Kapitel 3

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(Für vollkommene Dummheit die Klammern mitlesen, falls ihr nicht an unserem gesunden Geisteszustand zweifeln wollt einfach auslassen. xD Danke.)

Bevor ich dazu kam, die Türklinke herunterzudrücken, wurde die Tür schwungvoll aufgerissen und ein kleines, weißes Fellbüschel kam auf mich zugelaufen und schnupperte an mir. Es stellte sich als kleiner Hund heraus. Ich ging in die Hocke, ließ ihn an meiner Hand riechen und streichelte ihn anschließend. „Sieht so aus, als ob Coco dich mag." Langsam hob ich meinen Kopf und blickte in das Gesicht eines glücklichen Youngjaes. Schnell rappelte ich mich auf. „Tut mir leid, ich glaube, ich bin bei der falschen Wohnung", stotterte ich und schaute verwundert auf meine Schlüssel, die mir Zugang zu diesem Apartment verschafft hatten. Plötzlich tauchte hinter Youngjae ein strahlender BamBam auf und zog mich ohne zu zögern in die Wohnung. „Ich habe doch gesagt wir sehen uns später", erzählte er, offensichtlich amüsiert an meiner Verwunderung. Er bugsierte mich im Wohnzimmer auf die Couch und rief nach den anderen.

„Jungs, sie ist da!", schrie er durch den geräumigen... Dorm. „Na?", begrüßte mich Mark und setzte sich neben mich. „Ja?" Mark fing an zu lachen. Was war denn bei dem falsch? „Na, dann habt ihr euch schon direkt angefreundet", kommentierte Jackson, ließ sich neben Mark nieder und legte einen Arm um ihn. „Ach, echt?" „Na klar!" Mittlerweile waren alle eingetroffen und brachen in Gelächter aus. Jetzt hatte ich verstanden, warum sie lachten. „Könnt ihr mal aufhören, Witze über meinen Namen zu machen?", erwiderte ich trocken. Einige von ihnen verstummten. „Na ist doch ein süßer Spitzname für Nayeon", meinte Yugyeom ernsthaft. Süß? Ich spürte, wie mir das Blut in die Wangen stieg. „Woher wisst ihr überhaupt, wie ich heiße?", fragte ich schnell, um von meiner Verlegenheit abzulenken. BamBam wedelte mit einem Stück Papier herum. Bei genauerem Hinsehen erkannte ich mein ausgefülltes Formular. „Wir müssen doch wissen, wer bei uns einzieht." Hatte ich richtig gehört? „Ich ziehe bei euch ein??" „Shin Nayeon", las BamBam vor. „20 Jahre alt." „Ja", antwortete mir Jinyoung auf meine Frage. „Da du ja kein Fangirl bist und momentan keine Wohnung hast." „1,70m groß." „Hey Jackson, sie ist nur vier Zentimeter kleiner als du", warf Yugyeom ein. „Wir sind trotzdem alle größer als sie", sagte Jackson. „Und Mädchen mögen doch größere Jungs." Nach seinem Kommentar wanderten alle Blicke wieder zu mir. „Erwartet ihr jetzt eine Zustimmung von mir?" „Uhhh, sie ist schlagfertig. Gefällt mir." BamBam grinste mich an. Wo war ich hier nur gelandet? Als ich dachte, dass es nicht noch schlimmer kommen könnte, sprach mich Mark auf meinen Nachnamen an. „Shin? Das kommt mir bekannt vor." „Ich glaube, du denkst an Hoseok." „Welcher Hoseok?", erkundigte sich Jaebum. „Wonho aus Monsta X", erklärte Jackson. Daraufhin wandte Mark sich an mich. „Bist du mit ihm verwandt?" Ich schüttelte den Kopf. „Oder bist du etwa mit ihm verheiratet?", scherzte BamBam. „Was? Ich dachte, er und ich wären Freunde. Warum hat er mir nichts erzählt und mich nicht zur Hochzeit eingeladen?" Jackson war entrüstet und verschränkte die Arme. „Was? Nein, ich kenne ihn nicht mal!", wehrte ich ab. „Jetzt lasst doch den Scheiß", knurrte Jaebum. „Jetzt genug von mir geredet. Wie heißt ihr eigentlich?"

Ich tat extra unwissend, da mir eingefallen war, dass ich ihre Namen ja noch nicht kennen sollte. „Hey, ich wollte noch weiter Sachen über dich vorlesen!", beschwerte sich BamBam, schob seine Unterlippe vor und schmollte. Youngjae war so nett und stellte mir jeden, inklusive Coco, vor. „... und die beleidigte Leberwurst hier ist BamBam", beendete er seinen Vortrag. Ich lachte über seine Aussage. „Du solltest öfter lachen, steht dir gut", gab Yugyeom mir als Kompliment und ich wurde schon wieder verlegen. „Du bist jetzt sicher total durcheinander", wechselte Mark das Thema, wofür ich ihm sehr dankbar war. „Komm, ich zeig dir dein Zimmer." Ich wollte schon meinen Koffer nehmen, doch Mark kam mir zuvor, griff den Koffer mit einer Hand und hielt mir seinen Arm hin, damit ich mich bei ihm einhaken konnte. Was für ein Gentleman! So hatte ich ihn mir auch zuhause vorgestellt, als ich ihn nur auf dem Bildschirm bewundern konnte. Ich hörte aus Richtung Sofa wie jemand scharf die Luft einsog, doch bevor ich mich umdrehen konnte, um zu sehen, wer es war, hatte sich Mark mit mir im Schlepptau schon in Bewegung gesetzt.

Nachdem mir Mark alles gezeigt hatte, ließ er mir etwas Zeit allein in meinem Zimmer. Als ich meine Sachen auspackte und mir dabei mein Laptop in die Hände fiel, startete ich ihn und bemerkte, dass ich mein Hintergrundbild dringend ändern musste. Schnell wechselte ich von Got7 zu einem Naturbild und auch das Bild meines Biases auf meinem Handy musste dran glauben. Den Bonsaibaum von Frau Kim stellte ich gerade auf meinen Nachttisch, als es an der Tür klopfte. („Wer ist da?" „PAULINE!" „Was soll das heißen?" „Keine Ahnung, frag das doch die Autorinnen, Lan." „Hä?") „Herein." (Jaebum steckte seinen Kopf durch die Tür. Von hinten hörte ich Mark sagen „Nicht schon wieder!" und Jackson fügte hinzu: „Das war schon die fünfte Tür diese Woche. Und es ist erst Dienstag!!!" Jinyoung lief nur kopfschüttelnd an uns vorbei.) Jaebum steckte seinen Kopf durch den Türspalt. Er blickte auf den Boden, wo all meine Kleidungsstücke verstreut herumlagen. Schnell riss ich meinen Got7 Merchartikel, einen „We're gonna fly" Pulli an mich und hielt ihn vor ihm versteckt. „Was gibt's?" „Ich wollte fragen, ob du Hunger hast. Wir würden jetzt das Abendessen vorbereiten." „Klar, ich komm gleich." Nachdem JB wieder verschwunden war, verstaute ich den Pullover ganz unten in meinem Koffer, direkt bei meinen Got7 Alben. Dann erhob ich mich und ging ins Wohnzimmer, wo sich alle schon am Esszimmertisch versammelt hatten.

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