Real Me {Finn Wolfhard}

Chapter 12

Der eine hielt mich nur fest. Der eine provozierte nur Finn, indem er ihn rumschubste. Gegen die hatten wir keine Chance. ,,Was wollt ihr"? Ich zitterte nur und weinte. ,,Geiseln. Und die seid ihr". Es war wie in einem Film. Und so sollte es auch enden. Ein grelles Licht kam auf uns. ,,Polizei"! Hinter uns tauchten schon SWAT Wagen auf. Der Typ hielt mir ein Messer an die Kehle. Ich schloss die Augen. Und erinnerte mich. An alles aus meinem Leben. Sie konnten nicht schießen, solange ich vor ihm stand. Ein gezielter Schlag an den Hals, verschafte mir Freiheit. Finn nutzte den Moment und tat das selbe. Seine Eltern standen schon da. Ich hatte eine kleine Schnittwunde am Arm. Nichts ernstes. Finn war mit seinen Eltern schon weg. Nick kam zu mir gerannt. Wir mussten weit rausgelaufen sein. Wir saßen gefühlt eine Ewigkeit da. Er mit seinen Armen um mich, ich an ihn gelehnt. Eine Frau kam auf uns zu. ,,Miss Schnapp? Geht es Ihnen gut"? ,,Ja, ich denke. Sagen Sie ruhig du", meinte ich. ,,Wer ist das? Bruder, Cousin", fragte sie und zeigte auf Nick. ,,Mitbewohner. Ich bin sowas wie ein stellvertretender Vater", log er sie an. ,,Mein Name ist Detective Johnson. Und du hast geholfen, die 2 meist gesuchtesten Männer zu finden. Sie hattem Staatsgeheimnisse geklaut und wollten Sie verkaufen", erklärte sie. ,,Doch es fehlt einer. Ein gewisser Ian. Kennst du einen", fragte sie. ,,Kann sie vielleicht morgen auf die Wache kommen? Das wird etwas viel", unterbrach Nick es. Sie stimmte zu. ,,Mayla"! Ich drehte mich um. Es war mein Vater. Wie kam der so schnell hierher? Er zog mich von Nick zu sich. ,,Geht es dir gut süße", fragte er besorgt. ,,Mir geht es gut. Dad ich will nach Hause", sagte ich, als er einen Anruf bekam. Die Message war klar. Er sah musternd auf Nick. ,,Wer ist das Mayla"? ,,Nick Jonas. Ihre Tochter und ich waren auf einer Veranstaltung", stellte er sich nett vor. ,,Schatz ich muss nochmal weg. So ne verdammte Gala in Italien. Ich rufe den Fahrer", sagte Dad. ,,Ich kann sie nach Hause bringen", bot Nick an. Mein Vater nickte. ,,Mayla gehe vor". Ich sah meinen Vater erst mistrauisch an, ging dann aber. Noah. Wo war Noah? Bei all dem Drama hatte ich ihn vergessen. Ich fand Caleb und Gaten, die irgendwie nichts mitbekommen haben. ,,Wo ist mein Bruder"? ,,Er ist bei Finn. Er hat gesagt er will erstmal bei Finn bleiben", meinte Gaten. ,,Das ist zu viel für einen Tag", sagte ich. ,,Hey. Dieser Ian hatte Schiss seines Lebens. Der kommt nicht wieder", sagte Caleb, als jemand auch schon hinter mir hupte. ,,Ihr kommt nach Hause"? Sie nickten. Ich verabschiedete mich noch und stieg ein. ,,Was hat mein Dad gesagt", fragte ich. ,,Ich bleibe die nächsten Tage da. Ich werde dir nicht am Arsch hängen, aber auf deinen Zustand achten". Ich nickte. Daheim, zog ich mir einen zu großen Pulli an und warf mich ins Bett. Mein Handy klingelte. ,,Hey Schatz", begrüßte ich Finn. ,,Wie geht's dir", fragte er. ,,Ich war Geisel eines Schwerverbrecher", sagte ich. ,,Schalte die Nachrichten an. Ich rufe dich später nochmal an", sagte er. Ich ging zu Nick ins Wohnzimmer und schaltete um. ,,Was is"-,,Leise"! Ich schaltete auf den Sender. "Zwei der drei Täter des Staatsraubs wurden heute Abend in Vancouver verhaftet, nachdem sie 2 Geiseln nahmen. Der 3. Täter hat sich gestellt. Die beiden Geiseln sollen für eine Aussage an das Polizeirevier kommen um eine Aussage zu machen. Detective Johnson sagte, dass die beiden Geiseln das neue Schauspielerpaar Finn Wolfhard und Mayla Schnapp waren". ,,Ian hat sich gestellt", flüsterte ich nur. ,,Nick, ich gehe schlafen". ,,Gute Nacht". Nach unzähligen Einschlafversuchen, merkte ich, dass es nicht klappte. Immer wenn ich die Augen schloss, spürte ich die Klinge am Hals. Immer wieder. Als mein Licht anging, schrie ich vor Schreck. Es war Nick. ,,Mayla du schläfst kaum. Du hast Angst"? Ich nickte. ,,Zum Glück habe ich mal nen Serienmörder gespielt", sagte er und kam zu mir. ,,Du hast deinen Tod vorgetäuscht, hast ne Gabel in die Hand gerammt bekommen, um am Ende von Halskrause getötet zu werden. Ja ich habe Scream Queens gesehen", meinte ich. ,,Aber ich habe lange überlebt", argumentierte er und machte das Deckenlicht aus, worauf ich nur das Nachtlicht anmache. Ich legte mich auf den Rücken, ssh direkt zur Decke. ,,Immer wenn ich die Augen schließen, habe ich dieses Gefühl am Hals. Von einer Klinge", sagte ich. Nick legte einen Arm um mich. ,,Ich pass auf dich auf. Und jetzt schlaf du siehst fertig aus", meinte er. Und das geschah auch recht schnell.

Die Wände waren schwarz. Keinen Ausweg. Nur ein Fenster mit einem Gitter dran. Wo war ich? Hinter mir ertönten Schritte. Von jeder Seite. Doch es waren Spiegel. Alle um mich herum. Doch sah ich ein anderes Spiegelbild. ,,Mach das es aufhört", schrie ich. Immer wieder sah ich diesen Mann. Nur schnitt er die Kehle von den Leuten auf, die mir nahe stehen. Noah, Finn, Wyatt, Jack, Chloe, Jaeden und anderen.

,,Mayla? Mayla"! Ich schrie und war sofort hellwach. Finn saß vor mir. ,,Was ist passiert"? Finn klang besorgt. ,,Du hast im Schlaf geschrien". Ich fing nur an zu weinen. ,,Der Mann war da. Der Mann, der mir das Messer an den Hals gehalten hat", schluchzte ich nur. ,,Denkst du, du schaffst das mit der Aussage", fragte er. Ich nickte und wischte mir die Tränen aus dem Gesicht. ,,Wo ist Noah"? ,,Am Flughafen. Ich denke es ist besser, wenn er zu so einer Zeit nicht hier ist", sagte er. Wieder stimmte ich zu. ,,Ich ziehe mich kurz um. Kannst du hier drinnen warten", fragte ich. ,,Klar. Ich schau auch weg". Ich lächelte nur und ging in den Kleiderschrank. Ich holte eine schwarze Jeans, welche en anlag und ein weißes Seidenshirt, welches sehr wenig bauchfrei war und hellorangene Streifen am Ende der Ärmel hatten, welche am Ellenbogen endeten. Ich zog ein paar schwarze Skaterschuhe und meine Lederjacke an. ,,Wir können nicht sagen das wir jemanden auf dem Parkplatz verhauen haben", sagte ich. ,,Sag es war Notwehr. Was es auch war", sagte Finn. Ihn nahm das ganze nicht wirklich viel mit. ,,Wo ist Nick eigentlich hin"? ,,Zu mir hat er gesagt Drehen", sagte er. ,,Hä? Tom hat mir gesagt, dass die heute frei haben", erwiderte ich.