3.Kapitel: Louis Tomlinsons geheimes Talent

88 5 2
                                    

Harry P.o.V. 

Sicherheitsalber schloss ich meine Zimmertür ab, damit die Neuen ja nicht reinkommen konnten, schlimm genug, dass sie in die Villa, die wir uns selbst gekauft hatten, einziehen durften und das nur, weil meine Schwester mit ihnen die neue Girlband des Jahres werden sollte - Lissie gönnte ich es ja, aber den beiden anderen nicht so ganz. 

Es würden sich eh nur um Minuten handeln, bis irgendwer gegen meine Tür klopfen würde und mich in irgendwelche dummen Pläne einweihen wollen würde, wie immer. Oder Louis würde mit mir reden wollen, da ich seine Freundin alleine mit den Neuen gelassen hatte, aber ich war ja irgendwie selbst Schuld, wenn ich meinen besten Freund zugestimmt hatte, dass er meine Zwillingsschwester daten durfte. 

Dieses gesamte Theater um die zwei Neuen war einfach übertrieben, jeder Winkel musste geputzt werden, der Garten hergerrichtet und wirklich alles aufgeräumt, geputzt oder gewaschen werden, und da mein bester Freund bei seiner Familie war und Zayn und Louis Liam und seine Freundin Celine besuchten, hatte meine allerliebste Schwester entschieden, dass ich die Jungenzimmer machen musste - sie konnte ja nicht in die Zimmer von Jungen, die nicht ihr Freund oder Bruder waren und meine Privatsphäre wollte sie ja auch nicht verletzten. Was hatte ich denn damals dafür gekonnt, dass sie meinte, mein Zimmer ausgerechnet an dem Tag aufzuräumen, an dem mein damaliger bester Freund zwei der Hefte seines Vaters bei mir verstecken zu müssen?! Nichts, ganz genau, gar nichts. 

Erstaunlicher Weise klopfte es erst eine Stunde später an meiner Tür, und schon das Klopfen verriet mir, dass es Louis war. "Ich mach ja schon auf", seufzte ich, rappelte mich auf, schnappte mir den Schlüssel und öffnete die Tür. "Sag mir nichts, was ich schon weiß, Tommo." Lachend schlug er mir auf die Schulter und warf sich auf mein Bett. "Nah, ich denke nicht, dass du schon weist, das wir jetzt feiern gehen." Dass er mir noch vor knappen drei Stunden gesagt hatte, dass er heute wohl kaum fahren könne, da Lottie bei ihrem ersten richtigen Liebeskummer seine Unterschtützung brauche, hatte er wohl vergessen, so wie er mich angrinste. 

"Feiert ohne mich, man. Du brauchst mich ja wohl kaum, wenn du meine Schwester zum Abknutschen hast." Tadelnd sah er mich an und warf mir ein Kissen ins Gesicht. "Elli und Lina brauchen dich aber, Hazzalein. Immerhin bist du hier der, der die Clubs am Besten kennst und sie brauchen einen erfahrenen Führer, außerdem kannst du damit deine schlechte Laune von vorhin wieder gut machen." Seufzend schubste ich meinen Kram vom Schreibtisch und setzte mich auf die freie Fläche. "Man Tommo, was bleibt mir anderes übrig, wenn ihr euch alle so betrinkt? Irgendwer muss ja nüchtern bleiben, damit ihr nicht in fremden Betten aufwacht! Vergiss es, die Neuen können ruhig auf sich selbst aufpassen." 

Die Bettdecke folgte meinem armen, fast zu bemitleidenden Kissen und landete wieder in meinem Gesicht. "Vergiss es, Tommo, ich bleib hier, die werden schon klarkommen müssen." Dieses Mal war es irgendein Shirt von mir, dass er mir ins Gesicht schleuderte und dann über meinen anscheinend so lustigen Ausdruck lachte. "Meine Freundin will aber, dass du dabei bist, Hazzalein und bevor du nicht ja sagst, geh ich nicht. Außerdem, du kennst Elli und Lina gar nicht, sie sind echt nett! Natürlich nichts im Vergleich zu deiner Schwester - aber das muss ich dir ja nicht sagen." Angenervt verdrehte ich die Augen und schnappte mir mein Handy. "Hazzalein, komm schon! Dir ist schon bewusst, dass du meine Freundin besser nicht enttäuschen solltest, du weist wie sie reagieren würde, wenn du es wagen würdest." 

"Dann verschwinde lieber und sag unserem Iren lieber bescheid, sonst ist er wieder eingeschnappt weil er mir nicht zeigen kann, dass er sehrwohl mehr vertragen kann als Malik." Lachelnd stand er auf, lief zu meinem Schrank und riss die Türen weit auf - nur um mir ein passendes Outfit rauszusuchen, es lief doch eh immer auf das selbe raus, Jeans und irgenein Hemd, aber er musste jedes Mal in seiner Rolle als bester Freund aufblühen. "Ich weiß schon, was ich anziehen soll, Tommo." Skeptisch sah er mich an, nickte und ging aus meine Zimmer. 

Umgezogen, leicht angenervt und vor allem lustlos joggte ich die Treppe nach unten. Lina drehte sich als erste um und grinste ich kurz an, bevor sie sich wieder dem Gespräch mit Lissie und ihrer Schwester widmete. "Hazzaaaaaaa!", jubelte Louis, sprang auf und umarmte mich stürmisch. Augenverdrehend ruinierte ich seine Frisur und brachte ihn dann doch dazu, seine Umarmung vorzeitig zu beenden. "Na Brüderchen? Hat dich mein wund-" "Ja, es war dein Freund, Schwesterherz, ich weiß dass er wunderbar ist, was für'n Weltwunder, wirklich. Können wir?" 

Die Mädchen waren erstaunlich schnell fertig, Niall würde schauen, ob er mit Liam und Louis nachkommen würde und innerhalb zwanzig Minuten waren alle fertig vor der Villa versammelt. "Und Schwesterherz, welcher Club wird's heute?" Schulterzuckend grinste sie mich an und umarmte ihren Freund. "Wir dachten, wir lassen dich aussuchen, Lissie meint, du hast davon mehr Ahnung als wir", erklärte Lina und lächelte mich an. Kurz erwiderte ich das Lächeln und dachte dann nach. "Der Club um die Ecke sollte erst einmal reichen, oder Tommo?" 'So schlimm kann es ja nicht werden, oder? Ich zeige ihnen nur den Club und überlasse sie dann sich selbst', sprach ich mir selber Mut zu, nahm Louis' Nicken wahr und lief los, die Hände in den Taschen meiner Jeansjacke.

So schweigsam war der Hinweg noch nie - Lissie war warscheinlich ein bisschen wütend auf mich, da ich mich vorhin so benommen hatte, Louis war wohl damit beschäftigt, meine Schwester zu bewundern um mich dann nachherh wieder zu fragen, warum sie um Himmels Willen so perfekt sei und was die Neuen machten, interessierte mich nicht wirklich. 

Als der Club in meine Sichtweite kam, beschleunigte ich meinen Schritt und rief den anderen nach, dass ich uns VIP-Karten besorgen würde, alles war besser als neben Elli zu sein, Lina schien ja okay aber ihre Schwester war echt nichts für mich. Nach einem kurzen Gespräch mit dem Türsteher kam ich mit 5 Bändern zurück, reichte vier an Louis weiter und machte mir eins um. "Tommo, pass auf meine Schwetser auf, ja? Und Schwesterherz, trink nicht all zu viel, man sieht sich ihr Turteltauben! Ach und Lina, die Typen werden gaffen - grinsen und ignorieren, ist echt das sinnvollste!" 

Bewusst Elli ignorierend grinste ich die anderen alle noch einmal an, lies mich von dem Türsteher in den abgesonderten Bereich führen und bestellte mir erst einmal ein paar Shots. 'Jetzt kann der Abend beginnen!'

Hey Biatches (ja, das musste einfach sein, Cutiiiie xD), 

jetzt hab ich mal meine kreativen grauen Zellen angestrengt, nebenbei läuft der ESC und wenn Österreich nicht gewinnt, weiß ich auch nicht weiter. 

Hoffe, dass euch das Kapitel gefällt und jaaa ... Voten und/oder n cuter Kommentar würden echt nicht schaden :)

xxx Lina ♥

They said it would be easy..♡ 1DWo Geschichten leben. Entdecke jetzt