» Lebst du noch? «
» Nein, hab mich in der Woche nach Weihnachten umgebracht «
» Sorry, du hast nichts mehr gesagt «
» Du hast nicht geantwortet «
» Du ritzt dich? «
» Das war 'n Scherz, du Henne «
» Henne. Henne? «
» Ist doch in der Fabel das dumme Tier? «
» Also bist du der Hahn? «
» Touché «
» Wann sagst du mir, wer du bist? «
» Gar nicht? «
» Soll das etwa für immer so weitergehen, Klokabine? «
» Ich weiß nicht, Hoffnung. Was glaubst du denn, wer ich sein könnte? «
» Die Blonde aus Biologie, Katrin. Oder die Brünette aus Mathe. Die hat Narben an den Armen «
» Ich hab doch gesagt, ich ritze mich nicht «
» Ich dachte, alle depressiven Menschen mit Selbstmordgedanken machen das? Gehört das nicht dazu? «
» Du bist so süß, es ist zum Totlachen «
» Was ist mit der einen, die in den Pausen immer alleine in der Ecke steht? Mit den schwarzen Haaren und den dunklen Klamotten? «
» Ach, muss ich jetzt nicht nur dein komisches Buch lesen oder Narben haben, sondern auch noch Schwarz tragen, um mich umbringen zu dürfen? Und außerdem - was lässt dich glauben, dass ich ein Mädchen sei? «
» Was lässt dich glauben, dass ich eins sei? «
» Du warst auf der Mädchentoilette und du denkst, man müsse nach Selbstmord aussehen, um es durchzuziehen. Und dein Lieblingsbuch ist if i stay. «
» Touché «
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the story of hope
Historia Corta↣ Longlist der Wattys 2018 » Das Einzige, was mich am Leben hält, ist der Gedanke, dass alles, wenn mein Selbstmord wie mein restliches Leben versagt, nur noch schwieriger wird « Alles begann mit einer Schmiererei an der Wand der Mädchentoilette, do...