,,So, fertig", meinte ich und befestigten den Verband mit einer Klammer. ,,Woher kannst du das", fragte er. ,,Noah hat sich als er etwas kleiner war oft die Hand aufgerissen. Also von daher", erklärte ich. Er brachte nur ein schwaches Lächeln rüber. ,,Was hast du mit Jaeden gemacht"? Seine Stimme klang, wie als ob er versuchen wollte sein Leiden zu verstecken, aber stark scheiterte. ,,Er hat mir ein Armband geschenkt. Kommst du auch morgen zu Wyatts Geburtstagsfeier", fragte ich. ,,Ich hab ja nicht einmal ein Geschenk", wollte er ablehnen. ,,Dann holen wir jetzt eins", schlug ich vor. Ich ging hoch und sagte den anderen Bescheid. Nur Jaeden saß da und wirkte, wie als ob er das nicht mochte. Finn und ich machten uns also auf den Weg. Mittlerweile schien die Sonne nicht mehr. Ich hatte bei Jack nur eine Hose angezogen, weswegen es erstaunlich kalt war für Sommer in LA. ,,Was soll ich ihm kaufen", fragte er. ,,Ich würde sagen ein Armband. Dazu noch eine Karte oder so. Es geht nicht ums große ganze. Ich habe Wyatt n paar Schuhe geholt, aber auch nur weil er sie unbedingt haben wollte aber seine Eltern halt", erklärte ich. Wir gingen in einen der Läden. Finn stand mit konzentriertem Blick da. ,,Willst du erstmal alleine schauen", fragte ich. Er nickte. Also ging ich in Richtung Klamotten. Ich hörte ein wenig, was er machte. Jedoch murmelte er etwas vor sich hin. Nun ging die Verkäuferin zu ihm und half ihm. Nur sah er kurz zu mir, murmelte etwas der Frau zu. Danach nickte sie und kam zu mir. ,,Brauchst du Hilfe"? ,,Ich suche nach sowas in der Art was ich gerade anhabe", meinte ich. Kurz sah sie einmal über mich und ging dann mit mir etwas weiter nach hinten in den Laden und gab mir ein paar Sachen. ,,Probiere die Mal", sagte sie. Finn hatte der Frau irgendwas gesagt. Aber wieso sollte ich weg. Naja. Ich probierte einige Sachen an und kombinierte verschiedenes. Ich sah mich einmal an. Ich trug schwarze overknee Stiefel, ein Kleid, was mehr wie ein Shirt von einem Jungen aussah und drunter eine sehr enge Hotpans, die man nicht sah. ,,Finn", rief ich. ,,Ja"? ,,Ich brauche eind Meinung", sagte ich. ,,Soll ich reinkommen", fragte er. Ich kam raus. Er sah mich mit leicht hochgezogenen Augenbrauen an. ,,Wow. Du sahst zwar so schon gut aus, aber jetzt". Auch wenn ich den Satz nicht von Finn erwartet hätte, spürte ich, wie ich rot wurde. Er auch. Wahrscheinlich ist ihm der Satz rausgerutscht. Die Verkäuferin platzte in die Stille rein. ,,Seid ihr zusammen", fragte sie. Nun fingen wir beide uns an irgendwie rauszureden, was nur in unverständlichen Worten endete. Sie lachte nur. ,,Dir steht das gut", meinte sie. ,,Danke", versuchte ich rauszubringen. Ich wusste nie, wie ich mit Komplimenten umgehen sollte. ,,Dann nehmt die Sachen mal mit", sagte sie. Finn ging vor mir in die Kabine. ,,Lass das am besten an". Ich lächelte nur schwach. Auch wenn Finn und ich nie wirklich etwas miteinanderwzu tun hatten, irgendetwas hatte er scho immer an sich. Etwas anziehendes. Nur wussten wir beide, dass es einfach zu früh wäre. Ich nahm die Klamotten. ,,Das was du anhast schenke ich dir". ,,Vielen Dank". Also bezahlten wir und machten uns auf den Weg. ,,Warte hier, habe was vergessen", sagte ich und rannte nochmal los. ,,Wo ist der Junge"? ,,Ich habe mein Handy in der Umkleide vergessen", sagte ich. ,,Hör mal Kleine. Der Junge, der will was von dir. Er hatte mich darum gebeten dich zu beschäftigen, damit er mich um Rat fragen kann. Ihr beiden wart wohlwnie wirklich Freunde", sagte sie. Finn hatte ihr also alles erzählt. ,,Ja, aber Finn war immer so abweisend. Und irgendwie war er schon anziehend. Er war greifbar, aber unantastbar, verstehen Sie", schüttete ich der Frau mein Herz aus. ,,Mein Mann und ich. Wir sind zusammen obwohl er genau so war wie du ihn geschreibst. Nur machen das Kerle, weil sie denken, sie würden das Mädchen mehr in einer Beziehung verletzen als anders. Aber irgendwann halten es selbst die Stärksten nicht aus", erklärte sie. ,,Also sollte ich Finn einfach mein wahres ich zeigen", fragte ich. ,,Wenn er dich so wie du bist nicht will, hat er dich auch nicht verdient", sagte sie. ,,Vielen Dank". Ich machte mich auf den Weg. Kaum zu glauben, wie reden half. Und ich kannte diese Frau ja nicht einmal. Finn stand mit den Taschen da und telefonierte. ,,Ja wir kommen gleich. Sie kommt gerade wieder", hörte ich nur. ,,Jack. Wir sollten langsam nach Hause", erklärte er. Er gab mir meine Handtasche und nahm die Tüte. Auch wenn ich nicht sehr viel eingekauft hatte, war die Tüte einigermaßen groß. ,,Ich habe dich noch nie so laufen sehen. Also in den Schuhen", meinte er. Auch wenn sie einen relativ hohen Absatz hatten, war Finn größer als ich. ,,Ab und zu. Meine Mutter geht auf viele Auktionen und wir sind oft auf Hochzeiten", erklärte ich. ,,Wie stellst du dir deine vor? Eher aufgedreht oder schlicht", fragte er. ,,Ich denke irgendeo dazwischen. Du stellst seltsame Fragen. Aber das ist in Ordnung", sagte ich. Wir kamen bei Jack an.
DU LIEST GERADE
Real Me {Finn Wolfhard}
FanfictionFinn und Mayla waren nie die besten Freunde. Wie Mayla sich Stunden über Finns Einstellung aufregen könnte. Als die 2 sich jedoch in LA trafen, zeigte er sein wahres Gesicht.