Kapitel.3

373 22 5
                                    

Wir verabschiedeten uns voneinander als wir unsere eigenen Wege gingen. Ich dachte die ganze Zeit über die Sache mit Bakugou und dem Klassenzimmer nach und versuchte sie zu vergessen, aber zu meinem Pech blieb sie fest in meinem Gedächtnis stecken. Mich ärgerte die ganze Situation einfach. Ich musste mit ihm reden, auch wenn es wahrscheinlich hoffnungslos ist. Bakugou war schon immer und wird auch immer ein dickköpfiger, arroganter explosiver Haufen mit Miniaggressionen sein und bleiben.

Ich atmete kurz tief ein bevor ich die Klingel zur Hölle fluchte und klingelte einmal, zweimal, ein drittes mal wollte ich nicht klingeln da anscheinend niemand zuhause war. Ich stoß etwas frustriert Luft aus und machte mich wieder auf den Weg Nachhause. Ganz in meinen Gedanken versunken merkte ich nicht wie sich stille Tränen in meinen Augen bildeten, bis meine Sicht so verschwommen war dass ich nicht mehr richtig sehen konnte.

"Was zur Hölle man, wieso jetzt?" krächzte ich nur vor mich hin, total überwältigt von diesen plötzlichen Emotionen.

Ich versuchte mit all meiner Macht die fließenden Tränen zu stoppen und bemerkte nicht wie jemand meinen Namen in der ferne rief, bis mich eine Hand ruckartig umdrehte.

Bakugou

Ich war auf dem Weg nach Hause als ich eine bekannte Figur in der Ferne vor mir sah. Ich grinste nur 'Wenn das nicht meine Yukkichi ist' dachte ich mir als mein Grinsen sich breiter auf meinem Gesicht verbreitete. Ich rief ein paar mal ihren Namen doch sie gab keine Antwort darauf. Mein Grinsen verschwand mit meiner halbwegs guten Laune. Ich knurrte nur vor mich hin, ging auf sie zu, packte sie an ihren schultern und drehte sie ,ein bisschen grober, in meine Richtung um.

Ich war ein bisschen überrascht was ich vor mir sah, eine weinende Yukino Asahina.
'Wieso dass denn?' fragte ich mich, ein bisschen verwirrt wieso ich mir überhaupt Sorgen machte. Ich starrte sie noch für gute dreißig Jahre an, während sie vor sich hin schluchzte.

"Für was heulst du denn?" versuchte ich mit ein bisschen Rücksicht in der Stimme sie zu konfrontieren, doch anstatt Wörter kamen nur Schluchzer und leise Heuler von ihr.

Yukino

Aus mir kamen keine Worte. Ich wollte etwas sagen doch jedes mal unterbrachen mich Schluchzer. Das alles war mir so peinlich, ich würde am liebsten in dem Erdboden versinken wollen. Ich wollte einfach weg, also riss auch mich aus Katsukis Griff und rannte davon, wie ein richtiger Schwächling. Wo ich hin rannte war mir egal, ich musste einfach eine gute Entfernung von Katsuki haben bis ich mich beruhigen konnte.

Nach einer Weile stoppte ich vor einem Spielplatz, meine Lungen brannten und meine Beine fühlten sich schwach und kurz vor dem zerbrechen an. Bevor ich mich auf eine Schaukel begab sprang mein Blick in die Richtig von der ich herkam um zu sehen ob Bakugou mir gefolgt ist, zu meinem Glück war keine Spur von ihm zu sehen. er wäre mir eh nicht gefolgt, so etwas würde er tun.

Als ich mich endlich auf der Schaukel niederließ fiel mein Blick wieder auf den Boden. Dort saß ich für eine Weile und genoss die Stille die in diesem Ort herrschte. Doch meine innere Ruhe kam zu einem Stopp als ich hörte wie sich jemand auf die nächste Schaukel setzte. Ich sah auf und schaute zu meiner Seite, dort saß wirklich Bakugou. Natürlich musste er mir unbedingt folgen um mir wahrscheinlich Salz in die Wunden zu reiben. Wieder herrschte Stille doch diese war nicht angenehm sondern angespannt. Ich konnte es nicht länger ertragen also sprach ich auf.

"Was willst du..Bakugo?" seinen Nachnamen betonte ich mit Gift. Ich fühlte sein Starren auf meiner Schulter und wartete auf eine Antwort.

"Wieso hast du geheult?" fragte er ohne zu zögern oder Rücksicht in seiner Stimme.

"Wieso interessiert dich das denn so?" fragte ich monoton als ich ihm direkt in die Augen starrte. Er starrte zurück und antwortete mit meinem frechen Grinsen "Warum? Weil du meine Freundin bist natürlich". Ich stand grob von der Schaukel auf, mit meinem Rücken zu Katsuki gedreht. Wieso musste er das erwähnen? Das war doch Kleinkind Gelaber, vielleicht würde ich ihn noch mögen wenn er nicht so ein temperamentvoller Idiot wäre!
"Freundin sagst du?..Du lebst in der Vergangenheit..Bakugo. Du solltest nach vorne sehen und nicht nach hinten." jedes Wort das meinen Mund verließ wurde kalt und mit Hass ausgesprochen "Das tue ich schon. Ich werde der beste Superheld werden und dann zeig ichs dir, warte nur ab" Ich verdrehte nur meine Augen. Immer sein arrogante Gedömz ging mir wirklich auf die Nerven und ab diesem Punkt war das Gespräch für mich auch beendet also ging ich einfach.

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
Hey, hier ist ein neues Kapitel.
Ich hoffe es gefällt euch.

Ps: Das Bild oben ist nicht meins. Wie jedes Bild nicht meins ist.

The Hero I Never Wanted To Be (Slow Update)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt