen die Wand, die sich plötzlich zu bewegen schien und eh ich mich versah, wurde aus der Mauer ein Durchgang zu einer ziemlich verwinkelten Gasse.

,,Willkommen in der Winkelgasse!", sagte der komische Mann, was ich irgendwie überflüssig fand, denn selbst ich erkannte das es nur die Winkelgasse seien konnte (und das mag schon was heißen, schließlich war ich ein Algenhirn), ,,Ich werde Sie nun verlassen", setzte er fort.

Nachdem ich einen Schritt in die Gasse machte, schloss sich die Wand mit einem Krächzen wieder. Staunend sah ich mich um, auf ihre eigene Art und Weise war diese schmale, sehr volle Straße wunderschön.

Aber ich war ja nicht hier um die Architektur zu bewundern (das war eher Annies Part), also nahm ich die Liste heraus und versuchte trotz meiner Legasthenie das erste Wort zu entziffern. Endlich wusste ich nach einer gefühlten Ewigkeit, was es hies, nämlich Zauberstab. Na, toll! Wo soll ich denn den herbekommen?

Kurz nachdem ich mich das gefragt hatte, sah ich einen Blonden Jungen, mit einem grün- silbernen Umhang auf dem das gleich Wappen zu sehen war, wie auf dem Stück Pergament, dass ich gerade hielt. ,,Hey! Weißt du zufällig wo ich einen Zuberstab herbekomme?", fragte ich ihn, worauf ich nur eine Gegenfrage bekam:,, Kommt drauf an, welches Haus bist du?" ,,Ich bin kein Haus!", schrie ich ihn fast an und gab mir kurz darauf innerlich einen facepalm dafür. ,,Ich nehme mal an das du kein Slytherin bist, dafür bist du viel zu blöd, also hau ab du wertloses Schlammblut!", zischte er mich an und erschwand. Das war schon irgendwie fies, Gaia war zwar (auch wenn ich das nur ungern zugebe) meine Urgroßmutter, aber mich deswegen gleich Schlammblut zu nennen... Moment mal! Das konnte er doch garnicht wissen!

Doch bevor ich weiter darüber nachdenken konnte kamen drei Schüler, die fast die gleichen Unformen wie der Typ von eben trugen, nur das ihre rot und golden waren, auf mich zu. ,,Mach dir nichts draus, der ist immer so!", meinte einer der drei, er hatte rote Haare und war, so wie die anderen beiden, nur ein bisschen jünger als, ,,Ich vermute mal, du bist neu hier. Ich bin Ron, das ist Hermine und das Harry, aber von dem hast du sicher schon gehört", fügte er hinzu und zeigte auf die anderen beiden. Der Junge hatte schwarze verwuschelte Haare, eine runde Brille und eine blitz förmige Narbe auf der Stirn, das Mädchen hatte braune, stark gelockte Haare, stand zwischen den beiden Jungs und hielt die Hand des Rothaarigen, wesshalb ich vermutete das sie zusammen waren. ,,Ja! Freut mich euch kennen zu lernen, Ich heiße Percy! Und nein, ich habe von Harry noch nicht gehört", antwortete ich, worauf Harry erleichtert wirkte, Ron mich verwirrt anschaute und Hermine nachzudenken schien, wie ich ihren Freund nicht kennen konnte. Jedoch erwiderte keiner etwas darauf, weshalb ich endlich zu meiner eigentlichen Frage kam: ,,Wisst ihr wo ich einen Zuberstab herbekomme?" Das brachte mir noch mehr verwirrte Blicke ein und Harry wollte wissen: ,,Du hast keinen Zauberstab?" ,,Der ist mir zerbrochen", log ich, da ich gerade keinerlei Lust hatte, irgendwem irgendwas groß zu erklären. ,,Ok, dann geh zu Olivanders, dort gibt es die besten", sagte er und beschrieb mir den Weg. ,,Danke!", rief ich ihnen noch hinterher, bevor ich mit schnellen Schritten auf ein Haus mit der Aufschrift ,,Olivanders" zuging.

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Hogwarts mal anders (HDO & HP)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt