Eine Reise mit unbekanntem Ziel

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Ich wachte auf und fragte mich wo ich eigentlich bin. Ich wollte meine Augen wieder schließen doch ein starker ruckler brachte mich dazu Hell wach zu sein. Ich hörte eine leise Stimme rufen" Big Waves, Big Waves... große Wellen über den südlichen Ozean. Big Waves!!!" Ich verstand nur die Hälfte. Ich drehte mich in einer angenehmere Position. Ich sah nur einen Lichtstrahl, der durch ein Loch schien. Ich wühlte in meiner vollen Tasche rum. Eigentlich wollte ich nur mein Trinken raus holen, doch ich fand eine Taschenlampe. Mir ist eingefallen, dass ich sie beim letzen Spaziergang mit meiner Mutter eingepackt habe. Das war im Winter wo es früh dunkel wurde. Doch ich setze den Gedanken an meiner Mutter schnell wieder ab um nicht traurig zu sein. Ich drückte den Knopf und die Taschenlampe ging tatsächlich noch an. Ich war so durstig das ich unbedingt was trinken wollte. Doch als ich anlegte verschluckte ich mich Und atmete und hustete sehr laut. Ich hörte Schritte und hielt sofort meinen Pullover, den ich in der Tasche hatte, Vor den Mund. "Hallo? Ist hier jemand? Wenn ja bist du tot". Ich fing an zu schwitzen und zu zittern. Ich musste immer noch ein wenig husten. Doch die Schritte wurden leiser.  Ich atmete tief durch und war froh. Würde mir Jan etwas antun wenn er mich sehen würde? Mir wurde bewusst das dieser Plan, einfach abzuhauen, sehr viele negative Seiten hat. Aber ich wollte es unbedingt. Und war auch weiter hin froh. Ich senkte meinen Kopf und legte ihn auf meinem kuscheligen Pulli. Ich schlief wenig später ein.

Aufeinmal lag ich da, mitten auf dem Boot und öffenete meine Augen. Meine Arme und Beine fühlten sich schwer an. Ich hörte eine Stimme, die ich nicht verstehen konnte weil sie so leise war. Ich ging an Rand des Bootes und es wurde immer lauter. Ich hörte erst nur ein "Warum". Immer und immer wieder." Warum musstest du gehen warum?". Ich guckte verwirrt ins Wasser und sah das Gesicht meiner Mutter. Erschrocken sagte ich " A-a-aber i-ich bin doch immer noch bei dir". Doch die Stimme wiederholte sich und Klang immer zickiger. "WARUUUUUUUM?". Ich fand keine Antwort darauf. Als ich meine Hand ins Wasser stecken wollte kam mir ein Riesen Wahl entgegen und versuchte das Boot kaputt zu machen. Ich schrie nach Hilfe. Eine tiefere Stimme schrie "Bailey, Bailey beruhige dich! Was ist den los?"

Meine Augen öffneten sich. Es wär alles nur ein Traum? Aber es wirkte alles so real! Ich erblickte einen ungepflegten Mann mit einem langen schwarzen Bart. Ich zuckte als ich ich sah. Es war Jan der mich festhielt um mich zu beruhigen. "Kleine was machst du hier?" Ich versuchte langsam zu sprechen. "Bitte töte mich nicht! Du weißt das ich immer von Zu Hause weg wollte". Man sah ihm an das er nicht wusste was er sagen sollte. "Deine Mutter macht sich bestimmt Sorgen. Aber ich kann dich nicht zurückfahren! Sonst denken alle ich wäre der Böse". Ich war froh über diese Entscheidung. Die Leute die "Böse" waren im Dorf, die Kinder sexuell missbrauchten. Jeder hasste diese Menschen und sie worden sofort aus dem Dorf verbannt, aber dies geschieh selten.

Es interessierte mich aber mehr wohin er mich bringen würde. "Aber es gibt doch angeblich keine andere Bevölkerung mehr wo soll ich dann leben wenn du mich nicht zurückbringst?" Fragte ich hoffnungsvoll. "Na gut Pass auf. Du wirst es selber sehen. Es gibt noch was anderes auf dieser Welt als nur wir. Du sagst keinem das du bei mir mitgefahren bist und ich fahre dich nach Argentinien". Ich war sprachlos Und fing an vor Freude zu zittern. " Arge Was?" Fragte ich aufgeregt. Jan antworte ganz ruhig. "Wirst du sehen Baily. Ich möchte dir aber deinen Traum erfüllen, auch wenn ich deine Mutter mit lügen trösten muss. Sie hat dich aber so schlecht behandelt das ich das nur für dich tuhe. Also... du wirst nach Europa von da aus Reisen. Frag mich nicht was das alles ist". Ich nahm das alles so hin und krabbelte aus der Kiste. Ich gab ihm meine Hand und er zog mich raus.

Ich war verwundert. Das Boot war auf einmal viel größer." Achja tut mir leid wir sind umgestiegen. Damit kommen wir schneller dahin". Ich nickte und musste erstmal alles realisieren. Ich setze mich und bekam ein Glas Wasser und blickte auf den Ozean.

Eine Reise in die Unbekannte WeltWo Geschichten leben. Entdecke jetzt