Das etwas andere Tagebuch!

19.November

Liebe.
Noch so ein großes Wort.
Ein mächtiges Wort.
Eins der wohl mächtigsten Wörter die unsere Sprache überhaupt umfasst.
Eins der stärksten Gefühle die man wohl entwickeln kann.
Sie kann dich zum glücklichsten Menschen der Welt machen -oder zum traurigsten.

Aber was ist sie eigentlich?
Wie definiert man dieses große, mächtige Wort, dieses Gefühl, welches dich “blind“ macht?

Ist es Liebe, wenn du dich mehr Zuhause fühlst, wenn du mit dieser Person irgendwo bist, als Zuhause?
Ist es Liebe, wenn du am liebsten nur noch diesen einen Geruch reichen willst?
Ist es Liebe, wenn du lächeln musst sobald du diese eine Person siehst?
Ist es Liebe, wenn du nur mit der Person reden willst, wenn es dir schlecht geht?
Ist es Liebe, wenn du über jeden Witz dieser Person lachen musst, egal wie schlecht er war?
Ist es Liebe, wenn man für diese Person fast alles tun würde?

Wenn ja, dann hat mich dieses Gefühl mehr als nur leicht erwischt.
Wenn ja, dann Liebe ich diese Person so unendlich sehr.
Wenn ja, dann bin ich der glücklichste Mensch der Welt, weil diese Liebe in meinem Fall zum Glück erwidert wird.

Ich habe dieser Person gestern morgen, so um halb drei Nachts rum, versucht zu erklären, wie es mir geht.
Ich habe einen Unterschied zwischen verliebt sein und lieben gemacht.
Ich habe verliebt sein mit einer Lungenentzündung verglichen, da diese akut ist, nicht beständig sein muss.
Ich habe lieben mit chronischem Asthma gleich gestellt, weil es bleibt, es geht nicht einfach wieder weg und es könnte dich umbringen.
Ich habe gemeint, ich hätte eine sehr schlimme Lungenentzündung.
Ich habe gelogen.
Ich habe so schlimmes Asthma, dass ich kaum noch Luft bekomme.

Und ich glaube, mit diesem Asthma kann ich ziemlich gut leben, wenn es heißt, dass ich mit dieser Person zusammen an Asthma leide.