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Hickey

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Hickey

Du greifst deinem Ehemann, Kim Taehyung, an den Saum seines offenen Hemdes, um ihn wieder zu dir ins Bett zu ziehen.

„Bleib bitte noch ein bisschen." schmollst du mit großen Augen. Langsam beugt er sich zu dir herunter und drückt seine weichen, vollen Lippen für einen Moment auf die deinen.

Schnell schlingst du deine Arme um seinen Hals und vertiefst den Kuss, wodurch du ihn wieder zu dir ins Bett bekommst.

„Nicht jetzt, Y/N. Ich muss jetzt zur Arbeit, meine Angestellten erwarten mich schon." löst er sich langsam aber sicher aus dem intensiven Kuss.

Seine großen Hände fahren behutsam über deine nackten Oberschenkel, was dich etwas beruhigt. Nun nähert er sich mit seinen Lippen deinem Ohr.

„Aber heute Abend.." fügt er hinzu „..heute Abend werde ich Sachen mit dir anstellen, die all das bisherige übertreffen werden, versprochen. Bis später, mein Liebling."

Du beißt dir kokett auf die Unterlippe. Taehyung ist wirklich sehr leidenschaftlich, wenn es um Sex geht. Doch ehe die genannten Worte seinen Mund verlassen, ist er auch schon aus dem Schlafzimmer gegangen.

Seufzend lässt du dich nach hinten fallen.

Bevor Taehyung dir einen Heiratsantrag gemacht hat, hast du als Assistentin eines bekannten Modedesigners hier in NYC gearbeitet. Doch da du in dem Beruf keine wirkliche Zukunft gesehen hast und da Taehyung unverschämt viel Geld besitzt, ist es dir möglich, nicht zu arbeiten.

Nach einiger Zeit hörst du, wie die Apartmenttür zugeschlagen wird. Er ist nun also auf dem Weg zur Arbeit. Dich überkommt ein komisches Gefühl. Du hasst es, dass du immer wieder misstrauisch wirst.

Nachdem du dich den ganzen Tag über mit einer Freundin getroffen hast, betrittst du den Fahrstuhl, um zu eurem Apartment zu gelangen. Als du in dieses eintrittst, schaust du dich nach Taehyung um, doch er ist nirgends zu sehen. Wollte er nicht um acht Uhr hier sein?

Es vergehen weitere Stunden, in denen du elendig auf deinen Mann wartest, bis du beschließt, endlich schlafen zu gehen.

Taehyung würde schon einen plausiblen Grund für seine Abwesenheit haben. Er muss einfach einen guten Grund dafür haben. Wieso machst du dich auch so verrückt? Wahrscheinlich hat er heute einfach mehr zu tun, als an anderen Tagen.

Mitten in der Nacht öffnest du deine Augen. Du hörst Schritte, die sich von der Eingangstür bis hin zum Schlafzimmer ziehen.

Ruhig bleibst du einfach liegen und gibst dir keine Mühe, nachzusehen. Jemand, bei dem es sich bestimmt um deinen Mann handelt, betritt das Schlafzimmer und schließt die Tür hinter sich.

Du hörst, wie er seine Schuhe in eine Ecke kickt und sich sein Jackett abstreift. Das klirrende Geräusch des Gürtels und das Äufknöpfen des Hemdes sind kaum zu überhören.

Langsam drehst du dich so, dass du ihm ins Gesicht sehen kannst. Er bemerkt deine Wachsamkeit und legt sich zu dir.

„Es tut mir leid, Baby. Heute war besonders viel los, aber ich will dir lieber die langweiligen Einzelheiten ersparen. Aber jetzt bin ich ja da.." kommt er dir näher, sein Blick auf dein Schlüsselbein verharrend.

Behutsam verteilt er feuchte Küsse auf diesem, während seine Hände unter dein kurzes, leichtes Nachthemd fahren.

„Ich bin viel zu müde, Tae." raunst du im Halbschlaf und drückst ihn vorsichtig von dir weg.

„Dann verschieben wir das auf morgen. Ich liebe dich, Y/N." schlingt er seine Arme um dich, um dich näher an sich zu ziehen. Taehyungs Hände verweilen auf deinen Oberschenkeln.

Schläfrig erwiderst du sein "ich liebe dich" und vergräbst deinen Kopf in seiner Halsbeuge.

Gerade als du dabei bist, in den Schlaf abzudriften, erblickst du einen frischen Knutschfleck auf seinem Nacken.

Dieser stammt nicht von dir.

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