I Follow You Into The Dark

°•·.·•° Special °•·.·•°

°•·.·•° Special °•·.·•°

Ich hatte vor einer Weile Geburtstag, hier ein Lounner-Special für euch❤
Sie bekommt hier einen ganz gewissen Kapuzenpulli geschenkt😏

Lous PoV.

Verträumt starrte ich aus dem Fenster. Der erste Schnee fiel und ich wartete nur darauf, dass er groß genug war, um einen Schneemann zu bauen.

Katie stieß mich in die Seite. Verwirrt schreckte ich auf. Unser Klassenlehrer Mr. Riordan erzählte gerade, dass wir über die Weihnachtszeit wichteln würden.

Ich sah ihn gespannt an. Ich liebte wichteln und der Rest der Klasse scheinbar auch, da Jubelrufe zu hören waren. Mr. Riordan hatte anscheinend schon Lose gemacht und verteilte diese nun.

Percy schien sich über seinen Zettel nicht sehr zu freuen.

Auch Jason verzog das Gesicht und sah kurz zu Drew. Hatte er sie?

Connor dagegen grinste seinen Zettel dämlich an. Wen hatte er wohl? Wahrscheinlich Miranda...

Bei dem Gedanken verzog ich leicht das Gesicht. Ich mochte Miranda zwar, doch der Gedanke, dass Connor jemand anderen mögen könnte, schmerzte doch.

Ja, ich, Lou Ellen liebte Connor Stoll. Obwohl Katie und ich die Stoll-Brüder nur als Contra bezeichneten. Contra. CONnor und TRAvis.

Das Leben war unfair.

Doch ich nahm meine letzte Aussage zurück, als ich wieder kurz rausguckte. Das Leben war nicht unfair, alles hatte seinen Sinn.

Auch wenn ich ihn nicht ganz verstand.

Mr. Riordan war mittlerweile bei Katie angekommen. Sie zog einen Zettel und ich nahm mur auch einen. Katies Lippen umspielte ein Lächeln. "Hazel", flüsterte sie. Ich öffnete ängstlich meinen Zettel.

Connor Stoll.

Toll, war ja klar. Nicht, dass ich nicht wusste, was ich ihm schenken sollte - immerhin beobachtete ich ihn oft genug - er würde sich nur fragen, woher ich wusste, dass er so was mochte.

Und das wäre nicht so toll. Denn selbst ein Connor Stoll konnte logische Schlüsse ziehen.

Zumindest kleine.

Ganz kleine.

Winzig kleine.

Aber ja, anderes Thema...

Mr. Riordan klatschte in die Hände. "Ich hoffe dass ihr alle einigermaßen zufrieden seid. Wie ihr wisst habe ich vor, bald wieder eine Serie zu schreiben. Und wir haben ja überlegt, dass einige von euch dort die Hauptfiguren seien können. Ich habe mit dem Direktor ausgemacht, eine Art AG zu veranstalten. Für alle aus meiner Klasse. Sie findet Donnerstags von 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr und Dienstags von 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr statt. Wenn ihr kommen wollt, füllt bitte den Zettel hier aus." Damit gab er Connor die Zettel.

Ich lächelte. Eigentlich würde ich gerne mitmachen. Aber ich hatte kaum Zeit. Naja, vielleicht musste ich ja nur ab und an vorkommen. In ein paar Sätzen. Wir hatten ja noch gar keine Idee, worum es sich handeln könnte.

Ich hätte gerne etwas magisches...

Kurz sah ich auf, als Connor mir einen Zettel gab. Mein Blick traf seinen und ich lächelte leicht.
Er lächelte zurück.

Als er weiterging kribbelte immer noch mein ganzer Körper und Adrenalin jagte durch meine Adern.

Er hatte mich,

Mich!

MICH!

angeschaut.

Okay, soooo besonders war das jetzt auch nicht. Aber irgendwie auch schon. Ich las mir den Zettel genauer durch. Travis und Connor wollten unbedingt mitmachen, dass hatten sie schon kundgetan, als Mr. Riordan und zum ersten Mal mitteilte.

Dann wurde ich stutzig. Auf dem Zettel standen schon einige Ideen. Er wollte 10 Bände schreiben.

"Rickyyyy!", beschwerte sich Zoë lautstark. Ach ja, jeder nannte ihn Ricky oder Onkel Rick. Jeder außer mir. Ich siezte ihn immer noch.

"Was ist denn?", fragte er verwundert.

"Es soll Leute geben, die der Liebe und generell allen Jungs abschwören? Und ich und Janca sollen beide vorkommen, aber sterben!?"

"Es ist ja nur eine Idee", sagte er beruhigend.

Sie verschränkte die Arme.

Bianca umarmte sie tröstend. Die beiden machten einfach alles zusammen. Sie waren irgendwie mehr als beste Freunde...

Ich ließ meinen Blick durch die Klasse wandern. Rachel starrte Percy schmachtend an. Ich verzog das Gesicht. Percy merkte das allerdings gar nicht, da er in ein Gespräch mit seinem besten Freund Grover verwickelt war.

Ich seufzte leise, als mein Blick auf Tyson und Ella fiel.

Ella hatte rote Haare und smaragdgrüne Augen, ein wenig wie Rachel.

Sie küsste Tyson schüchtern auf die Wange und er lief rot an. "Ella ist hübsch", murmelte er verlegen.

Die beiden waren so süs zusammen... Das wollte ich auch. Oder nein, mehr als das. Am liebsten mit Connor.

Ich starrte ihn an. Er saß mittlerweile wieder auf seinem Platz. Ich war eine der wenigen, die die beiden nicht verwechselte.

Katie auch nicht.

Er drehte sich um und sah mich verwirrt an. Dann zuckte ich zusammen, da ich merkte, was ich getan hatte. Ich wandte verlegen den Blick ab, spürte aber, dass Cobnors Blick die restliche Stunde auf mir ruhte.

Zeitsprung bis zur Geschenkübergabe

Aufgeregt unterhielt ich mich mit Katie. Ich hatte für Connor ein Buch ausgesucht, indem mehrere Streiche standen, die er und sein Bruder wahrscheinlich liebend gerne ausprobieren würden.

Nun sollten wir persöhnlich die Geschenke übergeben.

Ich lief unsicher zu Connor. Als er mich sah, erhellte sich sein Gesicht. "Ahhhh, da bist du ja."

Ich hielt ihm das Geschenk hin.

"Da haben wir und wohl gegenseitig gezogen", sagte er grinsend.

Ich lächelte auch. Dankend nahm ich sein Geschenk entgegen. "Boah, danke", sagte er mit glänzenden Augen.

Ich packte mein Geschenk nun auch aus. Ein grauer Kapuzenpulli. Er schien ein paar Größen zu groß zu sein, aber das gefiel mir sehr gut.

Ich sah ich glücklich an. "Danke! Woher wusstest du, dass ich Kapuzenpullis liebe?"

Er wurde rot. "Naja, du trägst die ja oft", murmelte er und scharrte mit dem Fuß über den Boden.

Ich umarmte ihn kurz. "Danke", sagte ich.

"Dir auch vielen Dank", sagte er.

Die anderen waren noch nicht fertig mit der Geschenkübergabe.

Connor musterte mich.

"Du hast da was im Gesicht", sagte ich lächelnd.

"So? Dann mach es weg?"

Ich beugte mich vor und entfernte einen Krümel von seiner Wange.

Er zog eine Augenbraue hoch. "So ist das also, Lou?"

Ich fragte mich, was er meinte, bis mir aufging, dass ich mit der anderen Hand über seine Finger strich. Rasch zog ich die Hand zurück.

Er grinste immer noch.

Dann beugte er sich vor und lehnte seine Stirn gegen meine.

"Du hast da auch was", sagte er.

Dann beugte er sich vor und seine Lippen berührten sanft die meinen.

Die ganze Klasse unterbrach die Geschenkübergabe und awwww-te.

Und nicht nur Connor war überrascht als ich die Augen schloss und den Kuss sanft erwiderte.